Wer Probleme mit Feuchtigkeit im Keller hat, sollte kaltes und trockenes Wetter im Herbst und Winter zur Verbesserung der Situation nutzen. Ist die Luft draußen kälter als im Keller, kann der feuchte Keller durch Stoßlüften trockener gemacht werden. Dazu sollten die Kellerfenster wöchentlich kurzzeitig geöffnet werden.Dabei sollten Bewohner einfach ein paar goldene Regeln beachten: An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends, wenn es noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist. An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften.Abhilfe kann nur das richtige Lüften der Kellerräume schaffen. Lüften sollte man nur dann, wenn die Außentemperatur relativ niedrig (vorzugsweise niedriger als die Kellertemperatur) ist und eine geringe Luftfeuchtigkeit herrscht. In der Sommerzeit ist es in der Regel früh am Morgen und abends.
Sollte man bei Regen den Keller Lüften : Sehen Sie vom Lüften bei Regen oder Schnee ab, damit kein Wasser in die Kellerräume gelangt. Stellen Sie Möbel nicht direkt an die Wände, sondern lassen Sie Luft dazwischen. So kann die Luft im Raum optimal zirkulieren und es bilden sich keine Sporen hinter den Möbeln.
Wann sollte man die Kellerfenster schließen
Bei Außentemperaturen ab etwa 20 °C Kellerfenster geschlossen halten – auch die Kellertür zum Treppenhaus! Bei niedrigeren Außentemperaturen sollte der Keller gelüftet werden, also an kälteren Sommertagen oder nachts oder in den frühen Morgenstunden.
Soll man im Winter den Keller heizen : Wärme hilft gegen Feuchtigkeit
Das Trocknen erhöht die Luftfeuchtigkeit, die in kalten Kellerräumen schnell zu muffiger Luft oder gar Schimmel führen kann. Nur das korrekte Lüften im Keller reicht dann nicht aus. Sie müssen die Luft im Winter auch erwärmen, um die Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen.
Der optimale Zeitpunkt dafür: frühmorgens und abends. Besonders in der heißen Jahreszeit sorgen Sie so auch tagsüber für angenehme Temperaturen. Doch Achtung: Lüften Sie nicht quer, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum herrscht. Ansonsten verteilt sich diese nach dem Duschen oder Kochen noch weiter.
Der optimale Zeitpunkt dafür: frühmorgens und abends. Besonders in der heißen Jahreszeit sorgen Sie so auch tagsüber für angenehme Temperaturen. Doch Achtung: Lüften Sie nicht quer, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum herrscht. Ansonsten verteilt sich diese nach dem Duschen oder Kochen noch weiter.
Soll man einen kalten Keller im Sommer oder im Winter lüften
Der beste Zeitpunkt für eine umfangreiche Lüftung des Kellers sind kühlere Tage im Frühjahr oder Herbst. Der beste Lüftungserfolg stellt sich im Winter ein. Muss der Keller dennoch im Sommer gelüftet werden, am besten die frühen Morgenstunden nutzen.Luftfeuchtigkeit im Raum mit Hygrometer messen
Die Messgeräte gibt es ab etwa 10 Euro analog mit Zeiger oder mit digitaler Anzeige. In Wohnungen sollte die Luftfeuchtigkeit etwa im Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Spätestens wenn dieser Wert überschritten wird, muss gelüftet werden.Fünf Irrtümer beim Lüften
- Fenster auf, Luft rein – so einfach geht das.
- Tipp: Gekippte Fenster eher vermeiden und im Winter ganz darauf verzichten.
- Tipp: Bei Hitze tagsüber Fenster nach Möglichkeit nicht öffnen, sondern früh morgens und spät abends jeweils 25 Minuten lüften.
- Tipp: Stoßlüften ist gut.
Schimmel in Innenräumen erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken, nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden.
Sollte man beim Lüften die Heizung ausmachen : Heizung beim Lüften nicht abstellen
Viele Bewohner stellen die Heizung während des Lüftungsvorgangs ab. Der Gedanke dahinter ist, Heizkosten zu sparen. Allerdings wird auf diese Weise die beste Voraussetzung für eine Schimmelbildung geschaffen. Denn nur kalte Luft, die erwärmt wird, kann Feuchtigkeit aufnehmen.
Sollte man nicht genutzte Räume heizen : Mythos 3: Ungenutzte Räume sollten nicht beheizt werden.
Oftmals verbraucht es mehr Energie, einen abgekühlten Raum wieder neu aufzuheizen, als ihn durchgängig warm zu halten. Für längere Perioden ist es daher ratsam, nicht genutzte Räume auf niedrigerer Temperatur weiter zu beheizen.
Kann zu viel Lüften Schimmel verursachen
Durch zu viel Lüften kann kein Schimmel entstehen; es sei denn, die Räume kühlen aus. Dann bildet sich an den kühlen Wänden Kondenswasser aus der Luft. Auch wenn man im Sommer bei heißen Temperaturen lüftet, setzt sich Kondenswasser an die Wände ab.
Bleibt die Heizung beim Entlüften an Im Idealfall schalten Sie die Heizungsanlage beim Entlüften aus, sodass die Umwälzpumpe nicht weiter Wasser im System zirkuliert. Das Abschalten der Heizungsanlage ist aber nicht zwingend nötig. Sie können die Heizung auch entlüften, wenn diese noch angeschaltet ist.Selbst wenn Sie für mehrere Tage oder Wochen unterwegs sind, sollten Sie die Heizung nicht komplett abschalten, sondern bei etwa 14 Grad lassen. Ansonsten drohen bei Frost kaputte oder eingefrorene Leitungen und die Schimmel-Gefahr steigt, da sich die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.
Wie oft ungenutzte Räume lüften : Experten raten dazu, Räume bei Anwesenheit vier Mal täglich zu lüften. Wer tagsüber nicht im Haus ist, sollte die Fenster morgens und abends öffnen. Dabei ist es wenig hilfreich, Fenster nur einen Spalt breit zu öffnen oder zu kippen.