Eindeutige Symptome bei Prostatakrebs oder typische Frühwarnzeichen gibt es nicht. Oft liefert ein steigender PSA-Wert erste Hinweise auf einen bösartigen Tumor in der Prostata. Allerdings gibt es auch harmlose Ursachen dafür, wenn der PSA erhöht ist.Durch die Lage und räumliche Nähe der Prostata zur Blase und Harnröhre treten zu Beginn vor allem Harnwegssymptome auf. Mögliche erste Symptome von Prostatakrebs können sein: Probleme beim Wasserlassen (ein langsamer oder schwacher Harnstrahl, außerdem häufiger Harndrang – vor allem nachts)Schmerzen in der Prostata können sich unterschiedlich anfühlen und hängen von der Art und dem Ausmaß der Schädigung ab, die die Prostata erlitten hat. In manchen Fällen kann es sich anfühlen, als würde die Prostata geschwollen sein oder als hätte man einen Druck im Unterleib.
Wo hat man Schmerzen bei Prostata : Symptome der Prostatitis
Es treten Schmerzen im Perineum, am unteren Rücken und häufig am Penis und Hoden auf. Oft kommt häufiger, starker Harndrang hinzu, unter Umständen ist das Wasserlassen schmerzhaft oder verursacht Brennen. Auch Erektion oder Ejakulation können erschwert oder sogar schmerzhaft sein.
Wie fangen Prostata Probleme an
Probleme mit der Prostata machen sich oft zuerst durch Beschwerden beim Wasserlassen bemerkbar. Einige Männer spüren auch Schmerzen im Unterleib. Das alles können Hinweise auf eine Erkrankung sein – genauer gesagt kann es auf eine Vergrößerung der Prostata hindeuten.
Wie stellt der Arzt Prostatakrebs fest : – Biopsie – Gewebeentnahme aus der Prostata
Diese Methode heißt auch Prostatabiopsie. Die gewonnenen Zellen untersucht ein Pathologe oder eine Patholgoin dann feingeweblich unter dem Mikroskop. So lässt es sich erkennen, ob in der Gewebeprobe Krebszellen vorhanden sind oder ob es sich um gesunde Zellen handelt.
Typische Merkmale von Prostatakrebs neben allgemeinen Symptomen, wie Gewichtsverlust und Anämie (Blutmangel), sind: Probleme beim Wasserlassen. häufiger Harndrang.
Vor dem 50. Lebensjahr ist Prostatakrebs selten; die meisten Neuerkrankungen treten bei Männer ab ca. 70 Jahren auf. Die Wahrscheinlichkeit, 5 Jahre nach der Diagnose noch am Leben zu sein, ist mit 89% die zweithöchste unter allen Krebserkrankungen in Deutschland.
Was passiert bei Verdacht auf Prostatakrebs
Besteht der Verdacht auf Prostatakrebs, führen Ärzte unterschiedliche und einander ergänzende Untersuchungen durch: Die Basis ist immer die Krankheitsgeschichte des Patienten zu erfragen, den Körper zu untersuchen und die Prostata abzutasten sowie ein Bluttest auf das prostataspezifische Antigen (PSA).Fünf Jahre nach der Diagnose Prostatakrebs leben noch 89 Prozent der Männer. Zehn Jahre nach der Diagnose sind noch 88 Prozent der Männer am Leben.Etwa 20 Prozent aller Prostatakrebsfälle werden erst bei fortgeschrittener Erkrankung (Stadium IV) entdeckt. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, fünf Jahre nach Diagnosestellung noch zu leben, auf 52 Prozent. Unabhängig vom Stadium liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate beim Prostatakrebs bei 89 Prozent.
Um Prostatakrebs früh zu erkennen, kann in Deutschland jeder krankenversicherte Mann ab 45 Jahren jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata durch den Enddarm in Anspruch nehmen. Der PSA-Test ist eine weitere Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs.
Wohin streut Prostatakrebs als erstes : Wird der Tumor erst spät entdeckt oder kann die Erkrankung trotz Behandlung nicht gestoppt werden, breitet sich der Tumor in benachbartes Gewebe aus und entwickelt Metastasen – zunächst in den Lymphknoten des Beckens, dann in anderen Organsystemen des Körpers.
Was passiert wenn man Prostatakrebs hat : Das Prostatakarzinom (bösartiger Tumor der Vorsteherdrüse) geht meist von den äußeren Prostatadrüsen aus, wächst langsam und neigt zu Metastasen (=Tochtergeschwülste in anderen Körperteilen) in Lymphknoten und Knochen (mehr dazu erfahren Sie unter Wachstum und Ausbreitung des Prostatakarzinoms).
Wie schnell muss Prostatakrebs behandelt werden
Bei Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom und hohem Risikoprofil oder wenn der Krebs bereits lokal fortgeschritten ist, sollte die adjuvante Hormontherapie für zwei bis drei Jahre erfolgen. Sie kann beim lokalen Tumor auch schon bis zu 6 Monate vor der Strahlentherapie begonnen werden.
Im Frühstadium, wenn das Karzinom sich innerhalb der Prostata befindet, ist der Krebs heilbar. Über 90% aller Erkrankten sind nach 5 Jahren noch am Leben. Wenn im Verlaufe der Nachkontrollen der PSA-Wert ansteigt, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass der Tumor wieder wächst (Rezidiv).