Wie war das Leben in einer mittelalterlichen Burg?
Der Alltag auf einer Burg war hart. Die Burgbewohner nahmen jede Unterbrechung des eintönigen Alltags begeistert auf. Gaukler und Spielleute versprachen eine willkommene Abwechslung. Sie zogen von Dorf zu Dorf und machten auch auf den Burgen für ein paar Tage halt.Die Menschen lebten auf Bauernhöfen oder in Dorfgemeinden. Die Dorfgemeinde bestand aus mehreren Häusern. Ein Haus bestand im Mittelalter aus Stein oder aus Holz und aus nur einem einzigen, großen Raum. Dieser Raum hatte ein Loch in der Decke, das als Rauchfang für den offenen Herd diente.Der Alltag auf einer solchen Burg war weit weniger romantisch, als es aus heutiger verklärter Sicht erscheinen mag. Spärlich möbliert waren Wohn- und Schlafräume, vollgestopft mit Kriegsgerät die engen dunklen Kammern neben den Stallungen – denn die Burgen dienten vornehmlich zu Schutz und Verteidigung ihrer Bewohner.

Welche Aufgaben gab es auf einer Burg im Mittelalter : Ein Burg im Mittelalter war weit mehr als nur ein Wohnsitz für den Adel und seine Dienerschaft. Sie diente als strategischer Punkt in Kriegszeiten, als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens und als Ort des Handels und der Handwerkskunst. Damit spielte sie eine wichtige Rolle in der Gesellschaft des Mittelalters.

Welche Berufe gab es in der Burg

VON JAKOB RAUSCH

Ackerer = Bauer
Faßbinder = Böttcher, Küfer
Fellschnitzer = Kürschner
Fischer
Fleischhauer = Metzger

Wie lebten die Kinder auf der Burg : Kinder, die auf Burgen lebten, haben ihre Eltern in den meisten Fällen nie mehr gesehen. Sie gingen auf eine andere Burg, wo sie unterrichtet wurden. Meistens war dies bei einem Verwandten. Viele Kinder wurden zwischen 12-14 Jahren von ihren Eltern schon verheiratet, manchmal sogar gegen ihren Willen.

Typisch für das Mittelalter sind Feudalismus, Rittertum, der starke Einfluss der katholischen Kirche, sowie die Ausbreitung des Handwerks und des Handels. Es ist auch durch den Bau von Burgen, Kathedralen und durch Kreuzzüge gekennzeichnet.

Die Mitglieder dieser Lebensgemeinschaft wohnten zumeist in Häusern mit ein bis drei Räumen, von denen einer mit dem Vieh geteilt wurde. Somit lebten die verschiedenen Geschlechter und Altersstufen auf engstem Raum zusammen, schliefen zu mehreren in einem Bett und erlebten einander bei den intimsten Verrichtungen.

Wie war der Tagesablauf im Mittelalter

Der Alltag in mittelalterlichen Städten war geprägt von Arbeit und Gemeinschaftsleben. Morgengebete, Arbeit in den Werkstätten, Wochenmärkte und gesellschaftliche Anlässe wie Hochzeiten oder Stadtfeste strukturierten den Tagesablauf der Bürger.Leben auf der Burg

Burgen waren der Wohnsitz der . Sie waren im Winter dunkel und kalt. vor den nicht großen, aber offenen Fenstern hielten Sturm und Kälte nicht vollständig ab, Kamine als einzige Feuerstätte brachten wenig Wärme. Aus der Sicht unserer Zeit waren die Wohnverhältnisse abscheulich.Auf einer Burg lebte – meist vorübergehend – der Burgherr, seiner Famile und sein Gefolge, die mit um her reisten. Doch auch während seiner Abwesentheit war die Burg stets bewohnt. Zu den ständigen Bewohnern gehörten: der Verwalter.

Ein Großteil der Menschen im Mittelalter waren selbstständige Handwerker und Bauern. Die waren zwar "unfrei" und somit ihrem Lehnsherren verpflichtet.

Wie lebten die einfachen Leute im Mittelalter : Bauern im Mittelalter, prekäre Lebensbedingungen

Viele Bauern im Mittelalter lebte in extremer Armut. Ihre Behausungen, die aus Stein oder Lehm gebaut und mit einem Strohdach bedeckt waren, waren einfach, wenig isoliert und hatten oft nur einen Lehmboden.

Wie war die Gesellschaft im Mittelalter : Die Ständegesellschaft des Mittelalters

Die Grundlage des Lebens im Mittelalter war die Ständegesellschaft, die jedem Menschen seinen Platz in der Gesellschaft zuwies. Sie wird auch Drei-Stände-System genannt, weil sie aus drei Gruppen bestand: dem Adel, den Geistlichen ("Klerus") und den Bauern.

Wie wurden die Kinder im Mittelalter behandelt

Falls die Eltern als unfreie Bauern lebten, mussten die Kinder schon sehr früh als Mägde und Knechte ihren Dienst leisten. Wer nicht gehorchen wollte, wurde meistens mit Schlägen bestraft. Generell war körperliche Gewalt ein gängiges Mittel, welches bei der Erziehung der Kinder im Mittelalter zum Einsatz kommen konnte.

Während der Tag von Arbeit und Handel geprägt war, sehen wir im Abend die Gemeinschaftsaktivitäten in den Vordergrund rücken. Beispielsweise beginnt ein typischer Tag in einer mittelalterlichen Stadt mit dem Morgengebet in der Gemeindekirche. Danach geht es zur Arbeit in den Werkstätten oder auf den Markt.Grundzüge dieser Zeit waren eine nach Ständen geordnete Gesellschaft, ein durch das Christentum bestimmtes Weltbild, eine christlich geprägte Wissenschaft und Literatur, Architektur, Kunst und Kultur sowie Latein als gemeinsame, übergreifende Bildungssprache.

Wie haben die Menschen im Mittelalter geheizt : Im Laufe des Mittelalters veränderte sich das Heizen von der offenen Feuerstelle hin zum Ofen beziehungsweise Kamin. Das erhöhte nicht nur den Wohnkomfort, da weniger Rauchgas und Ruß im Gebäude verblieb. Ebenso stieg die Sicherheit. Denn nicht selten kam es zu Brandunfällen mit den offenen Feuerstellen.