🔎 Lockiges Haar ist ein autosomal-dominantes Merkmal. Das heißt, wenn Du von einem Deiner Elternteile ein Gen für lockiges Haar hast, vom anderen aber ein Gen für glattes Haar, setzt sich das "stärkere" Locken-Gen durch und bringt seine Eigenschaft zum Ausdruck.Locken werden genetisch vererbt. Wenn also deine Verwandtschaft lockige Haare hat, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass du auch welche bekommst. Selbst wenn die Locken mal eine Generation überspringen und deine Eltern keine Locken hatten, kannst du trotzdem welche bekommen.In Studien wurde festgestellt, dass beim Menschen lockiges Haar dominant (85–95 %) vererbt wird. Die genetischen Sachverhalte sind noch nicht komplett geklärt, aber Ergebnisse von 2009 legen nahe, dass Mutationen im TCHH-Gen die Haarstruktur beeinflussen.
Wie wird die Haarstruktur vererbt : Informationen auf dem X-Chromosom werden an beide Geschlechter weitergegeben. Beim männlichen Haarausfall spielt nicht das Y-, sondern das X-Chromosom eine entscheidende Rolle. Und somit hat das mütterliche Erbgut bei der Vererbung der Haarpracht einen größeren Anteil als das des Vaters.
Sind Locken ein Gendefekt
Wer Locken hat, verdankt das dem Gen Trichohyalin. Schon länger war bekannt, dass dies Gen an der Bildung der Haare beteiligt ist. Dass es auch entscheidet, ob jemand glatte, wellige oder lockige Haare hat, fanden jetzt Nick Martin und Mitarbeiter vom Queensland Institute of Medical Research in Brisbane heraus.
Was Erben Mädchen vom Vater : Mädchen erben von ihrem Vater ein X-Chromosom, was zu einem XX-Genotyp führt, und Jungen erben von ihrem Vater ein Y-Chromosom, was zu einem XY-Genotyp führt. Da Mütter nur X-Chromosomen weitergeben, hätten Väter die vollständige Kontrolle über das Geschlecht, schreibt Bright Side.
Eine Person kann nur die Hälfte ihrer DNA an ihre Kinder vererben. Sie haben zwar je 50 Prozent Ihrer DNA von jedem Ihrer Elternteile geerbt, aber das heißt nicht, dass Sie exakt 25 Prozent von jedem Großelternteil, 12,5 Prozent von jedem Urgroßelternteil und so weiter geerbt haben.
Das Chromosom setzt sich aus einem langen DNS -Faden zusammen, der in Form einer Doppelhelix fein verdrillt im Zellkern liegt. Heute weiß man, dass bei der menschlichen Fortpflanzung von jedem Elternteil je 23 Chromosomen an das Kind weitergegeben werden.
Sind Locken angeboren
Ob und wie extrem Locken in der Zellteilung angelegt sind, ist angeboren. Es lassen sich geografische Unterschiede in der Häufigkeit der Erbanlagen feststellen. So ist auf dem afrikanischen Kontinent stark gelocktes Haar die Regel, während in Asien glattes Haar weit verbreitet ist.Das Chromosom setzt sich aus einem langen DNS -Faden zusammen, der in Form einer Doppelhelix fein verdrillt im Zellkern liegt. Heute weiß man, dass bei der menschlichen Fortpflanzung von jedem Elternteil je 23 Chromosomen an das Kind weitergegeben werden.Auch, ob dein Liebling glatte Haare oder wilde Locken haben wird, ist genetisch bestimmt. Babys Haarfarbe und die Form werden unabhängig voneinander vererbt. Wenn du also zum Beispiel rote Locken hast, so könnte dein kleines Schatz zum Beispiel auch mit ganz glatten roten Haaren geboren werden.
Die mitochondriale DNA (mtDNA) wird in mütterlicher Vererbung ohne Einfluss der väterlichen mtDNA weitergegeben. So lautet ein wissenschaftliches Dogma, das allerdings schon in mehreren wissenschaftlichen Arbeiten hinterfragt wurde.
Wem sieht das erste Kind ähnlich : So machte Mitte der 90er Jahre eine Studie von Wissenschaftlern der University of California in San Diego Schlagzeilen. Nicholas Christenfeld und Emily Hill hatten festgestellt, dass einjährige Säuglinge ihrem Vater mehr ähneln als ihrer Mutter – und zwar dem Urteil objektiver Betrachter zufolge.
Wer vererbt die Haare : Dieses wird tatsächlich nur von der Mutter an die Söhne vererbt. Das heißt: Das mütterliche Erbgut leistet einen etwas größeren Beitrag als das des Vaters. “ Damit die Haare tatsächlich ausfallen, müssen viele genetische Faktoren zusammenkommen von Mutter und Vater.
Was sagen Locken über den Charakter aus
Wer lockige Haare trägt, wird häufig als extrovertierte Persönlichkeit bewertet. Gerade schwingende und große Locken stehen für viel Spaß und einen spannenden Charakter. Krauses Haar oder recht wilde Locken deuten hingegen auf Menschen hin, die neurotisch ängstlich sind.
Und noch eins: Locken sind, so haben Tests bewiesen, dominantes Merkmal im Erbgut: Wer gelocktes Haar hat, darf auch beim Nachwuchs mit 85- bis 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit niedliche Lockenköpfchen erwarten.Das heißt, in den ersten Zentimetern zieht das Haar mit seinem Eigengewicht noch ein bisschen. Dann aber reicht das Gewicht des Haars nicht mehr, um es glatt zu ziehen. Und dann krümmt es sich. Das erklärt auch, wie es kommt, dass sich aus vielen Haaren eine Locke bildet, sie sich also scheinbar synchron krümmen.
Wie selten sind naturlocken : Wir sind eine Rarität. Ehrlich! In Europa haben lediglich 15 Prozent der Menschen lockige Haare und noch besser: Studien zeigen, dass lockige Frauen ein sorgenfreies Leben haben!