Der Mond bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 3’700 km/h um die Erde. Wegen der Trägheit seiner grossen Masse entwickeln sich dabei grosse Fliehkräfte. Unter dem Einfluss der Erdanziehungskraft bildet sich jedoch ein Kräftegleichgewicht.In 27,3 Tagen umrundet der Mond einmal die Erde. In der gleichen Zeit dreht er sich auch einmal um seine Achse – und wendet deswegen der Erde immer die gleiche Seite zu. Diese so genannte gebundene Rotation ist kein Zufall.Der Mond ist also in bestimmten Phasen seiner Umlaufzeit der Erde näher als in anderen. Wenn er der Erde näherkommt, wird er beschleunigt, wenn er sich entfernt, wird er wieder langsamer. Seine Eigenrotation dagegen bleibt konstant – sie beschleunigt sich nicht.
Ist der Mond schneller als die Erde : Allerdings nur ein winziges Bisschen: Wenn auf der Erde 24 Stunden vergehen, dann sind es auf dem Mond 56 Millionstel einer Sekunde weniger.
Wie schnell ist eine Rakete bis zum Mond
Das Projektil war hohl und bot den Abenteurern ausreichend Platz. Allerdings musste das bemannte Projektil die Kanone mit einer Geschwindigkeit von rund 35.000 km/h verlassen, um den Mond zu erreichen.
Wie kalt ist es auf dem Mond : Mangels einer richtigen Atmosphäre sind die Temperaturunterschiede an der Mondoberfläche zwischen der Tag- und Nachtseite extrem: Im Sonnenlicht kann es bis knapp 130 Grad Celsius heiß werden, im Dunkeln bis zu -160 Grad Celius.
Der Mond dreht sich langsam ca. alle 28 Tage einmal um die eigene Achse. Das passt genau zur Umlaufzeit des Mondes um die Erde.
Vor 400 Millionen Jahren dauerte eine Drehung der Erde nur rund 22 Stunden. Diese Abbremsung der Erdrotation führt ihrerseits dazu, dass der Mond sich langsam von der Erde entfernt – derzeit um etwa drei bis vier Zentimeter pro Jahr.
Wieso dreht sich der Mond nicht
Die Gravitationskraft der Erde, die an den beiden Beulen des Mondes gleichsam wie mit einer Hebelwirkung angriff, bremste dessen Rotation ab. Das Ende dieses Prozesses sehen wir heute: Der Mond dreht sich genauso schnell um sich selbst wie um die Erde – und zeigt dieser darum ständig dieselbe Seite.Die Uhren ticken schneller
Weil der Mond ein schwächeres Gravitationsfeld als die Erde hat, schätzt Nasa-Wissenschaftlerin Cheryl Gramling, dass die Zeit dort pro 24 Stunden 56 Mikrosekunden – also 56 Millionstel einer Sekunde – schneller läuft.Der Mond geht mit der scheinbaren Drehbewegung des Sternenhimmels in Richtung Westen mit, weil sich die Erde “unter” ihm dreht. Der Mond geht also wie alle anderen Himmelsobjekte im Osten auf, erreicht seinen höchsten Stand am südlichen Himmel und versinkt im Westen.
Höchste Geschwindigkeit unbemannter Raumsonden
Geschwindigkeit (rel. zur Sonne) | Datum | Raumsonde |
---|---|---|
176.463 m/s | 27. September 2023 | Parker Solar Probe |
70.200 m/s | 10. Dezember 1974 – 16. März 1986 | Helios 1 und 2 |
68.700 m/s | 14. März 1986 | Giotto |
Wie warm ist es im All : Man kann dem Universum eine Temperatur zuordnen. Früher war die sehr hoch, Millionen Grad. Sie hat sich jetzt so weit abgekühlt, dass das Universum eine Temperatur von -270°C hat. Sie liegt also 3°C über diesem absoluten physikalischen Nullpunkt.
Wie kalt ist es im All : Im All selber herrschen in der Regel Temperaturen um die -270 Grad. Doch wo liegt der kälteste Punkt des Universums Dieser liegt in den Laboren der Forscher auf der Erde wie auch in den Händen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) der Helmholtz-Gemeinschaft.
Was ist auf der Rückseite vom Mond
Weniger Meere auf der Rückseite des Mondes
Auf der Kehrseite des Mondes sehen wir nur wenige schwarze Flecken, wie wir sie von seiner uns zugewandten Seite kennen. Diese dunklen Flächen sind sogenannte „Maria“, wasserlose Meere auf dem Mond. Dafür weist seine Rückansicht zahlreiche Krater auf.
Das hängt mit Einsteins Relativitätstheorie zusammen. Die besagt, dass die Zeit für Objekte, die sich in Bewegung befinden, langsamer vergeht als für solche, die sich nicht bewegen. Genauso verhält es sich, je näher du dich an einer schweren Masse wie der Erde befindest.Da die Mondbahn geringfügig elliptisch ist, verlangsamt der Mond aufgrund der geringeren Anziehungskraft der Erde in Erdferne geringfügig seine Geschwindigkeit , in Erdnähe ist er schneller unterwegs. Damit sind im Laufe der Zeit tatsächlich 59% der Mondoberfläche sichtbar und beobachtbar.
Wie viele Jahre sind 1 Stunde im Weltall : Eine Stunde dort entspricht sieben Jahren jenseits des Planeten.