Mit dem Persönlichen Budget können Menschen mit Behinderung selbstständiger leben und viel mehr selbst entscheiden. Sie können zum Beispiel selbst entscheiden, wann, wo und wie sie Hilfe und Unterstützung bekommen möchten. Das Persönliche Budget ist Geld, das Menschen mit Behinderung bekommen können.Die Anrechnung von Einkommen und Vermögen richtet sich bei der Leistungsform des Persönlichen Budgets nach denselben Regeln wie bei der Sachleistung. Grundsätzlich sind nach den speziellen Leistungsgesetzen beantragte Teilhabeleistungen in der neuen Leistungsform des Persönlichen Budgets nicht einkommensabhängig.Ist die Antragsstellerinn oder der Antragssteller auf das persönliche Budget, also zusätzlich pflegebedürftig und bezieht Pflegegeld, kann das Persönliche Budget wiederum auch zu Kürzungen beim Pflegegeld führen.
Welche Leistungen gehören zum Persönlichen Budget : Wofür kann ich das Persönliche Budget beantragen
- Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ( z. B. Hilfe bei der Pflege)
- Leistungen zur Teilhabe im Arbeitsleben ( z. B. Arbeitsassistenz oder technische Arbeitshilfen)
- Leistungen zur Sozialen Teilhabe ( z. B.
Wer bezahlt das Persönliche Budget
Das vielleicht wichtigste vorab: Persönliches Budget ist eine Geldleistung (statt Sachleistung) die von den Kostenträgern übernommen wird. Genauso wie der Pflegedienst, der Intensivpflegedienst oder der Kinderintensivpflegedienst. Auf Sie als selbstbestimmten Budgetnehmer kommen in der Regel keine Kosten zu.
Was bedeutet Persönliches Budget im Sozialrecht : Mit dem Persönlichen Budget können Leistungsempfänger*innen von den Rehabilitationsträgern anstelle von Dienst- oder Sachleistungen zur Teilhabe ein Budget wählen. Hieraus bezahlen sie die Aufwendungen, die zur Deckung ihres persönlichen Hilfebedarfs erforderlich sind.
Jeder leistungsberechtigte Mensch darf 10.000 Euro Vermögen behalten. Auch der erwachsene Lebenspartner / Ehepartner darf sich nunmehr auf einen Schonbetrag in Höhe von 10.000 Euro berufen.
Pflegegeld gilt nicht als anrechenbares Einkommen und wird bei Bürgergeld-Empfängern in der Regel nicht auf das Arbeitslosengeld angerechnet. Eine Ausnahme besteht, wenn es sich bei der pflegebedürftigen Person um ein Pflegekind handelt.
Kann das Persönliche Budget abgelehnt werden
Jeder kann, aber niemand muss einen Antrag auf ein Persönliches Budget stellen (auch Angehörige oder gesetzliche Betreuer können das.) Das Persönliche Budget kann nur aus ganz wichtigen Gründen abgelehnt werden (zum Beispiel, wenn man gar nicht mit Geld umgehen kann und niemanden hat, der einem dabei hilft).Für Menschen mit Behinderung sind Rentenversicherung und Unfallversicherung zuständig. Die Leistungen, die Sie von diesen Trägern beantragen können, sind das Krankengeld, Verletztengeld, Versorgungskrankengeld oder Übergangsgeld.Jeder leistungsberechtigte Mensch darf 10.000 Euro Vermögen behalten. Auch der erwachsene Lebenspartner / Ehepartner darf sich nunmehr auf einen Schonbetrag in Höhe von 10.000 Euro berufen.
Zum Einkommen zählen: Erwerbseinkommen. Renten und Pensionen jeder Art aus dem In- und Ausland, auch die Riesterrente, wenn sie ausgezahlt wird (seit 2018 bleibt ein Betrag von 100 Euro beispielsweise der Riesterrente anrechnungsfrei. Darüber hinaus bleiben weitere 30 Prozent bis zu einem Höchstbetrag frei)
Was zählt nicht als Einkommen bei Grundsicherung : Nicht zum Einkommen zählen: 30 Prozent des Einkommens aus selbstständiger/nichtselbstständiger Tätigkeit, höchstens 50 Prozent der Regelbedarfsstufe 1. Grundrente nach dem Bundesversorgungsgesetz. Unterhaltsansprüche gegenüber Eltern oder Kindern, wenn deren Jahreseinkommen unter 100.000 Euro liegt.
Wird verhinderungspflege auf Grundsicherung angerechnet : Bei Bezug von Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung vom Sozialamt, muss das Einkommen aus geleisteter Verhinderungspflege allerdings angegeben werden. Gegenüber dem Sozialamt oder Jobcenter gilt dies als Einkommen.
Wie viel Grundsicherung steht einem Behinderten Menschen zu
Der Regelsatz beträgt 563 Euro für Erwachsene, die allein oder in einer Wohngemeinschaft leben. Dieser Regelsatz gilt auch für erwachsene Menschen mit Behinderung, die gemeinsam mit ihren Eltern in einer Wohnung leben. Der Regelsatz beträgt 506 Euro für Partner*innen, die in einer gemeinsamen Wohnung leben.
Neue Regelsätze ab 01.01.2024: Regelbedarfsstufe 1: 563 Euro. Regelbedarfsstufe 2: 506 Euro. Regelbedarfsstufe 3: 451 Euro.Die Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sind bestimmt zur Sicherstellung der Grundbedürfnisse der menschlichen Existenz, wie Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie, persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens sowie eine angemessene Unterkunft und Heizung.
Was zählt bei der Grundsicherung nicht zum Einkommen : Nicht zum Einkommen zählen: 30 Prozent des Einkommens aus selbstständiger/nichtselbstständiger Tätigkeit, höchstens 50 Prozent der Regelbedarfsstufe 1. Grundrente nach dem Bundesversorgungsgesetz. Unterhaltsansprüche gegenüber Eltern oder Kindern, wenn deren Jahreseinkommen unter 100.000 Euro liegt.