In vielen Regionen hierzulande ist die Mehrspartenhauseinführung Pflicht. Viele Versorgungsunternehmen verlangen diese Form der Kabel- und Anschlussverlegung heute grundsätzlich.Wer montiert eine Mehrspartenhauseinführung Der korrekte und fachgerechte Einbau der Mehrspartenhauseinführung liegt im Verantwortungsbereich des Bauherrn. Beraten kann Sie auch Ihr Bauträger, Architekt, Installateur oder Ihr Netzbetreiber, beispielsweise die Bayernwerk Netz GmbH.Hausanschlüsse: Das Wichtigste im Überblick
Die Gebäudeeinführung wird meist über eine Mehrspartenhauseinführung gelöst, sodass alle Leitungen zusammengelegt werden. Für den Stromanschluss muss der Bauherr einen Elektriker beauftragen, für Wasser- und Gasanschlüsse einen Gas-Wasser-Installateur.
Wie tief ist eine Mehrspartenhauseinführung : 1,0 – 1,2 m tief sein. Der Schacht muss so konzipiert sein, dass die Netzanschlussleitungen mit der Ein- oder Mehrspartenhauseinführung problemlos in das Gebäude eingeführt werden können (Abb. 2).
In welchen Räumen darf kein Hausanschlusskasten montiert werden
Zählerschränke dürfen zudem nicht in Räumen installiert werden, deren Temperatur dauernd (nach DIN 18012 mehr als eine Stunde) 30 °C übersteigt sowie in feuer- oder explosionsgefährdeten und hochwassergefährdeten Bereichen. Dies gilt auch bei nachträglichen Nutzungsänderungen von Räumen.
Wie müssen Hausanschlusskästen grundsätzlich ausgeführt sein : Ausführung des Hausanschlusskastens
Der Hausanschlusskasten muss plombierbar ausgeführt sein und ist nach Möglichkeit direkt an der Einführungsstelle der Hauseinführungsleitung ins Gebäude zu setzen.
Zählerschränke dürfen zudem nicht in Räumen installiert werden, deren Temperatur dauernd (nach DIN 18012 mehr als eine Stunde) 30 °C übersteigt sowie in feuer- oder explosionsgefährdeten und hochwassergefährdeten Bereichen.
In Deutschland ist der Hausanschlusskasten in der Regel im Keller an einer Außenmauer des Hauses angebracht und kann eventuell über ein zweites hereinkommendes Kabel nachfolgende Haushalte mitversorgen.
Wo muss der Hausanschluss sein
Der Hausanschluss wird in der Regel im Kellergeschoss Ihres Gebäudes in einem zur Straße hin gelegenem Raum. Sollte in Ihrem Gebäude kein Kellergeschoss vorgesehen sein, muss der Hausanschluss im Erdgeschoss eingeplant werden.Zwischen 10.000 und 12.000 Euro für alle Hausanschlüsse sollte man durchaus einplanen. Abwasser kann mit bis zu 5.000 Euro zu Buche schlagen, Frischwasser ist mit 4.000 Euro etwas günstiger.bei einer Mehrspartenhauseinführung einen Durchmesser von DN 75 (Durchmesser ca. 75 mm), bei einfacher Hauseinführung mindestens DN 50 (Durchmesser ca. 50 mm) betragen.
Die Mehrspartenhauseinführung wird auf Europalette 120×80 cm geliefert. Das Gewicht beträgt ca. 60 kg.
Wo darf der Hausanschlusskasten sein : Nach DIN 18012 müssen Hausanschlussräume trocken, begehbar, belüftbar und frostfrei sein, an der Gebäudeaußenwand liegen und über allgemein zugängliche Räume, z.B. Flure, Treppenhäuser, Kellergänge oder direkt von außen erreichbar sein. Sie dürfen nicht als Durchgang zu weiteren Räumen dienen.
Wo darf ich den Zählerschrank montiert werden und wo nicht : Zählerschränke müssen in leicht zugänglichen Räumen oder Bereichen nach DIN 18012 in Hausanschlussnischen, auf Hausanschluss- wänden sowie in hierfür geeigneten Hausan- schlussräumen untergebracht werden. In Treppenräumen sind Zählerplätze in Nischen nach DIN 18013 anzuordnen.
Wo darf der Hausanschlusskasten montiert werden
Hausanschlusskästen (HAK) müssen an leicht zugänglichen Stellen angebracht werden, so dass bei Schadensfällen z.B. die Feuerwehr ungehinderten Zugang hat.
Egal ob Netzwerk-, Antennen- oder LAN-Kabel – Kabel gehören zum Haus wie die Haustür. Wer nicht ständig über seine eigenen Leitungen stolpern will, sollte sie fachgerecht verlegen lassen. Mit einem qualifizierten Elektriker kostet das ungefähr 20 bis 30 Euro pro Meter.Für den Anschluss an das Wassernetz muss der Erwerber respektive Bauherr mit Kosten zwischen 2.000 Euro und 5.000 Euro rechnen, abhängig davon, wie weit das Kanalnetz vom Grundstück entfernt liegt.
Wie werden Leerrohre fachgerecht verlegt : Beim Verlegen von Leerrohren ist eine sinnvolle Anordnung wichtig. Leitungen solltest du nur senkrecht und waagerecht verlegen. Achte außerdem darauf, dass du sie nur in bestimmten Zonen anbringst. So verhinderst du, dass bestehende Leitungen durch die Leerrohre beschädigt werden.