Traditionell sind sie in Thailand und Südkorea vertreten. Als bevorzugte Bastion im westlichen Ausland gelten Hawaii und auf dem US-amerikanischen Festland San Francisco. Besonders nach 1990 waren auch Yakuza-Aktivitäten in New York und Australien zu beobachten.Die Yakuza gehören zu Japan wie die Geishas und die Sumo-Ringer. Aber anders als diese gelten sie nicht als lebendige Denkmäler des japanischen Kulturerbes. Sie stehen für die raue Seite des Inselstaates, der ja eigentlich berühmt ist für seine niedrige Kriminalitätsrate und seine folgsamen Menschen.Anfang der 1960er-Jahre gab es noch mehr als 180.000 Yakuza. Heute gehören den Banden nur noch 25.000 Mitglieder an.
Wie gefährlich ist die Yakuza : Statistisch begehen Yakuza eigentlich kaum Verbrechen. 5 bis 6% ist Kampf gegen Rowdys oder andere Yakuza. Das heißt 2 bis 3% ist Kriminalität gegen den Bürger. 92 % der Kriminalität ging von normalen Bürgern aus.
Wie erkennt man einen Yakuza
Seine Stimme ist rau, er spricht noch immer den derben Slang der Gangster. Andere Yakuza erkennt er an ihren großflächigen Tattoos sowie oftmals an ihren abgehackten Fingerkuppen – die Strafe selbst für geringe Vergehen. „Wir leben nicht mehr in einer Welt, in der die Yakuza ihre Geschäfte offen betreiben können.
Warum schneiden sich Yakuza die Finger ab : Ehre ist für die Yakuza besonders wichtig. Wenn ein Mitglied die Ehre seines Clans befleckt, kann es passieren, dass er sich als Wiedergutmachung ein Glied seines Fingers abtrennen muss. Diese Selbstamputation ist ein Ritual, das einst von den Samurai übernommen wurde.
Ab 1720 wurden in Japan Kriminelle mit Tätowierungen gebrandmarkt. Diese Tattoos machten sie als Außenseiter in Japan und so entstand eine eigene Schicht, die Yakuza. Unter der Meijiregierung wurde die Brandmarkung von Straftätern abgeschafft und Tätowieren generell verboten.
Die Yakuza gehörten zu den mächtigsten kriminellen Organisationen weltweit. Geprägt von Ehre, Kodex und der Nähe zur Bevölkerung genossen sie ein Robin-Hood-Image.
Wie macht die Yakuza Ihr Geld
Man könnte diese Organisation auch Mafia nennen oder eine Verbrecherorganisation, aber das würde es nur zum Teil treffen. Yakuza ist ein Geflecht aus über 1000 Firmen. Sie verdient ihr Geld mit illegalen Geschäften, häufig Immobilienbetrügereien, Firmenplünderungen – aber auch Drogenverkauf.Die Marke „Yakuza“ glänzt in seiner Außendarstellung mit einem Rowdy- und Proll-Image. Es ist öfters bei LEGIDA-Anhängern zu sehen, was allerdings auch auf andere Marken zutrifft. Im „Antifaschistischen Infoblatt“ (AIB) 108 wurde Anfang Oktober 2015 ein Text veröffentlicht, der die Marke als “rechts-offen” einordnete.Herkunft. Man ist der Meinung, dass das Yubitsume auf die Gesellschaft der Bakuto, einer Art Vorgängerorganisation der Yakuza, zurückzuführen ist. Wenn dort eine Person ihre Spielschuld nicht begleichen konnte, dann wurde der Verlust des kleinen Fingers als gleichwertiger Ersatz betrachtet.