Vorräte von 1,2 Milliarden Tonnen
Die Kohle, die rund 40 bis 210 Meter tief im Boden liegt, dient ausschließlich zur Stromerzeugung in den nahe gelegenen Kraftwerken Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem.In diesem Abbaugebiet liegt die Kohle in einer Tiefe von 40 bis 210 Metern.Tonnen Braunkohle in einer Tiefe bis zu 500 Metern.
Was passiert mit dem Loch Garzweiler : Als Bergbaufolgelandschaft soll nach dem Abbau der Braunkohle das verbleibende Restloch im westlichen Teil des Tagebaues zu einem See umgestaltet werden. Ab 2030 sollen etwa 70 Jahre lang rund 60 Millionen m3 Wasser jährlich aus dem Rhein in das Loch geleitet werden.
Wie tief geht der Tagebau
Mit einer voraussichtlichen Fläche von 4.200 ha und einem Volumen von 3,6 Mrd. m³ wird das neue Gewässer nach dem Bodensee der zweitgrößte See Deutschlands sein. Mit seinen 411 m Tiefe wird der Tagebausee den Bodensee (251 m) als Deutschlands tiefstes Gewässer ablösen.
Wann soll Garzweiler geflutet werden : Ab 2030 soll mehr als 40 Jahre lang Wasser aus dem Rhein gepumpt werden, um die Tagebaue in Hambach und Garzweiler zu Freizeitseen zu machen.
Die Braunkohle ist in drei Flözen abge- lagert, die zusammen durchschnittlich 40 Meter stark sind. Die Kohle im Abbaugebiet Garzweiler liegt zwischen rund 40 und maximal 210 Metern tief unter der Erdoberfläche.
Warum darf der Konzern das – und wie viel ist die Kohle unter dem Dorf wert Lützerath bleibt nicht: Nach der Räumung rückt RWE zum Abreißen und Baggern an. Denn unter dem Dorf am Tagebau Garzweiler sollen rund 110 Millionen Tonnen Braunkohle lagern.
In welcher Tiefe liegt Kohle
Die deutsche Kohle ist aber rund doppelt so teuer, was am Abbau liegt. In Australien beispielsweise werden bis zu 30 Meter starke Kohleschichten abgebaut, oberirdisch. Im Ruhrgebiet sind die ergiebigsten Flöze zweieinhalb Meter dick und liegen in über 1.200 Metern Tiefe.Nach dem Ende der Braunkohleförderung in Nordrhein-Westfalen sollen die Gruben Hambach und Garzweiler mit Rheinwasser geflutet werden. Der Plan ist so problematisch wie alternativlos.Die deutsche Kohle ist aber rund doppelt so teuer, was am Abbau liegt. In Australien beispielsweise werden bis zu 30 Meter starke Kohleschichten abgebaut, oberirdisch. Im Ruhrgebiet sind die ergiebigsten Flöze zweieinhalb Meter dick und liegen in über 1.200 Metern Tiefe.
Durch den Kohleausstieg im Jahr 2030 wird nur noch die Hälfte des ursprünglich vorgesehenen Abbaufeldes im Tagebau Garzweiler II in Anspruch genommen. Dadurch bleiben mindestens 280 Millionen Tonnen Kohle im Boden. Das entspricht etwa 280 Millionen Tonnen CO2, die nicht mehr emittiert werden.
Warum liegt Steinkohle tiefer als Braunkohle : Weil Steinkohle älter ist, liegt sie tiefer unter der Erde als die Braunkohle. Dadurch muss sie im sogenannten Untertagebau abgebaut werden.
Soll die Kohle unter Lützerath abgebaut werden : Unter dem Dorf befinden sich besonders große Braunkohlevorkommen, die RWE abbaggern will. Dies sei nötig, um die Energieversorgung sicherzustellen, sagt der Konzern. Er hat dabei die Rückendeckung der nordrhein-westfälischen Landesregierung aus CDU und Grünen.
Wird die Kohle unter Lützerath gebraucht
Die Kohle unter Lützerath wird benötigt, weil wegen der Energiekrise die Kraftwerke von RWE mehr Kohle zur Stromproduktion brauchen. Zudem wird die Erde gebraucht, die neben der Kohle auch abgebaggert wird, damit die Rekultivierung des Tagebaus in Zukunft funktioniert und die Böschungen gesichert werden.
Gleichzeitig sind noch ungefähr 12.500 Tagesöffnungen heute bekannt, die der Bergmann mal gemacht hat, um untertage zu kommen. Um mal eine Größenordnung zu kriegen, unser tiefster Schacht im Ruhrgebiet ist 1.640 Meter tief. “ Unser Weg zurück zum Schacht ist der der Bergleute, wenn ihre Schicht zuende ist.Ergänzend zu dem zuströmenden Grundwasser lässt sich somit die für die Füllung benötigte Zeitdauer erheblich verkürzen. Trotzdem wird es nach Tagebauende in Garzweiler und Hambach ca. 40 Jahre und in Inden ca. 20 Jahre dauern, bis die Tagebauseen gefüllt sind.
Wie tief ist der tiefste kohleschacht : Als tiefste Sohle wurde ab 1986 die -1.800-m-Sohle vorgerichtet. Das vorherrschende Abbauverfahren war der Firstenstoßbau mit Versatz. Bei diesem Verfahren wird der Gang zwischen zwei Sohlen von unten nach oben abgebaut und mit taubem Gestein verfüllt.