Karyes ‐ Im Norden Griechenlands liegt malerisch in der Ägäis die orthodoxe Mönchsrepublik Athos. Über 2.000 Mönche leben hier und suchen Einkehr und die Nähe zu Gott. Nur per Schiff ist die Einreise möglich, Frauen sind auf der Insel jedoch nicht erwünscht.Athen – Frauen haben keinen Zutritt, selbst weibliche Tiere – außer Katzen – sind verboten: Auf dem Berg Athos in Griechenland herrschen Regeln wie aus einer anderen Zeit.Der Athos-"Finger" der Halbinsel Chalkidiki ist ein Mönchsstaat mit halbautonomem Status, der von den Vertretern der 20 Großklöster (17 griechische, 1 russisches, 1 serbisches und 1 bulgari- sches) mit zurzeit etwa 2000 Mönchen regiert wird.
Wo gibt es heute noch eine orthodoxe Mönchsrepublik : Die autonome Mönchsrepublik Athos ist eine eigene Welt. Die bergige, zerklüftete Halbinsel mit ihren zwanzig Hauptklöstern ragt im Norden Griechenlands ins Meer hinaus. Der Athos ist eine der heiligsten Stätten des orthodoxen Christentums.
Wer darf nach Athos
Hinter dem heiligen Berg Athos trennt eine Stacheldrahtgrenze die Mönchsrepublik Athos vom Rest der Welt. Nur Männer haben Zutritt in das tausendjährige Klosterreich bei Ouranoupoli auf Chalkidiki. Wir haben diesem besonderen Ort einen Besuch abgestattet.
Wo leben die Mönche in Griechenland : Der Athos befindet sich auf dem gleichnamigen östlichen Finger der Halbinsel Chalkidikí in der Region Zentralmakedonien.
Dort leben zur Zeit rund 2500 Mönche. Die Landzunge ist Maria, der Mutter Jesu, gewidmet. Deshalb wird seit Jahrhunderten Frauen der Zutritt untersagt.
Die Mönchsrepublik auf Griechenlands Heiligem Berg Athos ist ein Männerclub. Das soll auch so bleiben, hat die Athener Regierung entschieden. Es bleibt dabei: Frauen sollen auch in Zukunft keinen Zutritt zum Heiligen Berg Athos haben.
Wem gehört Athos
Athos ist das Family Office der Hexal-Gründer und Biontech-Aktionäre Andreas und Thomas Strüngmann. Die Strüngmann-Brüder zählen gemessen an der Forbes-Liste zu den vermögendsten Menschen Deutschlands und gründeten einst das Pharmaunternehmen Hexal, das sie 2005 an Novartis verkauften.Der Berg Athos (altgriechisch Ἄθως Áthōs, neugriechisch Άθως Áthos; seit byzantinischer Zeit meist Άγιον Όρος Ágion Óros, „Heiliger Berg“) ist eine orthodoxe Mönchsrepublik mit autonomem Status unter griechischer Souveränität in Griechenland.Hilandar
Hilandar befindet sich in der autonomen griechischen Mönchsrepublik Athos und genießt weitgehende Selbstverwaltung. Der gesamte 336 km² große Klosterstaat auf der Halbinsel Chalkidiki wurde 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Den Männerberg "Mount Athos" dürfen keine weiblichen Lebewesen betreten. Der Berg liegt auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki. Frauen, die das Verbot nicht respektieren droht sogar Gefängnis.
Wie viele Mönche leben auf dem Berg Athos : Von russischen, bulgarischen, georgischen und serbischen Mönchen wurden in den Jahrhunderten eine Reihe weiterer Klöster auf dem Athos gegründet. Heute gibt es 20 Großklöster, etwa 2.500 Mönche leben dort.
Wer lebt in einem Kloster : Ein Kloster ist ein Haus, in dem Mönche oder Nonnen leben. Das sind Männer oder Frauen, die ihr Leben einem Gott gewidmet haben. Darum leben sie nicht allein oder in einer Familie, sondern mit anderen Mönchen oder Nonnen zusammen.
Wo ist das älteste Kloster der Welt
Das von 361 bis 363 in Ägypten errichtete koptische Antoniuskloster (Antonius dem Großen gewidmet) wird als das älteste christliche Kloster der Welt angesehen.
Die zentralen Pole dieses Gemeinschaftslebens bilden das tägliche Chorgebet, die zu verrichtende Arbeit, ein Leben in Keuschheit, Askese und Armut. Die Mönche wollen niemandem zur Last fallen, sie sind Selbstversorger. Kranke und Arme, die an die Klosterpforten kommen, sollen nicht abgewiesen werden.Das klösterliche Leben
In Klöstern, die möglichst weit vom weltlichen Leben entfernt sein sollten, organisierten sie geistliche Lebensgemeinschaften. Durch Regeln war dieses Leben streng strukturiert. Mönche und Nonnen hatten in Armut, Keuschheit und im Gehorsam gegenüber dem Abt oder der Äbtissin zu leben.
Wie leben die Mönche : Die zentralen Pole dieses Gemeinschaftslebens bilden das tägliche Chorgebet, die zu verrichtende Arbeit, ein Leben in Keuschheit, Askese und Armut. Die Mönche wollen niemandem zur Last fallen, sie sind Selbstversorger. Kranke und Arme, die an die Klosterpforten kommen, sollen nicht abgewiesen werden.