Unerforschte Gebiete zu Beginn des 21. Jahrhunderts
- die Landstrukturen unter dem Inlandeis der Antarktis und Grönlands.
- einige Tepui-Berge Venezuelas.
- manche 6000er-Berge im ost-tibetischen Himalaya.
- Wachankorridor im Pamir-Gebirge Afghanistans.
- einige Regionen der Sahara.
- abgelegene Regenwälder des Amazonasbeckens.
Im Gegensatz zu allen anderen Kontinenten leben in der Antarktis keine menschlichen Ureinwohner. Neben Pinguinen und Robben sind lediglich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das Stationspersonal mehr oder weniger stetige Bewohner.Die Welt ist noch längst nicht vermessen
In den Regenwäldern am Amazonas, am Kongo oder auf Papua Neuguinea dringen Forscher immer wieder in bislang unbekanntes Terrain vor. Im Himalaja wurden zwar die Achttausender schon alle bestiegen – die Gipfel der Sechstausender in Ost-Tibet aber sind weitgehend unberührt.
Wie viel der Welt ist unerforscht : Viel naheliegender, aber trotzdem weitgehend unerforscht sind all die Lebensformen, die sich am Grunde unserer Ozeane herumtreiben. Von den etwa 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bislang gerade mal 5 Prozent erforscht.
Ist der Amazonas komplett erforscht
Das Amazonas-Becken (1) zum Beispiel: Der dort dicht wuchernde Regenwald ist so schwer zugänglich, dass weite Gebiete bis heute nicht erkundet wurden. Wir kennen sie nur von Satellitenbildern.
Wo darf man nicht gehen : Diese 13 Orte darf man nicht betreten
- Sentinel Island. NASA.
- Führungsanlage K20. By Adrian Michael via Wikimedia Commons.
- Svalbard Global Seed Vault. Keystone.
- Area 51. WireImage.
- Jamantau. By A nikitin via Wikimedia Commons.
- Marokkanischer Wall. U.N.
- Negev Nuclear Research Center. By Eynbein via Wikimedia Commons.
- Sewersk.
Auch wenn meereskundliche Expeditionen eine lange Tradition haben, sind die Weltmeere kaum erforscht. In Bezug auf das gesamte Volumen kennt der Mensch nur fünf Prozent, erklären Forscher des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen.
70 Prozent – und warum wir kaum etwas wissen
So sind die rund 300 Millionen Quadratkilometer Ozeanboden nur unzureichend kartiert und von der Tiefsee, so sagen Schätzungen, sollen nur sogar 5 Prozent wirklich erforscht sein. Was dabei unter die Tiefsee fällt, ist nicht einheitlich geklärt.
Was hat die NASA im Marianengraben gefunden
Im Marianengraben kommt der Tiefseefisch Pseudoliparis swirei vor, der bis 2022 als die am tiefsten vorkommende Fischart galt. Lebende Exemplare wurden in Tiefen von 6198 bis 8098 Metern gefilmt.Vom Meeresboden aber ist bislang nur zwanzig Prozent im größeren Detail untersucht worden, achtzig Prozent des Meeresboden ist eigentlich noch gänzlich unbekannt. Ein Vorstoß in eine weitgehend noch unbekannte Welt…Die irdische Landfläche beträgt 149.430.000 Quadratkilometer, das bedeutet, dass es in den 1950er Jahren noch 22.414.500 Quadratkilometer Regenwälder gab. Und heute nur noch etwa 11 Millionen Quadratkilometer.
Dabei haben wir Menschen noch lange nicht alles erforscht. Vermutlich gibt es in den Weiten des Dschungels Millionen Spezies, die uns noch verborgen sind. Eine Brasilien Reise in den Regenwald – darüber gibt es jede Menge zu berichten.
Warum darf man nicht auf die Antarktis : Der Antarktisvertrag – Frieden am Südpol. Der sechste Kontinent gehört der Wissenschaft. Das Gebiet darf weder militärisch noch industriell genutzt werden – und das obwohl zahlreiche Männer die Flaggen ihrer Nationen im ewigen Eis gehisst haben. Grund ist der Antarktisvertrag.
Was ist die verbotene Insel : Wustrow ist eine Halbinsel in der Ostsee zwischen Rostock und Wismar. Es ist ein geheimnisumwitterter Ort. Seit 90 Jahren ist sie schon gesperrt, seit dreißig Jahren unbewohnt. Schon für drei Menschengeneration heißt es am Tor: Betreten verboten!
Hat die NASA Mal das Meer erforscht
Forscher:innen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) können mit einer erstaunlichen Nachricht aufwarten: Das Meerwasser hat sich in den beiden letzten Jahrzehnten stark verändert. Das ergaben Untersuchungen der Ozeane mithilfe von Satellitendaten der NASA.
In den tiefsten Tiefen des Ozeans, 11 000 Meter unter dem Meeresspiegel, haben japanische Forscher eine überraschende Fülle bislang unbekannter Lebewesen entdeckt. Die im Marianengraben im Pazifik gefundenen Tiere zählen zu den winzigen einzelligen Kammerlingen (Foraminifera).Tauchgang in den Marianengraben: U-Boot-Kapsel kam aus Deutschland. Am 23. Januar 1960 tauchten Jacques Piccard und Don Walsh mit der Trieste auf den Grund des Challengertiefs im Marianengraben.
Warum ist der Marianengraben gefährlich : Dabei verhakt sich das Gestein, der Meeresboden des Pazifiks zieht die kontinentale Platte mit nach unten. Bricht das Gestein, schnellt diese wieder nach oben. Dabei entsteht ein Seebeben, das auch einen Tsunami auslösen kann – so wie es vor der Küste Japans im März 2011 geschehen ist.