Kernbeißer brüten bei uns in Laubwäldern, vor allem entlang von Flüssen. In München kann man sie z.B. in den Maximiliansanlagen und im Nymphenburger Park beobachten. Im Winter bleiben die meisten Kernbeißer bei uns, einige ziehen nach Italien und Spanien. In kalten Wintern kommen Artgenossen aus dem Norden zu uns.Kernbeißer sind scheu und halten sich überwiegend in den Baumkronen auf. Das Nest bauen sie hoch oben in Laubbäumen oder in dichtem Buschwerk. Im Winter kommen sie auch gern ans Futtterhäuschen, wo sie sich energisch Zugang verschaffen.Kernbeißer an der Futterstelle im Garten zu sehen, ist ein besonderes Erlebnis. Leider kommen diese ausgesprochen hübschen und attraktiven Vögel nur sehr selten in meinen Garten.
Was fressen Kernbeißer am liebsten : Der Kernbeißer mag am liebsten:
Sonnenblumenkerne. Erdnüsse und Futterstangen. Streufutter.
Wo lebt der Kernbeißer
Der Kernbeißer besiedelt Europa, Nordafrika sowie ostwärts die Gebiete bis Ostasien und Japan. Seine Nahrung setzt sich vor allem aus Samen von Laubbäumen und Früchten, aber auch aus Insekten und deren Larven zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet.
Wo nistet der Kernbeißer : Der Kernbeisser brütet in Laub- Mischwäldern, Parkanlagen und Obstbaumgärten. Er ist ganzjährig bei uns, hält sich vor allem im Sommer hauptsächlich in Baumkronen auf. Im Winter traut er sich auch mal zu, Futterhäuser bzw. -tische aufzusuchen, aber auch nur in Gesellschaft mit anderen Finken.
Wissenswertes
Name | Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) |
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Heimat Im Winter | Die meisten Kernbeißer bleiben im Winter bei uns, einige ziehen nach Italien und Spanien. In kalten Wintern kommen Kernbeißer aus dem Norden zu uns. |
Lieblingsplatz | In fruchtenden Kirschbäumen oder Buchen |
Freilebende Vögel werden maximal zwölf Jahre alt (Ringfund). In Gefangenschaft können sie ein Alter von 15 bis 20 Jahren erreichen.
Sind Haferflocken für Vögel gut
Sie fressen tierische Kost oder nur sehr feine Sämereien. Ihnen ist mit grobem Körnerfutter nicht geholfen. Bieten Sie ihnen daher Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst oder das in Zoofachgeschäften erhältliche Mischfutter an. Ein besonderer Leckerbissen sind in heißem Öl getränkte Haferflocken.Kernbeißer brüten meistens nur einmal im Jahr, in warmen Regionen gelegentlich auch zweimal. Die Eiablage dauert mehrere Tage. Während der Brutzeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt.Der Kernbeißer frisst vor allem Bucheckern, Kirschen, Zwetschgen und Pflaumen, Samen von der Hainbuche, Ahorn und Rotbuche. In der Brutzeit werden die Jungen mit Raupen und anderen zerkleinerten Insekten gefüttert.
Der Kernbeißer besiedelt Europa, Nordafrika sowie ostwärts die Gebiete bis Ostasien und Japan. Seine Nahrung setzt sich vor allem aus Samen von Laubbäumen und Früchten, aber auch aus Insekten und deren Larven zusammen. Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet.
Soll man Vögel auch im Sommer füttern : Im Sommer kommen oft mehr Vögel an die Futterstellen
Die Freude an der Vogelfütterung und der damit einhergehende besondere Naturerlebnis- und Umweltbildungseffekt sind im Sommer die gleichen wie im Winter. Sie sind der Grund, warum der NABU die Vogelfütterung allen Menschen empfiehlt, die Spaß daran haben.
Was essen Vögel im Sommer : Der Vogelnachwuchs braucht eiweißreiche Nahrung – jetzt sind Insekten gefragt. "Im Sommer benötigen die Vögel wegen der Aufzucht ihrer Jungen mehr Eiweiß, also Insekten", erklärt Markus Erlwein. Damit die Jungvögel wachsen können, brauchen sie Insektennahrung, also etwa lebendige Mehlwürmer.
Was ist das beste Vogelfutter im Sommer
Im Sommer haben Vögel einen höheren Bedarf an Eiweiß und Kalzium, welche von Würmern und Insekten geliefert werden können. Lebende oder getrocknete Mehlwürmer und Insekten kann man kaufen – man findet sie auch als Zutat in Saatmischungen oder Fettfutter, wie z.B. Gartenvogel-Erdnussbutter.
Typischerweise füttert man im Winter von November bis Ende Februar. Bei Frost oder Schnee werden besonders viele Vögel das Angebot annehmen.Sie ziehen im Spätsommer im lockeren Familienverband außerhalb ihrer Brutreviere umher. Kein Wunder also, dass viele Gärten auf einmal wie leergefegt wirken! Selbst in Städten werden Spatzen und Finken von jedem Stücken Erde geradezu magisch angezogen, wenn sie dort eine größere Menge an Grassamen erwartet.
Soll man im Sommer Wildvögel füttern : Im Frühling müssen sie ihre Jungvögel füttern, im Sommer und im Herbst möglichst viele Fettreserven anfressen. Einige Wildvogelexperten, darunter Peter Berthold, raten deshalb dazu, Vögel das ganze Jahr über zu füttern – nicht nur im Winter. Die ganzjährige Fütterung hilft jedoch dem Artenschutz nicht.