Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Dieser Merksatz ist bildlich gemeint, denn als Fixstern bewegt sich die Sonne nicht, sondern die Erde dreht sich im Verlauf eines Tages (24 Stunden) einmal um die eigene Achse.Sonnenverlauf – Südhalbkugel
Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter. Der Sonnenverlauf am Tag unterscheidet sich allerdings auf der Südhalbkugel von der Nordhalbkugel. Anders als bei uns, steht die Sonne in der südlichen Hemisphäre am Tag im Norden, bei uns stattdessen im Süden.Die Sonne geht gegen 5.30 Uhr im Nordosten (55°) auf, hat um 6 Uhr eine Höhe von 5° erreicht und steht kurz vor 9Uhr genau im Osten. Um 12 Uhr steht die Sonne 60° hoch und gegen 13.15 Uhr hat sie den höchsten Punkt erreicht (64°).
Warum sagt man im Osten geht die Sonne auf : Wenn die Sonne im Osten aufgeht – und zwar immer im Osten – dann liegt das daran, dass sich die Erde um sich selbst dreht – und zwar immer in dieselbe Richtung. Natürlich sind die Ausdrücke „die Sonne geht auf“ und „die Sonne geht unter“ nicht ganz zutreffend. Die Sonne schläft ja bekanntlich nie.
Wie bewegt sich die Sonne am Himmel
Genau wie unsere Erde dreht sich die Sonne um sich selbst. Sie braucht für eine Umdrehung 25 Tage. Außerdem rast sie mit 220 Kilometern in der Sekunde um das Zentrum unserer Milchstraße, zusammen mit unserer Erde und den anderen Planeten unseres Sonnensystems.
Wohin bewegt sich die Sonne : Unsere Sonne ist im Weltraum keineswegs verankert. Sie bewegt sich – und das mit enormem Tempo. Mit mehr als 700.000 Kilometern pro Stunde rast die Sonne um das Zentrum unserer Milchstraße. Die Erde und die übrigen Planeten sind im Schlepptau immer dabei.
Am Äquator geht die Sonne jeden Tag senkrecht auf und unter. Die Morgen- bzw. Abendweite an den Tagen der Sonnenwenden beträgt genau 23,5° – das entspricht genau der Neigung der Erdachse bzw. den Abständen der Bahnen untereinander.
Der Uhrzeigersinn gleicht der Laufrichtung der Sonne auf der Sonnenuhr in der nördlichen Hemisphäre. Die Bewegung der Sonne auf der nördlichen Halbkugel. Da es vor den "normalen" Uhren, Sonnenuhren gab. Da sich die Sonne von Osten über Süden nach Westen bewegt, dreht sich der Schatten rechts herum – im "Uhrzeigersinn".
In welcher Himmelsrichtung ist 12 Uhr mittags auf der Sonnenuhr
Wird das Instrument um eine vertikale Achse gedreht, bis es die bekannte Tageszeit anzeigt; so befindet sich die Stundenlinie für den Mittag (12 Uhr) in Nord-Süd-Richtung.Die Sonne steigt bis zum Sonnenhöchststand um 12 Uhr – bei Sommerzeit um 13 Uhr. Ab dann sinkt die Sonne wieder und geht abends im Westen unter. Der Merkspruch „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen“ gilt somit nur für die Nordhalbkugel.Die Karte einnorden
Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Merksatz in der Schule: Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehn, im Norden ist sie nie zu sehn.
Der Kompass ist ein Instrument, das eine Himmelsrichtung anzeigt, um den Nord- und Südpol bestimmen zu können. Die Himmelsrichtungen lassen sich mit dem Kompass bestimmen, wenn die rote Nadel auf das N ausgerichtet wird. Dort befindet sich Norden und die anderen Himmelsrichtungen können abgelesen werden.
Wie laufen die Planeten um die Sonne : Wie bewegen sich die Planeten Nach Kepler bewegen sich die Planeten um die Sonne auf Ellipsenbahnen, die fast kreisförmig sind. Da die Planeten im Vakuum fliegen, müssen sie keine Reibungskräfte überwinden und benötigen deshalb keinen Antrieb; sie behalten die bei der Entstehung bekommene Anfangsgeschwindigkeit bei.
Wie bewegt sich die Sonne am Tag : Der Verlauf der Sonne verändert sich innerhalb eines Tages durch die Erdrotation – also die Drehung der Erde um sich selbst. Durch die Neigung der Erde und die Umlaufbahn der Erde um die Sonne verändert sich der Sonnenstand zudem innerhalb eines Jahres.
Warum gibt es am Äquator keine Dämmerung
Dabei spielt auch der Abstand zum Äquator eine Rolle: Am Äquator gibt es fast keine Dämmerung, da hier die Sonnenbahn fast senkrecht zum Horizont verläuft – die Sonne sinkt schnell tief unter den Horizont. Je näher wir den Erdpolen kommen, umso ausgeprägter wird der Dämmerungsverlauf zu bestimmten Jahreszeiten.
"Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen will sie untergehn, im Norden ist sie nie zu sehn."Vom Nordpol aus gesehen, dreht sie sich gegen den Uhrzeigersinn, also in östliche Richtung. Daher erscheint es auf der Erde so, dass die Sonne im Osten auf- und im Westen untergehe.
Ist die Sonne um 12 Uhr immer im Süden : Der Mittelpunkt zwischen der 12-Uhr-Position des Zifferblatts und der Richtung des Stundenzeigers, wenn dieser auf die Sonne gerichtet ist, zeigt ungefähr Süden an. Vormittags liegt der Süden auf der linken Seite und nachmittags auf der rechten Seite des Zifferblatts.