Eine gelungene Eingewöhnung lässt sich daran erkennen, dass sich euer Kind nach der Trennung von euch durch seine neue Bezugsperson beruhigen lässt. Es muss nicht so sein, dass keine Tränen fließen! Besonders in den ersten Monaten kann euer Kind beim morgendlichen Abgeben immer mal wieder weinen.Eine erfolgreiche Eingewöhnung zeigt sich darin, dass sich das Kind nach der Trennung von der Fachkraft trösten lässt, es danach neugierig den Raum erkundet und sich für die anderen Kinder interessiert, gemeinsam mit den anderen isst und sich von der Erzieherin wickeln und ohne Ängste schlafen legen lässt.Eine Bezugsperson (Mutter/Vater) begleitet kontinuierlich die Eingewöhnungsphase. Die Mutter/der Vater kommt mit dem Kind in die Krippe und bleibt ca eine Stunde mit dem Kind im Gruppenraum. Danach geht das Kind wieder mit nach Hause.
Was erleichtert einem Kind die Eingewöhnung : Wenn Ihr Kind bereits vor dem Start in den Kindergarten die Erfahrung gemacht hat, von Mama und Papa getrennt zu sein, erleichtert das meist die Eingewöhnung. Das kann man vorbereiten, z.B. indem man das Kind auch von den Großeltern oder einem Babysitter betreuen lässt.
Wie Rituale die Eingewöhnung erleichtern können
Rituale, wie das Kind auf den Arm zu nehmen, den Eltern am Fenster zu winken oder mit dem Kind gleich frühstücken zu gehen, helfen Eltern und Kind die Bringsituation zu meistern. Die Erzieher*innen vermitteln dem Kind, dass eine Trennung von den Eltern zu meistern eine wertvolle Erfahrung ist.
Was ist die Aufgabe der ErzieherIn in der Eingewöhnung : Durch eine zeitliche Staffelung der Eingewöhnung ist es möglich, mehrere Kinder in die Kin- dergruppe einzugewöhnen. Eingewöhnung bedeutet für die Erzieher*innen sich mehrmals am Tag auf neue Kinder und auf neue Eltern einzustellen, konzentriert zu beobachten und ggf. Notizen zu machen.
Sicher gebundene Kinder können sich eher und ausdauernder als andere in ein Spiel mit anderen einlassen, während es unsicher vermeidend gebundene Kinder eher vorziehen, sich alleine zu längeren Spielen zurückzuziehen. Dies sind oft Spiele, die einen eher kognitiven Zugang erfordern.
Durch eine zeitliche Staffelung der Eingewöhnung ist es möglich, mehrere Kinder in die Kin- dergruppe einzugewöhnen. Eingewöhnung bedeutet für die Erzieher*innen sich mehrmals am Tag auf neue Kinder und auf neue Eltern einzustellen, konzentriert zu beobachten und ggf. Notizen zu machen.
Was brauchen Eltern in der Eingewöhnung
Auch Sie als Eltern benötigen eine professionelle, empathische Begleitung während der Eingewöhnung, um Sicherheit und Vertrauen zur pädagogischen Fachkraft Ihres Kindes aufbauen zu können.Beim Erstgespräch erhalten Sie Informationen über Ihre konkrete Beteiligung am Eingewöhnungsprozess Ihres Kindes und deren Bedeutung. Sie erhalten außerdem Informationen zu Ablauf und Einzelheiten der Eingewöhnung. Es werden erste Absprachen getroffen.Unsicher-ambivalenter Bindungstyp
Sie wirken wie hin- und hergerissen zwischen ihrem Bedürfnis nach Nähe und gleichzeitig Wut auf die Bezugsperson. Man nimmt an, dass diese Kinder Bezugspersonen hatten, die sich nicht verlässlich und vorhersagbar verhalten.
„Kinder mit der gehemmten Form einer Bindungsstörung sind ängstlich, unsicher und übervorsichtig, bauen häufig kaum soziale Kontakte auf und zeigen oft ein apathisches Verhalten, das durch Zuwendung nicht beeinflussbar ist“, erläutert der Kinder- und Jugendpsychiater.
Wie verhält sich ein sicher gebundenes Baby : Sie sind aufgeschlossen, neugierig und lernen gerne Neues kennen. Sicher gebundene Kinder können ihre Potenziale entfalten. Sie spielen kreativ und phantasievoll. Wenn sie etwas interessiert, können sie sich ausdauernd damit beschäftigen.
Wie zeigt sich eine schlechte Bindung : Kennzeichnend sind insbesondere ein aggressives Verhalten (gegen sich selbst und gegen andere), eingeschränkte Interaktionen mit Gleichaltrigen und eingeschränktes soziales Spiel.
Wie erkenne ich eine gute Mutter Kind Bindung
Kennst du die Zeichen für eine gute Mutter- oder Vater-Kind-Bindung Wenn ein Kind selbstbewusst ist und sich wohl und geborgen fühlt, wenn es keine Angst hat, auch seine negativen Gefühle zu zeigen, sind dies starke Indikatoren dafür, dass die Eltern-Kind-Beziehung intakt ist.
Mütter mit einer guten Mutter-Kind-Bindung tragen ihre Babys öfter, schlafen oft auch mit ihnen zusammen im Bett, sie sprechen in der Ammensprache, in der intuitiven Sprachmelodie, und haben oft Blickkontakt mit dem Baby. Das Kind kuschelt sich gern an die Mutter an, bleibt ihr zugewandt, wenn es Fremde sieht.„Kinder mit der gehemmten Form einer Bindungsstörung sind ängstlich, unsicher und übervorsichtig, bauen häufig kaum soziale Kontakte auf und zeigen oft ein apathisches Verhalten, das durch Zuwendung nicht beeinflussbar ist“, erläutert der Kinder- und Jugendpsychiater.
Wie erkennt man eine gute Bindung : Bindung heisst Vertrauen
«Das Kind zeigt Unbehagen und Angst, wenn die vertraute Person weggeht, und zeigt sich fremden Personen gegenüber abweisend», so Grob. Trennungsangst und «Fremdeln» sind nichts Ungewöhnliches, sondern verlässliche Zeichen dafür, dass das Kind sicher an seine Hauptbezugspersonen gebunden ist.