Woher kommt der Begriff Husche?
[1] norddeutsch, ostmitteldeutsch umgangssprachlich: kurzer, schauerartiger Regen- oder Schneefall. [2] mitteldeutsch, oberdeutsch, historisch regional (Ostpreußen, Westpreußen): (im Husch = im Nu ausgeführter) Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht.Bedeutungen: [1] sich schnell und möglichst unauffällig fortbewegen. Sinnverwandte Wörter: [1] hetzen, schnellen.f. 'Tiermaul', derb 'Mund' (16. Jh.); Herkunft ungeklärt. „Gusche“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Gusche>, abgerufen am 12.03.2024.

Was bedeutet Jusch : Bedeutungen: [1] Pflanzenkunde: mittelgroße, belaubte und verholzende Pflanze. [2] in Anlehnung an bush → en: steppenartige Landschaft. [3] regional: mehrere Bäume und mittelgroße Pflanzen im Verbund Wald, Baumgruppe, Gebüschfläche; Gebüsch oder auch Unterholz.

Woher kommt der Begriff Halunke

Herkunft: im 16. Jahrhundert aus dem Tschechischen holomek zunächst „armer Junge vornehmer Herkunft, der bei einem Adligen als Diener arbeitet; Junggeselle; (wortwörtl.)

Was ist ein Huschel : huscheln Vb. ' …

'sich schnell und lautlos fortbewegen, flüchtig dahingleiten' (Ende 18. Jh.), zuvor hoschen (16. Jh.), Ableitung von husch Interjektion lautmalender Klagelaut bei Empfindung eines Kälteschauers, spätmhd. husch, dann (oft in der Doppelung husch, husch!)

huschig Adj. '(ein wenig) verrückt, geistesgestört',  dusselig, 3: Wb-Nharz 84, Spr-Asch 36.

Ausdruck zur Charakterisierung einer schnellen Bewegung und von daher weiterentwickelt zum Scheuchruf. huscheln Vb. 'eilig, oberflächlich und unordentlich arbeiten' (19. Jh.).

Wo sagt man halt die Goschen

bairisch: Goscherl; schwäbisch: Göschle; Göschlein. Beispiele: [1] Halt deine Gosche!Bezogen auf den Menschen ist „Gosch“ keine sachliche Bezeichnung des Mundes, sondern wird vielmehr in derber und grober Weise gebraucht. „Halt dãê (fräche) Gosch! “, hört man oft, wenn man den Gegenüber zum Schweigen bringen will, weil er vielleicht lästert oder unangenehme bzw. beleidigende Aussagen von sich gibt.Das Jugendarbeitsschutzgesetz schützt junge Menschen unter 18 Jahren. Personen unter 15 Jahren gelten als Kinder. Jugendliche sind Personen, die 15 aber noch nicht 18 Jahre alt sind. Für Jugendliche, die noch Vollzeit schulpflichtig sind, gelten dieselben Bestimmungen wie für Kinder.

Schlawiner

  1. einen pfiffigen, gerissenen, lebhaften Menschen, oft auch ein solches Kind; synonym: Schlingel (in seiner heutigen Bedeutung), Schalk,
  2. einen gerissenen Gauner,
  3. einen unzuverlässigen Menschen.

Woher kommt der Begriff Mahl : mittelhochdeutsch māl, althochdeutsch māl „Zeitpunkt“, belegt seit dem 11. Jahrhundert, seit dem 13. Jahrhundert in der Bedeutung „Essen“ bezeugt. Ursprünglich mit dem Wort Mal (Zeitpunkt) identisch, erst in der Bedeutung „Essenszeit“ verwendet, vergleiche englisch meal, niederländisch maal, schwedisch mål „Essen“

Woher kommt der Begriff Hudeln : Herkunft: abgeleitet aus Hudel und der Iterativa-Bildung -eln. Sinnverwandte Wörter: [1] (sich) hetzen, pfuschen, schlampern, murksen, schludern, schustern, stümpern, sudeln.

Wie schreibt man Husch Husch

husch, dann (oft in der Doppelung husch, husch!) Ausdruck zur Charakterisierung einer schnellen Bewegung und von daher weiterentwickelt zum Scheuchruf. huscheln Vb.

Herkunft: Derivation (Ableitung) vom niederdeutschen Substantiv Butz („Kobold“) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig, daher in der ursprünglichen Bedeutung „koboldhaft“, belegt seit dem 18. Jahrhundert.Das Mundartwort «schwoofe» für tanzen stammt ursprünglich aus Deutschland. 1899 schreibt Grimm im Deutschen Wörterbuch, «Schwoof» sei ein Studenten-Ausdruck «für ein Tanzvergnügen niederer Stände; im mitteldeutschen Gebiet zu Hause».

Woher stammt das Wort Gosch : Im Grimm'schen Wörterbuch erfährt man, dass ein Zusammenhang mit der indogermanischen Wurzel „gheu-“ (= gähnen, klaffen) nicht nachzuweisen ist, und gleich danach kommt der Hinweis, dass seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in ober- und mitteldeutschen Schwänken und Satiren alle Anwendungen des Wortes auftauchen.