Sie existierten vom Unterkarbon (Mississippium) bis zum Ende der Kreidezeit, also von vor etwa 358 bis vor 66 Millionen Jahren. Ihre bevorzugt fossil überlieferten Skelett-Elemente, die Rostren, werden auch „Donnerkeile“ oder „Teufelsfinger“ genannt.Heute findet man sie als längliche, kegelförmige Steine wieder, die oft in bernstein- oder bräunlich gelben Farben am Strand zu finden sind. Die Bezeichnung „Donnerkeil“ geht auf Thor, den germanischen Donnergott zurück, der früher regelmäßig Blitze auf die Erde schleuderte.Ostsee Donnerkeile & Belemniten
Die besten Fundorte für Rügener Donnerkeile befinden sich an der Steilküste der Stubnitz zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl. Die Donnerkeile Rügens begeistern alle Fossiliensammler.
Wie groß waren belemniten : 1,5–2,5 m Länge (ohne Tentakeln) und einem bis 70 cm langen, fast armdicken Rostrum. Als räuberische Kopffüßer schwammen sie wie ihre lebenden Verwandten durch Wasserausstoß horizontal vorwärts, seitwärts und bei Gefahr auch ruckartig nach rückwärts (Rückstoßprinzip).
Was macht man mit Donnerkeil
Mit dem Donnerkeil wurden die Besitzer Herr über die Blitze und den darauffolgenden Donner. Er kann sowohl als Waffe als auch als Steuermittel für das Wetter gebraucht werden. Wird er als Waffe gebraucht, so schleudert ihn der Besitzer in einem hellen Strahl auf die Erde.
Warum heißt es Donnerkeil : Donnerkeil, Donnerstein, volkstümliche Bezeichnung für das fossile Rostrum von Belemniten (Abb.). Da deren kalkige Reste häufig nach heftigen Gewitterregen aus der Erde gespült werden, glaubte man früher, sie seien von Donar, dem germanischen Gott des Donners, während eines Gewitters auf die Erde geschleudert worden.
Die Donnerkeile sind im Ergebnis von Versteinerungen zylinderförmige, an einer Seite spitz zulaufende, etwa bis zu etwa 10 cm lange, meistens hell- bis mittelbraun gefärbte Stücke.
Denn sie sind bereits 62 bis 94.000.000 Jahre alt. Der GeoPark Nordisches Steinreich bietet ein Sommerprogramm für Kinder und Erwachsene mit viel Spaß und Wissenswertem aus der Erdgeschichte für die ganze Familie.
Wo gibt es die meisten donnerkeile
Donnerkeile – auch Belemniten genannt – sind die Fossilien, die sich am häufigsten an Küsten und in Kiesgruben finden lassen. Auf Rügen sind die besten Orte für die Suche nach ihnen die Steilküste zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl.Der Donnerkeil selbst entstand, indem das sogenannte Rostrum eines Belemniten versteinerte. Dieser Teil des Körpers dient vor allem zur Steuerung im Wasser. Meist finden sich nur kurze Bruchstücke der Donnerkeile. Gut erhaltene Exemplare können bis zu 15 Zentimeter lang sein.Donnerkeile sind Reste von Kopffüssern, die den heute lebenden Kalamaren sehr ähnlich waren. Die genaue Bezeichnung ist Belemniten rostrum, sie stammen aus dem Ende der Kreidezeit. Das Alter der versteinerten Fossilien beträgt etwa 67 Millionen Jahre.
Belemnit (Donnerkeil)
Belemniten sind eine der größten Gruppen fossiler Kopffüßer und existierten vom Unterkarbon bis zum Ende der Kreidezeit. Sie sind urzeitliche Tintenfische, hatten 10 Fangarme und einen Tintenbeutel, jedoch keine Saugnäpfe an den Fangarmen, sondern Haken.
Ist ein Hühnergott selten : Sehr selten ist ein sogenannter Hühnergott darunter, der eines der beliebtesten Souvenirs an der deutschen Ostseeküste ist.
Wo gibt es viele Hühnergötter : In Deutschland kommen Hühnergötter an der Ost- sowie Nordseeküste (beispielsweise an den Stränden der Nordfriesischen Inseln) und in eiszeitlichen Geröllen des Binnenlandes vor und sind unter Urlaubern als Glücksbringer ein beliebtes Souvenir.
Wie sieht ein Donnerkeil aus
Die Donnerkeile sind im Ergebnis von Versteinerungen zylinderförmige, an einer Seite spitz zulaufende, etwa bis zu etwa 10 cm lange, meistens hell- bis mittelbraun gefärbte Stücke.
Der pekuniäre Wert eines Fossils ist der Preis, für den es zur gegebenen Zeit verkaufbar ist. Je nach Nachfrage ist da eine Menge Spielraum drin. Der Preis eines Fossils hat mit seinem Wert dabei noch nicht einmal unbedingt etwas zu tun – je nachdem, wie man das Wort versteht.Ein kleiner Fischsaurier kostet 900 Euro, ein gut erhaltener Kugelfisch bis zu 8000 Euro; die messerscharfen Zähne des Megalodon, des riesigen Vorfahren der Haie, 400 Euro.
Wie viel Euro ist ein Fossil wert : Kosten einer Fossilien-Expertise
Das Honorar für eine Begutachtung richtet sich nach der Anzahl der Objekte und deren Marktgängigkeit. Ab 250,- EUR erhalten Sie bereits eine fundierte Bewertung für ein marktübliches Fossil.