Nicht jede Stute ist gleich rossig. Vor allem, wenn es sie nicht sonderlich stört, wirst du als Versorger es nicht so schnell merken. Es gibt jedoch Symptome, die darauf hindeuten, dass eine Stute rossig ist.Wenn die Stute nicht rossig wird, steht an erster Stelle der Gang zum Tierarzt. Er kann Eierstockzysten und -tumore ausschließen, die Einfluss auf den Hormonhaushalt ausüben.Im Gegensatz zu Menschen oder Hunden blutet eine Stute nicht, wenn sie brünstig ist, da sich ihre Gebärmutterschleimhaut nur bei der Befruchtung verdickt.
Wie kann ich feststellen ob meine Stute rossig ist : In der Zeit der Rossigkeit zeigen sich die Stuten oft nervös, gereizt, kratzbürstig, zickig und auch beim Reiten sehr empfindlich. Zudem krümmen sie ihren Rücken, wiehern, quietschen und urinieren sehr oft. Sehr typisch ist, dass die Stute auffällig kitzlig ist.
Was fördert die Rosse
Östrus (Follikelphase, eigentliche Rosse)
Während der etwa 7-tägigen Rosse reifen in Eierstockfollikeln (Eibläschen) Eizellen heran. Das Gewebe der Eibläschen bildet das weibliche Geschlechtshormon Östrogen, das den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut fördert.
Wann wird eine Stute das erste Mal rossig : Die Rosse ist der Zeitraum im Sexualzyklus, in dem die Stute paarungs- und empfängnisbereit ist. Geschlechtsreif werden Stuten etwa anderthalbjährig. Sie kennen keine Wechseljahre und werden bis zum Lebensende rossig.
Erkrankungen der Gebärmutter
Kommt es zu Entzündungen, Krankheiten oder Zysten in der Gebärmutter, wird das Sperma des Hengstes nicht aufgenommen oder gelangt nicht in die Eizelle deiner Stute. Erkrankungen der Gebärmutter sind vielfältig.
Junge Stuten werden meist im Alter zwischen 12 und 15 Monaten zum ersten Mal rossig. In den folgenden 20 Jahren wird eine Stute durchschnittlich sieben Mal im Jahr rossig, es kann jedoch auch häufiger oder seltener der Fall sein. Erkennbare Anzeigen für eine Rosse treten meist in der Woche vor dem Eisprung auf.
Wann ist die erste Rosse
Die erste Rosse ist normalerweise im zeitigen Frühjahr und die letzte im Herbst, der Winter ist oft eine Ruhezeit. Aber in den letzten Jahren, mit den warmen Wintern, hört man immer öfter, dass Stuten auch im Winter weiterhin rossig sind. Rossigkeit wird stimuliert durch: Erhöhung der Tageslänge.Normalerweise ist eine Rosse nach einer Woche vorbei und die Stute beginnt erst knapp einen Monat später wieder damit. Stuten rossen in der Regel zwischen Januar und Ende Juni auffällig, danach werden die Rossen schwächer, das liegt an der Tageslichtlänge.Dauer des "Ausnahmezustands“
Die Länge der Rosse beim Pferd variiert von circa 3 – 7 Tagen. Im regulären Verlauf wiederholt sich der Zyklus alle 21 Tage. Über die dunklen Wintermonate zeigt das Tier keine ausgeprägten Rossemerkmale bzw. es bilden sich normalerweise keine neuen Follikel.
Junge Stuten werden meist im Alter zwischen 12 und 15 Monaten zum ersten Mal rossig. In den folgenden 20 Jahren wird eine Stute durchschnittlich sieben Mal im Jahr rossig, es kann jedoch auch häufiger oder seltener der Fall sein. Erkennbare Anzeigen für eine Rosse treten meist in der Woche vor dem Eisprung auf.