Wie viel Unterhalt muss ich zahlen wenn ich 2000 € verdiene?
Ein Beispiel: Ein Elternteil verdient 2.000 Euro netto und soll für die Tochter, zehn Jahre alt, Unterhalt zahlen. Laut Düsseldorfer Tabelle ergäbe sich eine Zahlung von 551 Euro. Nun darf die Hälfte des Kindergeldes, also 125 Euro (250 Euro: 2 = 125 Euro), abgezogen werden.gültig ab 01.01.2023

NETTOEINKOMMEN DES UNTERHALTSPFLICHTIGEN IN € BEDARFS- KONTROLL- BETRAG IN €
1. bis 1.900 1.120/ 1.370

Musst Du für Deine schulpflichtigen Kinder bis zu deren 21. Geburtstag Unterhalt zahlen, darfst Du seit 1. Januar 2024 im Monat 1.450 Euro als Existenzminimum für Dich behalten, wenn Du arbeitest (2023: 1.370 Euro). Bist Du nicht erwerbstätig, sollen Dir mindestens 1.200 Euro monatlich verbleiben (2023: 1.120 Euro).

Wie viel Unterhalt muss ich bei 1800 netto bezahlen : Wie viel Kindesunterhalt muss für welches Alter gezahlt werden

Einkommen (in Euro) Alter: 0 bis 5 Alter: Ab 18 Jahre
6201 bis 7000 770 Euro 1.106 Euro
7001 bis 8000 805 Euro 1.156 Euro
8001 bis 9500 840 Euro 1.206 Euro
9501 bis 11000 874 Euro 1.256 Euro

Wie viel Unterhalt muss ich zahlen bei 2100 netto

So liegt der Mindestunterhalt 2024 für ein sechsjähriges Kind bei einem Nettoeinkommen von unter 2.100 Euro bei 551 Euro. Für einen 18-Jährigen wären es 689 Euro. Allerdings entspricht der Unterhalt gemäß Düsseldorfer Tabelle nicht dem tatsächlichen Unterhaltsanspruch.

Wie hoch ist der Selbstbehalt für Unterhaltspflichtige Vater : Selbstbehalte beim Ehegattenunterhalt

Selbstbehalt eines erwerbstätigen unterhaltspflichtigen Ehegatten 1.600 € Selbstbehalt eines nicht erwerbstätigen unterhaltspflichtigen Ehegatten 1.475 €.

  • Wege den Unterhalt zu kürzen.
  • Selbstbehalt Kindesunterhalt.
  • Reduzierung des anrechenbaren Nettoeinkommens.
  • Verweigerung der Kontaktaufnahme zum Unterhaltsschuldner.
  • Erwerbsobliegenheit beim nachehelichen Unterhalt.
  • Erhöhter Eigenbedarf für die gesundheitliche Versorgung.
  • Absicherung für das Alter – Altersvorsorge.


Kindesunterhalt von der Steuer absetzen

Grundsätzlich können Sie Ihre Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. Maximal 10.908 Euro können so in der Steuererklärung 2023 steuerlich geltend gemacht werden. Für 2024 sind es dann höchstens 11.604 Euro.

Wie viel darf man verdienen um noch Unterhalt zu bekommen

Der angemessene Selbstbehalt ist höher als der notwendige Selbstbehalt. Er beträgt seit 1. Januar 2023 gegenüber volljährigen Kindern, die nicht mehr im Haushalt eines Elternteils leben und sich in der Ausbildung befinden bei Erwerbstätigkeit des Unterhaltspflichtigen 1650€, bei Nichterwerbstätigkeit 1400€.Generell gilt, dass der Unterhalt so lange geleistet werden muss, bis das Kind seine erste berufliche Ausbildung abgeschlossen hat. Bei einem Studium gibt die Regelstudienzeit einen Anhaltspunkt für die Dauer der Zahlungsverpflichtung.Eltern sind dazu verpflichtet, den Lebensbedarf ihrer Kinder sicherzustellen (§ 1601 BGB). Die Pflicht endet nicht mit dem 18. Geburtstag, auch nicht mit dem 25. Geburtstag wie beim Kindergeld. Erst wenn das Kind in der Lage ist, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, endet die Unterhaltspflicht.

Der Mindestbedarf eines volljährigen Kindes, das nicht mehr im Haushalt der Eltern lebt, beträgt laut Düsseldorfer Tabelle derzeit 930 Euro (Stand: 2023). Verdient das Kind selbst Geld, Ferienjob, regelmäßiger Job oder auch BAföG-Leistungen, wird dieses auf den Unterhalt angerechnet.

Kann der Vater einfach weniger Unterhalt zahlen : Grundsätzlich gilt: Unterhaltszahlungen dürfen nicht einfach eingestellt werden, wenn das Einkommen und damit das Geld nicht reicht. Erst wenn man den Unterhalt aus tatsächlichen Gründen (zum Beispiel eine Änderung der Einkommensverhältnisse) nicht mehr zahlen kann, ist man von der Unterhaltspflicht befreit.

Wie viel muss Vater verdienen um Unterhalt zu zahlen : Unser Beispiel: So verteilt sich der Unterhalt im Jahr 2024

Einkommen (netto) Einkommen abzgl. Selbstbehalt
Vater 3.000 € 1.250 €
Mutter 2.500 € 750 €
Vater plus Mutter 5.500 € 2.000 €
Zahlbetrag gesamt

Kann der Vater die Zahlung von Unterhalt verweigern

1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) kann der Unterhaltspflichtige die Unterhaltszahlung teilweise verweigern, wenn eine Zahlung als „unbillig“, d.h. unangemessen und ungerecht erscheint. Auch ein vollständiger Ausschluss der Unterhaltspflicht ist möglich (sog. „grobe Unbilligkeit“).

Denn das Einkommen der Mutter ist für die Ermittlung des Kindesunterhalts nicht relevant, wenn sie – wie in dem Beispielsfall – die Unterhaltspflicht durch Pflege und Erziehung der Kinder erfüllt. Vielmehr bemisst sich der Kindesunterhalt hier allein nach dem Einkommen des Vaters.Grundsätzlich gilt: Unterhaltszahlungen dürfen nicht einfach eingestellt werden, wenn das Einkommen und damit das Geld nicht reicht. Erst wenn man den Unterhalt aus tatsächlichen Gründen (zum Beispiel eine Änderung der Einkommensverhältnisse) nicht mehr zahlen kann, ist man von der Unterhaltspflicht befreit.

Wann muss der leibliche Vater keinen Unterhalt zahlen : Eltern sind dazu verpflichtet, den Lebensbedarf ihrer Kinder sicherzustellen (§ 1601 BGB). Die Pflicht endet nicht mit dem 18. Geburtstag, auch nicht mit dem 25. Geburtstag wie beim Kindergeld. Erst wenn das Kind in der Lage ist, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, endet die Unterhaltspflicht.