8. ABC der Aufbewahrungsfristen
Schriftgut | Aufbewahrungsfrist (Jahre) |
---|---|
Änderungsnachweise der EDV-Buchführung | 10 |
Akkreditive | 6 |
Aktenvermerke, wenn Bilanzunterlagen oder Buchungsbelege | 6 10 |
Angebote mit Auftragsfolge | 6 |
Warum überhaupt eine Aufbewahrungspflicht für Rechnungen Mit der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Rechnungen und andere geschäftliche Dokumente sollen Dokumentation und Rückverfolgbarkeit aller abgeschlossenen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens gewährleistet werden.10 Jahre. Den Steuerbescheid selbst sollten Sie mindestens 10 Jahre, am besten dauerhaft archivieren.
Wie lange muss ich meine Schulzeugnisse aufbewahren : Die Aufbewahrungspflicht beträgt 50 Jahre. Für die ersatzweise Abschrift ist die besuchte Schule zuständig, die das ursprüngliche Zeugnis ausgestellt hat. Sollte eine Schule die Abschrift nicht ausstellen können, muss die Schule hierüber eine Bescheinigung ausstellen.
Wie lange muss man die Einkommensteuererklärung aufbewahren
Auf der sicheren Seite bist du, wenn du alle Nachweise und Belege nach Abgabe der Steuererklärung mindestens vier Jahre aufhebst. Verdienst du mehr als 500.000 Euro pro Jahr gelten sogar Aufbewahrungsfristen von mindestens sechs Jahren.
Wie lange muss ich meine Gehaltsabrechnungen aufheben : Der Gesetzgeber sieht für diese Dokumente eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren vor. Alle Gehaltsabrechnungen der Arbeitnehmer müssen laut geltendem Recht daher sechs Jahre lang aufbewahrt werden. Die unterschiedlich lange Frist beginnt mit dem Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahres.
Lebenslange Aufbewahrungsfrist für folgende Dokumente
Art des Dokuments | Jahre |
---|---|
Renten- und Sozialversicherungsunterlagen | lebenslang |
Standesamtliche Dokumente wie Heiratsurkunde | lebenslang |
Steuerlich relevante Belege, die für das Finanzamt relevant sind, wie bspw. Gehaltsabrechnungen und Quittungen | 10 |
Sterbeurkunde | lebenslang |
Beginnen wir zunächst mit dem Handelsrecht. Nach § 257 (1) HGB sind alle Kaufleute dazu verpflichtet, folgende Unterlagen 10 Jahre lang aufzubewahren: Handelsbücher, Inventare, Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse, Einzelabschlüsse nach § 325 Abs.
Wann kann man Steuerunterlagen wegwerfen
Viele steuerlich relevante Unterlagen können Sie ab 1. Januar 2024 entsorgen. Dabei gilt der folgende Grundsatz: Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzten Eintragungen in die Unterlage gemacht wurden oder in dem die Unterlage erstellt wurde.Zeugnisse. Schulzeugnisse, Ausbildungsabschluss, Meisterbrief, Master oder Bachelor, aber auch Bescheinigungen über Fortbildungen oder Sprachkurse: „Alle Zeugnisse sollte man bis zum Renteneintritt archivieren, um die eigene Aus- und Weiterbildung lückenlos zu dokumentieren“, empfiehlt Organisationsexpertin Beckers.Prüfungsbezogene, den Einzelfall betreffende Unterlagen (Atteste, Anträge, Bescheide, Anerkennungs- oder Widerspruchsverfahren und damit verbundene Korrespondenz, u. ä.) müssen 5 Jahre aufbewahrt werden. Aus Datenschutzgründen sollten diese Unterlagen in Ein- zelfallakten (Studierendenakten) aufbewahrt werden.
Wenn Ihre alten Unterlagen etwa für eine Betriebsprüfung benötigt werden, müssen diese über die Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren hinaus aufbewahrt werden. Gleiches gilt für Unterlagen, bei denen lediglich eine sechsjährige Aufbewahrungspflicht besteht.
Kann ich alte Lohnabrechnungen wegschmeißen : Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden.
Was muss ich alles für die Rente aufbewahren : Bis zu deinem Renteneintritt solltest du folgende Dokumente aufbewahren:
- Arbeitsverträge.
- Kündigungsschreiben.
- Gehaltsabrechnungen.
- Sozialversicherungsnachweise.
- Bescheinigung über den Bezug von Krankengeld und Arbeitslosengeld.
- Bescheinigung zur Schulausbildung.
- Nachweis über Kindererziehungszeiten.
Welche Dokumente müssen 20 Jahre aufbewahrt werden
Geschäftsunterlagen, die zur Berechnung der Eigennutzung von unbeweglichen Gegenständen (Immobilien) benötigt werden, müssen 20 Jahre aufbewahrt werden. Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt gemäß Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) eine fünfjährige Aufbewahrungspflicht.
Geschäftsunterlagen, die zur Berechnung der Eigennutzung von unbeweglichen Gegenständen (Immobilien) benötigt werden, müssen 20 Jahre aufbewahrt werden. Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt gemäß Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) eine fünfjährige Aufbewahrungspflicht.Nicht aufbewahrungspflichtig sind betriebsinterne Aufzeichnungen, wie Kalender, Arbeits- und Fahrberichte. Diese Papiere können zeitnah vernichtet werden und müssen dem Außenprüfer oder Steuerfahnder auch nicht vorgelegt werden.
Wann werden Prüfungen vernichtet : Alle digitalen und analogen Prüfungsleistungen (Hausarbeiten und Klausuren), die älter als fünf Jahre sind, können vernichtet werden.