Welchen Lebensraum bevorzugt der Zander?
Er lebt in langsam fließenden Flüssen und Seen in Europa sowie im Brackwasser der Ostsee. In Norddeutschland ist er unter anderem in Elbe und Weser zu finden. Der Raubfisch bevorzugt Gewässer mit hartem Untergrund und trübem Wasser. Die Tiere können bis zu 1,30 Meter groß und 20 Jahre alt werden.Sehr gute Zanderbestände findest du neben der Donau u.a. im Rhein oder der Elbe. Ursprünglich stammt der Fisch aus den nordöstlichen Ländern Europas. Dass der „Stachelritter“ sich so gut in Mittel- und Südeuropa verbreitet hat, verdanken wir der Nachhilfe der Menschen.Sandiger und steiniger Grund wird vom Zander bevorzugt. Schlammige oder stark verkrautete Bereiche meiden die Fische in der Regel. Natürliche Flusskurven oder Buhnen (Strömungshindernisse) dienen dem Zander hervorragend als Versteck in dem er in Ruhe und mit wenig Kraftaufwand auf seine Beute lauern kann.

Was lockt Zander an : Natürlich sind Köderfische immer gut. Vor allem in Gewässern, in denen es von Kunstködern nur so wimmelt, ist ein echter Köder Abwechslung für den Zander und er neigt wohlmöglich eher dazu anzubeißen. Kleine Fische, wie Rotfedern, Rotaugen oder Barsche werden dabei von ihm bevorzugt.

Wo halten sich Zander tagsüber auf

Der Zander bevorzugt am Tag oft tiefere Gewässerstellen, an denen er in Grundnähe verharrt. Anders als beim Zanderangeln in der Nacht, kommen die Stachelritter am Tag eher selten in flachere Uferregionen.

Wo gibt es Zander in Deutschland : Der Rhein und die Donau

Nicht nur, dass der Rhein rund 60 Fischarten besitzt, sein größter Flächenanteil liegt in Deutschland und macht das Angeln auf Zander beliebt. Ebenso als europäischer Fluss bekannt ist die Donau, die mit einer Länge von 2.857 km der zweitgrößte Fluss in Europa ist.

Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um in europäischen Gewässern auf Zander zu angeln. Die Tage werden kürzer und die Nächte, in denen der Zander aktiv ist, werden länger. Die Temperatur fällt und damit beginnt der Startschuss für die Stachelritter, sich vor dem Winter richtig den Bauch voll zu schlagen.

Zander sind wärmeliebende Fische. Sie sind von Frühling bis Herbst am aktivsten. Man kann aber auch im Winter nach ihnen angeln. Die Wassertemperatur hat große Bedeutung für die Nahrungsaufnahme des Zanders.

Bei welchem Wetter beißt der Zander am besten

Der Zander fährt bei Wassertemperaturen unter 10 Grad seinen Stoffwechsel immer weiter runter. Seine Kraftreserven teilt sich der Raubfisch daher vor allem im Winter sehr gut ein. Heißt für uns Angler: Die Beißphasen sind sehr kurz. Aber auch im Hochsommer kann der Zander extrem passiv sein.Knoblauch-, Fisch- oder Shrimp-Öle sind genauso gut einsetzbar wie süße Duftnoten. Experimentiert ruhig mit verschiedenen Ölen, bis ihr den Geschmack der Räuber aus eurem Gewässer auf die Schliche gekommen sind. Ein guter Zander, der dem duftenden Gummifisch nicht widerstehen konnte.Wo steht der Zander im Fluss Die häufigsten Hot Spots für Zander am Fluss sind Buhnen. Sie bieten dem Raubfisch den strömungsberuhigten Bereich, an dem er sich bevorzugt aufhält. Vor allem an der Strömungskante und an ausgespühlten Buhnenköpfen stehen die Zander oft und lauern auf Beute.

Sommerzeit ist Urlaubszeit – auch für den Zander

Die Zander stehen tagsüber geschützt, meist schattig und bewegen sich kaum. Abends ist dann Partystimmung angesagt. Wenn die Temperaturen sinken, starten die Zander richtig durch und haben Spaß bei der Beutejagd.

Wie fängt man Zander im See : Da es in Seen keine Strömung gibt, könnt ihr mit leichteren Jigköpfen angeln. Leichtere Jigköpfe verlängern die Absinkphase des Köders, das ist besonders attraktiv für Zander. Aber auch hier solltet ihr aufpassen: die Jigköpfe sollten nur so leicht sein, dass weiterhin eine gute Köderkontrolle möglich ist.

Wie fängt man am besten einen Zander : Fängt man Zander am besten mit Gummifischen Vorrangig sind Gummifische die beste Wahl zum Zanderangeln. Denn am Tag halten sie sich überwiegend am Grund auf und mit Weichplastikködern am Jigkopf lassen sich die potenziellen Spots effektiv beangeln. In der Nacht hingegen sind meist Wobbler die bessere Wahl.

Ist der Zander Standorttreu

Zander gelten als standorttreue Fische.

Eine der besten Fangzeiten zum Zanderangeln ist eine Stunde vor und eine Stunde nach der Dämmerung. Sowohl morgens als auch Abends.Schlanke Gummifische sind mit Abstand die beliebtesten Zander Köder. Besonders in starker Strömung ist ein stromlinienförmiger Gummiköder klar von Vorteil, denn er hat weniger Wasserwiderstand und kann in jeder Tiefe angeboten werden.

In welcher Tiefe stehen Zander im See : Für dich gilt es herauszufinden, wo sich die Zander an deinem Angeltag aufhalten. In einem trüben See im Sommer, ist es durchaus üblich, dass sich die Zander im flachen Wasser (2-3 Meter) aufhalten. Viele denken an sonnigen Tagen verziehen sich die Zander ins Tiefe, doch dies ist meist nicht so.