Wie heißt die Frucht der Wacholder?
Wacholderbeeren haben nicht nur im Gin, sondern auch als Heilmittel eine lange Tradition. Eigentlich sind Wacholderbeeren aber gar keine Beeren, sondern Scheinfrüchte: die weiblichen Samenzapfen des Gemeinen Wacholders. Sie reifen erst im dritten Jahr, sind zunächst grün und färben sich schließlich schwarzbraun.Sind Wacholderbeeren giftig Viele der Wacholderarten sind wegen ihres ätherischen Öls tatsächlich giftig und können Magenschmerzen sowie Übelkeit verursachen. Nur die Beeren des Gemeinen Wacholders sind essbar und werden im Supermarkt als Gewürz verkauft.Hinweis: Zum Verzehr eignet sich nur die dunkelblaue Beere des Gemeinen Wacholders. Alle anderen Arten sind giftig – dies gilt für Nadeln und Früchte. Die blauen Beeren am Gemeinen Wacholder kannst du essen.

Sind Wacholderbeeren Heidelbeeren : Wissenswertes über Wacholderbeere

Die ätherischen Öle sorgen für den charakteristischen, etwas harzigen und für Gin typischen Geschmack der Wacholderbeere. Die im Aussehen an Heidelbeeren erinnernden Früchte werden vom Gemeinen Wacholder (Juniperus communis) gewonnen – nur dessen Wacholderbeeren sind essbar.

Für was sind die Wacholderbeeren gut

Wacholderbeeren helfen gegen Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl und Blähungen und werden deshalb gerne schwer verdaulichen Speisen beigefügt. Zu kaufen gibt es die ganzen Beeren in Gläsern, Dosen und Tüten. Im eigenen Garten werden Wacholdersträuche am besten im Frühjahr oder im Herbst angepflanzt.

Wie viel Wacholderbeeren darf man täglich essen : Um eine optimale Freisetzung der Wirkstoffe zu erzielen, sollten Sie die frischen Beeren zuvor in einem Mörser zerdrücken. Außer als Tee oder Tinktur können Sie Wacholderbeeren über den Tag verteilt kauen. Hierbei greifen Sie auf die getrockneten Früchte zurück. Die maximale Tagesdosis beträgt 10 Stück.

Die reifen Beerenzapfen von Wacholder (Wacholderbeeren) enthalten unter anderem ätherisches Öl (mit α-Pinen, Sabinen, Myrcen, Terpinen-4-ol etc.), Invertzucker, Gerbstoffe, Leukoanthocyane und Flavonoide. Das ätherische Öl und die Flavonoide wirken als starke Antioxidantien und haben einen entzündungshemmenden Effekt.

Der Wacholder gilt wegen seiner stark wärmenden Wirkung als Universalheilmittel: Er verbessert die Durchspülung der Nieren und erhöht die Ausscheidung von Wasser. Harnwegsinfektionen, Reizblase und ständiges Frieren werden dadurch gelindert. Die zugeführte Wärme im Becken löst Menstruationsschmerzen und -krämpfe.

Sind Wacholderbeeren gut für die Leber

Wacholderöl wirkt stark desinfizierend und hat sich sogar bei Harnleiden, Blasenentzündung, Nervenentzündungen und wundheilend bei Hautentzündungen bewährt. Es regt Leber und Galle an und unterstützt unser Verdauungssystem.Sie helfen gegen Mundgeruch, Magenbeschwerden, Blähungen, Sodbrennen und unterstützen die Leber. Aber auch bei den typischen Symptomen von Erkältungskrankheiten hilft Wacholder. Er wirkt schleimlösend, fiebersenkend und schweißtreibend.