Wer starb an der Berliner Mauer?
Bis heute gibt es aber keine exakte Zahl der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze. Der aktuelle Forschungsstand und die Quellenlage lassen vermuten, dass hier von mindestens 260 Opfern auszugehen ist. Eine wissenschaftliche Studie der Freien Universität Berlin hat die Zahl von 327 Opfern ermittelt.Chris Gueffroy

Das letzte Todesopfer war der zwanzigjährige Chris Gueffroy. Gemeinsam mit seinem Freund versuchte er in die BRD zu flüchten. Die Flucht scheiterte. Am 5. Februar 1989 wurde er von Grenzsoldaten erschossen.Durch einen Herzschuss tödlich getroffen, brach Chris Gueffroy am vordersten Grenzzaun zusammen. Er war der letzte Flüchtling, den Grenzsoldaten der DDR – wenige Monate vor dem Fall der Mauer – an der Grenze zu West-Berlin erschossen.

Wer war der erste Tote an der Berliner Mauer : Günter Litfin, am 19. Januar 1937 in Berlin-Weißensee geboren, war das erste Opfer an der Berliner Mauer. Am 24. August 1961 hatte er versucht, ganz in der Nähe der Charité in den Westteil der Stadt zu fliehen.

Wie viele Menschen haben es über die Mauer geschafft

Wie vielen Menschen gelang die Flucht über die Berliner Mauer, wie viele scheiterten Zwischen Mauerbau und Mauerfall gelang mindestens 5.075 DDR-Bürgern die Flucht durch die Sperranlagen in den Westteil von Berlin. Die Anzahl der gescheiterten Fluchten ist bis heute nicht bekannt.

Wer wurde an der DDR Grenze erschossen : Im Umfeld der Fluchttunnel wurden im März 1962 die beiden Fluchthelfer Heinz Jercha und Siegfried Noffke und zwei Grenzsoldaten erschossen. Der Fluchthelfer Dieter Wohlfahrt starb 1961 an den Folgen einer Schussverletzung, die er erlitten hatte, als er ein Loch in den Grenzzaun schnitt.

Neun Monate vor dem Mauerfall starb Chris Gueffroy. Er wurde an der Berliner Mauer auf der Flucht erschossen und ist das letzte Todesopfer des unmenschlichen Grenzregimes der SED-Diktatur. Chris Gueffroy war 20 Jahre alt, als er starb.

Januar 1944 geborene Peter Fechter ist das wohl bekannteste Maueropfer überhaupt. Er war erst 18 Jahre alt, als er am 17. August 1962 beim Versuch, die Berliner Mauer zu überwinden, von Grenzsoldaten der DDR erschossen wurde. Sein stundenlanger Todeskampf, bei dem ihm lange niemand half, erschütterte die Welt.

Wie viele Menschen starben durch die Stasi

Von den ca. 127.000 Häftlingen starb etwa ein Drittel in Haft, mehr als 700 wurden hingerichtet (vgl. Müller, 1998). Die zweite Phase umfasste den Zeitraum von 1949 bis 1972.Der 20-jährige Chris, lockiges Haar, Oberlippenflaum, melancholischer Blick, hatte ihr gesagt, er wolle nach Prag reisen. Doch in Wirklichkeit hatte er den Plan gefasst, nach Westberlin zu fliehen, die DDR hinter sich zu lassen, für ein freieres Leben.1961 wurde die Grenze nach Westberlin abgeriegelt. Beim Versuch aus der DDR zu fliehen, starben 327 DDR-Bürger. Das letzte Todesopfer war Chris Gueffroy. Er wurde bei seinem Fluchtversuch am 5. Februar 1989 erschossen.

Das riesige Arsenal sogenannter Inoffizieller Mitarbeiter (IMs) der Staatssicherheit (Stasi) umfasste in den Achtzigerjahren rund ein Prozent der DDR-Bevölkerung.

Wie viele Leute haben es über die Mauer geschafft : Zwischen Mauerbau und Mauerfall gelingt mindestens 5.075 DDR-Bürgern auf zum Teil abenteuerlichen Wegen und unter Lebensgefahr in und um Berlin die Flucht durch die Sperranlagen in den Westteil der Stadt.

Ist die Stasi heute noch aktiv : Stasi-Unterlagen-Gesetz

Die Auflösung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nicht zu Ende. Am 29. Dezember 1991 trat das Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) in Kraft, das der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedet hatte.

Wo sind die Stasi Leute heute

Laut der Antwort des Innenministeriums sind 309 dieser Bediensteten im Polizeipräsidium, 10 weitere bei der Polizei-Hochschule und 13 beim Zentraldienst beschäftigt. Seit Anfang 2011 sei kein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter aus dem Polizeidienst entlassen worden.

November 1989 in Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) umbenannt. Im Dezember folgte die Besetzung von AfNS-Bezirksstellen durch Bürger und Bürgerinnen, die die Vernichtung von Stasi-Unterlagen verhindern wollten.