Wird Systemische Therapie von Krankenkasse bezahlt?
18.01.2024 – Für die ambulante psychotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen steht künftig auch die Systemische Therapie als Kassenleistung zur Verfügung. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am heutigen Donnerstag dazu die Änderung der Psychotherapie-Richtlinie beschlossen.Was kostet eine Systemische Therapie oder Beratung Die Kosten für Sitzungen von 60 bzw. 90 Minuten betragen zwischen 120 €und 190 €.Die vier zugelassenen Behandlungsarten, die Ihr Therapeut oder Ihre Therapeutin mit der TK abrechnen kann, sind die Systemische Therapie, die Verhaltenstherapie, die Analytische Psychotherapie und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.

Wann wird Therapie von Krankenkasse bezahlt : Psychotherapie wird nur dann von der Krankenkasse übernommen, wenn sie dazu dient, eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern. Für andere Therapien übernehmen die Kassen die Kosten nur im Einzelfall.

Für wen ist Systemische Therapie geeignet

Die systemische Therapie gilt als wirksame Behandlungsoption für affektive Störungen wie zum Beispiel Depression, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatische Krankheiten. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von einer systemischen Therapie.

Bei welchen Störungen Systemische Therapie : Die systemische Therapie zählt zu den wirksamen Behandlungsmethoden für affektive Störungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatischen Krankheiten. Die systemische Therapie ist für Heranwachsende oftmals eine geeignete Form der Therapie.

Systemische Therapie kann ab sofort mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Seit heute übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten einer Systemischen Therapie bei Erwachsenen, wenn diese zur Behandlung einer psychischen Erkrankung notwendig ist.

Leistungen wie Erziehungs-, Ehe- oder Lebensberatung werden von den Krankenkassen nicht übernommen.

Wann lehnt Krankenkasse Therapie ab

Wenn die Psychotherapie allein der Erziehungs-, Ehe-, Lebens- oder Sexualberatung dient, ist sie keine Leistung der Krankenversicherung, das heißt, die TK kann keine Kosten übernehmen.Die Systemische Therapie legt ihren Fokus auf die sozialen Beziehungen des Patienten. Die Interaktionen innerhalb der Familie oder des sozialen Umfelds sind Auslöser psychischer Erkrankungen. Mit der Grundannahme, dass sie das System aufrechterhalten, aber die Psyche belasten.Manchmal genügt schon eine einzelne Stunde, um einen neuen Impuls zu erfahren. Bei lang andauernden Problemen und Beschwerden kann allerdings auch eine mehrjährige Therapie notwendig sein. Die durchschnittliche Dauer einer systemischen Therapie beträgt einige Monate bis zu einem Jahr.

Sobald in einem der Systeme Probleme auftreten und die Dynamik nicht mehr funktioniert, sind systemische Therapien eine Methode zur Lösung des Konfliktes. Das systemische Therapieverfahren fokussiert sich auf die Beziehungsprozesse einer Person, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt sind.

Für wen eignet sich Systemische Therapie : Die systemische Therapie gilt als wirksame Behandlungsoption für affektive Störungen wie zum Beispiel Depression, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und psychosomatische Krankheiten. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von einer systemischen Therapie.

Was ist der Unterschied zwischen systemischer Beratung und Therapie : Der „zeitliche Korridor“ von Beratung ist allerdings meist kürzer und Krisen bezogener im Unterschied zur Therapie. In kritischen Lebensumständen sollen durch systemische Beratung kurzzeitige handlungs- und alltagsbewältigende Lösungen gefunden werden.

Was versteht man unter Systemische Therapie

Die systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren. Sie begreift Probleme nicht als Störung eines einzelnen Menschen, sondern als Folge einer Störung im sozialen Umfeld des Individuums – also des Systems. Ein System kann beispielsweise die Familie, die Schule oder das Arbeitsumfeld sein.

Grundsätzlich genügt ein formloser Antrag auf Kostenübernahme. Wichtig sind natürlich die Angabe der Versichertennummer und beigefügte Dokumentationen des Arztes, gegebenenfalls Rezepte, aus denen hervorgeht, weshalb die Behandlung aus medizinischer Sicht notwendig ist.Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die gesamten Kosten einer Psychotherapie, wenn eine seelische Erkrankung bzw. eine Störung „mit Krankheitswert“ vorliegt. Beispiele hierfür sind Angststörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen und Suchterkrankungen.

Wer zahlt Systemische Therapie : Der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) hat am Freitag einstimmig eine Ergänzung seiner Psychotherapie-Richtlinie beschlossen. Damit ist Systemische Therapie als Psychotherapieverfahren für Erwachsene nun Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenkassen.