Wie bucht man in Erfolgskonten?
Erfolgskonten werden nicht direkt über das Eigenkapitalkonto geschlossen, sondern über das sogenannte Gewinn- und Verlustkonto. Zuerst werden die Salden der beiden Konten gebildet. Im Aufwandskonto werden alle Sollsalden addiert, um den Saldo zu erhalten. Diesen Saldo übertragen wir im GuV-Konto nun auf der Habenseite.Es gibt zwei Arten von Erfolgskonten: Aufwandskonten und Ertragskonten. Aufwandskonten erfassen alle Kosten und Ausgaben eines Unternehmens, während Ertragskonten alle Einnahmen und Erträge verzeichnen.Bei den Buchungen auf den einzelnen Bestandskonten gelten folgende Grundregeln:

  • Auf Aktivkonten werden Zugänge (Mehrungen) im Soll, Abgänge (Minderungen) im Haben eingetragen.
  • Auf Passivkonten werden Zugänge (Mehrungen) im Haben, Abgänge (Minderungen) im Soll eingetragen.

Ist ein Erfolgskonto aktiv oder passiv : Erfolgskonten sind Unterkonten des passiven Eigenkapitalkontos und verzeichnen alle Wertveränderungen in einem Unternehmen. Im Gegensatz zu den Bestandskonten starten sie jedes Jahr bei null. Sie bilden die Basis für die spätere Ermittlung des Gewinns oder Verlustes einer Firma in einem Geschäftsjahr.

Wie werden Zugänge und Abgänge auf Erfolgskonten gebucht

Bei Erfolgskonten nimmt man eine Unterteilung in Ertrags- und Aufwendungskonten vor. Auf Ertragskonten werden beispielsweise Umsätze gebucht. Auf Aufwendungskonten zum Beispiel die Kosten für Strom, Material und Miete. Zugänge stehen bei Ertragskonten auf der Haben-Seiten; Abgänge auf der Soll-Seite.

Wo schließt man Erfolgskonten ab : Um festzustellen, ob dein Unternehmen Gewinn oder Verlust gemacht hat, schließt du alle Erfolgskonten am Ende des Geschäftsjahres auf dem GuV Konto ab. Auf diesen Ertragskonten und Aufwandskonten hast du alle Erträge und Aufwendungen, die im Laufe des Jahres angefallen sind, dokumentiert.

Ein Erfolgskonto ist ein Unterkonto des Eigenkapitals. Als Teil der Finanzbuchhaltung wird der Erfolg eines Geschäftsjahres über das Gewinn– und Verlust-Konto ermittelt. Hierbei werden Ertragskonten und Aufwandskonten gegenübergestellt und der Saldo ermittelt.

Die Form eines einfachen Buchungssatzes lautet “SOLL an HABEN, Betrag” – also zum Beispiel “Kassen(konto) an Waren(konto), 400 Euro”. Es wird zuerst also das Konto genannt, auf dem links (d.h. im Soll) gebucht wird. Dann wird das Konto genannt, bei dem rechts (d.h. im Haben) gebucht wird.

Wie müssen Buchungssätze sein

Die allgemeine Form eines Buchungssatzes lautet: SOLL an HABEN, Betrag: Das heißt, es wird zuerst das Konto genannt, auf dem links (im Soll) gebucht wird. Dann wird das Konto recht (im Haben) gebucht. Zuletzt wird der Betrag genannt.Im Gegensatz zu den Aufwandskonten erfassen die Ertragskonten alle Geschäftsvorfälle, die das Eigenkapital erhöhen. Aufwendungen müssen im Soll gebucht werden, da sie das Eigenkapital reduzieren. Erträge hingegen werden im Haben gebucht, weil sie das Eigenkapital erhöhen.Außerdem seien folgende Erfolgskonten gegeben: Aufwendungen für Rohstoffe, Aufwendungen für Betriebsstoffe, Aufwendungen für Fremdbauteile, Löhne, Gehälter, Büromaterial, Aufwendungen für Post, Aufwendungen für Werbung, Mietaufwendungen, Instandhaltung, Umsatzerlöse, GuV-Konto.

Eine gängige Eselsbrücke ist, dass das Wort "Soll" mit dem Buchstaben "S" beginnt, wie "Steigen". Daher wird ein Konto im Soll gebucht, wenn der Wert des Kontos steigt. Genauso steht das Wort "Haben" für "Herkommen", was bedeutet, dass ein Konto im Haben gebucht wird, wenn der Wert des Kontos abnimmt.

In welcher Reihenfolge schließt man Konten ab : Bei den Abschlussbuchungen musst du im ersten Schritt alle Erfolgskonten abschließen. Dies geschieht über das GuV-Konto. Der Saldo aus dem GuV wird dann mit dem Eigenkapital verrechnet. Im nächsten Schritt musst du dann die Bestandskonten alle abschließen.

Ist die GuV ein Erfolgskonto : Die GuV (auch G&V, lang: Gewinn- und Verlustrechnung; Englisch: P&L, profit and loss) ist ein wichtiger Bestandteil des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Nach dem Abschluss aller Erfolgskonten auf dem GuV Konto ist erkennbar, ob das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr Gewinn oder Verlust verzeichnet hat.

Was wird im Soll und was im Haben gebucht

Passend dazu heißt es in der Kontoführung: Das Soll erscheint bei Abbuchungen oder sobald der Kontostand im Minus ist. Bei eingehenden Zahlungen oder einem positiven Kontostand taucht das Haben auf.

Zwei Konten: Soll an Haben

In der Finanzbuchhaltung eines Unternehmens muss jeder einzelne Geschäftsvorfall erfasst werden. Dabei wird mit mindestens zwei Buchungskonten gearbeitet: mit dem Konto, von dem Geld abgeht (Soll) mit dem Konto, auf dem Geld eingeht (Haben)Die linke Seite von einem Konto wird als „SOLL“ bezeichnet und die rechte stets als „HABEN“. Dabei ist es egal, um welche Kontoart es sich hier handelt, dieser Sachverhalt gilt für alle Konten!

Wo bucht man Erträge : Im Gegensatz zu den Aufwandskonten erfassen die Ertragskonten alle Geschäftsvorfälle, die das Eigenkapital erhöhen. Aufwendungen müssen im Soll gebucht werden, da sie das Eigenkapital reduzieren. Erträge hingegen werden im Haben gebucht, weil sie das Eigenkapital erhöhen.