Wie funktioniert der Time Up And Go Test?
Der Untersucher beurteilt Haltungen und Bewegungsabläufe beim Sitzen, Aufstehen, Gehen und Absitzen. Die einzelnen Items werden mit 0, 1 oder 2 Punkten bewertet. Die Patienten können maximal 28 Punkte erreichen, davon 16 Punkte für die Bewertung des Gleichgewichts und 12 Punkte für die Bewertung des Gangs.Als Verlaufsparameter unterhalb der Gehfähigkeit kann die Esslinger Transferskala (▶Tab. 1.17) [49] eingesetzt werden, entwickelt zur Beurteilung des Hilfebedarfs beim Umsetzen von einem Stuhl mit Armlehnen in einen Roll- stuhl. Die Skalierung eignet sich prinzipiell auch zur Be- urteilung anderer Transfers.„Chair Rising“: Bei diesem Test muss der Patient möglichst schnell und ohne Einsatz der Arme fünfmal vom Stuhl aufstehen und sich wieder hinsetzen. Schafft der Patient dies nicht oder benötigt er für die Aufgabe mehr als zehn Sekunden, gilt auch hier ein erhöhtes Sturzrisiko.

Welches Assessment bei Sturz : Der Timed Up and Go (TUG) ist wahrscheinlich der am häufigsten angewandte Mobilitätstest in der Geriatrie. Der Test will Muskelkraft, Gelenkfunktion und Gleichge- wicht beurteilen und Rückschlüsse auf eine Sturzgefahr zulassen.

Welche Assessmentinstrumente zur Mobilität gibt es

Assessmentinstrumente

  • Timed-Up-and-Go Test. Der Timed-Up-and-Go Test (TUG) eignet sich v.
  • Short Physical Performance Battery.
  • De Morton Mobility Index.
  • Esslinger Transferskala.
  • Stuhlaufstehtests.
  • Mobilitätstest nach Tinetti.
  • Berg-Balance-Skala.
  • Gehtests.

Welche Assessments gibt es in der Geriatrie : Für das hausärztlich-geriatrische Basisassessment eignet sich das Manageable Geriatric Assessment (MAGIC), das 9 Bereiche umfasst:

  • Leistungsfähigkeit.
  • Sehen.
  • Hören.
  • Stürze.
  • Harninkontinenz.
  • Depressivität.
  • soziales Umfeld.
  • Impfstatus.

Für die Beurteilung werden folgende Instrumente empfohlen:

  • Barthel-Index (BI) nach Barthel und Mahoney. Barthel plus. Frühreha-Barthel-Index.
  • Functional Independence Measure (FIM)
  • IADL-Skala nach Lawton und Brody.
  • Geldzähltest nach Nikolaus (Timed test of Money Counting, TTMC)


Das Sturzrisiko einschätzen. Um Stürzen vorzubeugen, ist eine umfassende Risikoeinschätzung erforderlich. Das Sturzrisiko von Menschen mit Pflegebedarf sollte in regelmäßigen Abständen beurteilt werden und zusätzlich immer dann, wenn der Mensch mit Pflegebedarf … stürzt.

Wann muss das Sturzrisiko evaluiert werden

Nach jedem Sturzereignis muss ein Sturzprotokoll geführt und die Interventionen (Maßnahmen) überprüft wer- den. Die schon bekannten Risikofaktoren der Ersteinschätzung werden evaluiert (beurteilt) und angepasst (siehe auch Formular „Sturzprotokoll“ auf CD-ROM).Liste gängiger Assessmentinstrumente

  • Norton-Skala.
  • Braden-Skala.
  • Douglas-Skala.
  • Erweiterte Norton-Skala.
  • Gosnell-Skala.
  • Medley-Skala.
  • Waterlow-Skala/Waterlowscore.

Stufe, das Geriatrische Basisassessment, umfasst folgende standardisierte und validierte Testverfahren:

  • Minimental State nach Folstein.
  • Geriatric Depression Scale nach Yesavage.
  • Timed up & go – Test.
  • Tinetti – Test.
  • Sozialassessment.


Das geriatrische Basisassessment nach Nr. 03360 kann nur zweimal innerhalb von vier Quartalen (Behandlungsfall) berechnet werden und auch nur dann, wenn bei dem Patienten eine Alzheimer-Erkrankung (ICD G30), eine Demenz (ICD F00 bis F02) oder ein Parkinsonsyndrom (ICD G20. 1 und G20.

Was versteht man unter einem geriatrischen Assessment : Es ist ein diagnostischer Prozess zur systematischen Erfassung der medizinischen, funktionellen und psychosozialen Ressourcen und Probleme betagter Patienten. Auf dieser Grundlage wird ein umfassender Plan zur weiteren ganzheitlichen Behandlung und Betreuung aufgestellt.

Welche Diagnosen begünstigen stürze : Sturzgefahr und Sturzangst

Speziell gefährdet sind Patienten mit Osteoporose, Parkinson, Schlaganfall mit Halbseitenlähmung, starken Blutdruckschwankungen und Demenz. Sind schon einmal Verletzungen und Brüche durch Stürze entstanden, wächst die Angst vor einem weiteren Sturz.

Welche Assessment gibt es für Sturz

Der Timed Up and Go (TUG) ist wahrscheinlich der am häufigsten angewandte Mobilitätstest in der Geriatrie. Der Test will Muskelkraft, Gelenkfunktion und Gleichge- wicht beurteilen und Rückschlüsse auf eine Sturzgefahr zulassen.

Verbreitete Assessmentinstrumente in der Pflege sind:

  • Assessment der Funktionellen Verhaltensmuster (Marjory Gordon)
  • Atemskala nach Bienstein (Atmung)
  • Barthel-Index (Selbständigkeit in Alltagsaktivitäten)
  • Dekubitusrisiko:
  • ePA-AC Ergebnisorientiertes PflegeAssessment AcuteCare (Pflegebedürftigkeit)

Zu den sog. geriatrischen I (so bezeichnet, da die Syndrome alle mit dem Buchstaben I beginnen), die beim geriatrischen Patienten häufig anzutreffen sind, zählen: Immobilität, Inkontinenz, Instabilität, Intellektueller Abbau, Insomnie und Iatrogene Probleme im Alter (zu denen die Polymedikation zählt).

Was gehört zum geriatrischen Basisassessment : Stufe, das Geriatrische Basisassessment, umfasst folgende standardisierte und validierte Testverfahren:

  • Minimental State nach Folstein.
  • Geriatric Depression Scale nach Yesavage.
  • Timed up & go – Test.
  • Tinetti – Test.
  • Sozialassessment.