Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. das * Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein. Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.„Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes [d. h. Fleisch von Tieren, die beim Schlachten nicht ausgeblutet sind] und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig."Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen" (Lev 11,3). Rinder, Schafe, Ziegen, Rehe, Gazellen oder auch Steinböcke sind also akzeptiert, Schweine, Hasen oder Kamele hingegen verboten.
Warum darf man kein Schwein Essen : Laut Koran dürfen Muslime kein Schweinefleisch essen. Nur wiederkäuende Huftiere mit "gespaltenen Klauen", also Paarhufer, sind zum Verzehr geeignet. Das Schwein ist zwar ein Paarhufer, aber kein Wiederkäuer und wird deshalb als unrein angesehen.
Woher kommt das Verbot von Schweinefleisch
Vor allem im Jordangraben gab es Wildschweine, die reichlich Schaden angerichtet haben. Der Wunsch, diese Gefahr einzudämmen, stellt wohl die historische Wurzel des Schweinefleischverbots dar.
Was sagt Jesus zum Fleisch essen : Im Judentum sind viele Tiere für den Verzehr verboten, auch der Islam kennt spezielle Verbote und Vorschriften für den Fleischgenuss. Anders im Christentum. In Markus 7.15 wird Jesus zitiert mit den Worten: „Es gibt nichts, was von außen in den Menschen hinein geht, das ihn unrein machen könnte.
Die christliche Überzeugung, dass man alles essen darf, erscheint da fast schon exotisch. Rind, Schwein, Milch, Eier, Alkohol – im Christentum gibt es keine Nahrungsmittel, die prinzipiell verboten sind. Das ist im Vergleich zu den meisten anderen Religionen eine Besonderheit.
Im Christentum
Es gibt grundsätzlich keine verbindlichen Ernährungsregeln für Christen, allenfalls Empfehlungen. So ist es zum Beispiel in der katholischen Kirche traditionell üblich, am Freitag Fisch zu essen und Fleisch zu meiden.
Hat Jesus Schweinefleisch gegessen
Für die Juden aber war zum Beispiel Schweinefleisch kein Nahrungsmittel. Auch für Jesus nicht, denn er ließ Brotreste aufsammeln (Johannes 6,5-13), aber ließ zu, dass Schweinefleisch vernichtet wurde (Markus 5,1-13).Anders als Juden und Muslime dürfen Christen Schweinefleisch essen – auch die orthodoxen Christen. Im Alten Testament steht bei 3. Mose 11,7 "das Schwein, denn es hat wohl durch gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein". Für Christen gilt jedoch das Neue Testament.Religiöse Vorgaben beeinflussen die Ernährung gläubiger Menschen. Da es für Juden und Muslime verboten ist, stellt sich die Frage, ob Christen Schweinefleisch essen dürfen. Während Juden koscher essen und Muslime darauf achten, dass ihr Essen halal ist, gibt es für Christen keine Beschränkungen in dieser Art.
Die Bibel in der Einheitsübersetzung
Übersicht Bibel | |
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Lev 11,47 | So soll man das Unreine und das Reine unterscheiden, die Tiere, die man essen darf, und jene, die man nicht essen darf. |
In welcher Religion darf man kein Schwein essen : Sowohl für Juden als auch für Muslime ist Schweinefleisch tabu. In beiden Religionen ist dieses Speiseverbot schriftlich fixiert. Die Tora verbietet den Verzehr einer ganzen Reihe von Tieren, darunter auch den des Schweins.
Was sagt die Bibel zu Fleisch essen : Wer Fleisch isst, soll die anderen nicht verachten; aber wer kein Fleisch isst, soll die anderen auch nicht verurteilen, denn Gott hat sie ja in seine Gemeinschaft aufgenommen.
Welche Speisen dürfen Christen nicht essen
Die christliche Überzeugung, dass man alles essen darf, erscheint da fast schon exotisch. Rind, Schwein, Milch, Eier, Alkohol – im Christentum gibt es keine Nahrungsmittel, die prinzipiell verboten sind. Das ist im Vergleich zu den meisten anderen Religionen eine Besonderheit.
Im Christentum
Es gibt grundsätzlich keine verbindlichen Ernährungsregeln für Christen, allenfalls Empfehlungen. So ist es zum Beispiel in der katholischen Kirche traditionell üblich, am Freitag Fisch zu essen und Fleisch zu meiden.Unrein sind daher Kamel, Klippschliefer, Hase (alle nur Wiederkäuer; nach modernen zoologischen Erkenntnissen ist diese Klassifikation für den Hasen allerdings unzutreffend) und Schwein (nur Paarhufer).