Wie alt ist der Hexenturm in Idstein?
42,50 Meter ist der Turm hoch, 165 Stufen sind bis unter das Dach zu erklimmen.Idstein wird urkundlich 1102 das erste Mal erwähnt. 1287 erwirkte Graf Adolf von Nassau-Idstein bei König Rudolf von Habsburg die Verleihung der Stadtrechte.Der Hexenturm ist das älteste erhaltene Bauwerk Idsteins und das Wahrzeichen der Stadt. Er entstand in einzelnen Bauphasen um 1170, um 1240 und um 1500. Nach mehreren kleineren Um- und Anbauten im 18. Jahrhundert erhielt er 1810 sein heutiges Aussehen.

Warum heißt der Hexenturm Hexenturm : Seinen Namen erhielt der Hexenturm zur Zeit der Hexenverfolgung als dort die vermeintlichen Hexen eingesperrt wurden. So diente der Turm mit seinem sechs Meter tiefen Verlies ab dem 17. Jahrhundert der Inhaftierung von Frauen. In diese sogenannten Hexenprozesse waren auch Töchter bekannter Burger Familien involviert.

Für was ist Idstein bekannt

Die im Taunus gelegene Kleinstadt Idstein aus Hessen ist zwischen Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main zu Hause. Über die Stadtgrenzen hinaus ist Idstein für seine alten Fachwerkhäuser bekannt, die vom mittelalterlichen Stadtkern umrandet sind.

Wann wurde Idstein gegründet : Besondere Ereignisse der Idsteiner Geschichte

Am 3. Mai 1287 erhielt Idstein Stadtrecht.

Seinen Namen erhielt der Hexenturm zur Zeit der Hexenverfolgung als dort die vermeintlichen Hexen eingesperrt wurden. So diente der Turm mit seinem sechs Meter tiefen Verlies ab dem 17. Jahrhundert der Inhaftierung von Frauen. In diese sogenannten Hexenprozesse waren auch Töchter bekannter Burger Familien involviert.

Immer wieder gab es im Laufe der Jahrhunderte, vor allem zwischen 1450 und 1750, Wellen der Hexenverfolgung, die auch wieder abebbten. Seinen Höhepunkt erreichte der Hexenwahn zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert.

Was ist mit den Hexen passiert

Insgesamt wurden während der Hexenprozesse 50.000-80.000 angebliche Hexen hingerichtet. Viele von ihnen wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt (Hexenverbrennung). Etwa 75% davon waren Frauen. Die Hexenverfolgung ist heute noch in Teilen von Afrika, Südostasien und Lateinamerika verbreitet.Das im Renaissancestil erbaute Residenzschloss der Grafen und Fürsten von Nassau-Idstein, ein schönes Fotomotiv und im Rahmen von Führungen zu besichtigen, wurde unter Einbeziehung von Gebäudeteilen eines Vorgängerbaues hauptsächlich zwischen 1614 und 1634 errichtet.Das um 1410 errichtete Gebäude Obergasse 2 ist das älteste Wohnhaus Idsteins und sogar älter als das 1497 erbaute Torbogengebäude, das den König-Adolf-Platz mit der Burg Idstein verbindet.

Die Hexenverfolgungen in Europa fanden überwiegend in der Frühen Neuzeit statt, von 1450 bis 1750. Ihre Höhepunkte erreichten sie zwischen 1550 und 1650, in Österreich bis 1680. Am stärksten waren das Heilige Römische Reich und die daran angrenzenden Gebiete betroffen.

Wie kann man herausfinden ob man eine Hexe ist : Als Merkmale für eine Hexe galten nach diesen Schriften abweichende Augenfarben (z.B. hellblaue Augen bei dunkel häutigen Menschen), rote Haare, Sommersprossen, Warzen, Muttermale und ähnliches. Sogar der Besitz einer schwarzen Katze war Grund genug jemanden als Hexe zu denunzieren.

Wann ist die letzte Hexe verbrannt worden : Die letzte überlieferte Hinrichtung einer Hexe in Mitteleuropa fand 1793 in Südpreußen statt. Wilhelm G. Soldan und Heinrich Heppe schrieben in ihrer grundlegenden Arbeit „Ohne Zweifel war das der letzte gerichtliche Hexenbrand […], den Europa im achtzehnten Jahrhundert gesehen hat“.

Wer ist die berühmteste Hexe

Die aus einer Kölner Patrizierfamilie stammende Katharina Henot wurde 1627 der Hexerei für schuldig befunden und hingerichtet. Aufgrund ihrer vornehmen Herkunft war sie das wohl bekannteste Opfer der Kölner Hexenverfolgungen zwischen 1627 und 1630.

Albrechtsburg

Entdecken Sie das älteste Schloss Deutschlands« Die Albrechtsburg ist das Wahrzeichen der Porzellanstadt Meißen. Sie gilt als Wiege Sachsens und war das erste Domizil der legendären Meissener Porzellanmanufaktur.

Albrechtsburg
Staat Deutschland
Ort Meißen
Entstehungszeit 929 bis 931
Burgentyp Höhenburg

Wie sah früher eine Hexe aus : Der Hexenwahn führte zur Hexenverfolgung im späten Mittelalter und in der Neuzeit. Als weitere Merkmale einer Hexe galten Äußerlichkeiten wie eine krumme Nase, tiefliegende Augen, Sommersprossen oder rote Haare. Außerdem glaubten viele Menschen, dass Hexen auf einem Besen durch die Luft reiten könnten.