Welche toleranzklassen gibt es bei Parallelendmaße?
Parallelendmaße stellen die Längenmaßverkörperungen mit den kleinsten Messunsicherheiten dar. Bei Kalibrierung in einem Nationalen Metrologischen Institut (NMI) werden Messunsicherheiten von etwa 20 nm bis ca. 50 nm erreicht. Das deutsche NMI ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig.Endmaße werden nach DIN EN ISO 3650 gefertigt und gibt es in den Genauigkeitsklassen K, 0, 1 und 2. – Genauigkeitsklasse K ist das Urmaß als absolute Maßverkörperung im Feinmessraum. – Genauigkeit 0 ist für die Kontrolle und das Einstellen von hochgenauen Messmitteln/Messgeräten geeignet.Durch die hohe Oberflächengüte und die dadurch erzielte Adhäsionskraft lassen sich beliebig viele einzelne Blöcke an den Enden zu verschiedenen Längen zusammensetzen (auch als Anschieben oder Ansprengen bezeichnet).

Wie werden endmaße hergestellt : Endmaße, die länger sind, werden aus Stahl hergestellt, der vor dem Fer- tigbearbeiten noch gehärtet wird. Wäh- rend Stahl-Endmaße aus entsprechend zugeschnittenem Stangenmaterial be- stehen, werden Hartmetall-Endmaße als Rohlinge mit geringem Aufmaß extern beschafft.

Wie oft müssen Endmaße kalibriert werden

Präzisionsmessgeräte, die in der industriellen Fertigung zum Einsatz kommen, wie Messschieber und Bügelmessschrauben sowie Messmittel wie Lehren und Endmaße müssen regelmäßig (meist jährlich) in DAKKS-akkreditierten Kalibrierlaboren kalibriert werden.

Sind Endmaße Messmittel : Wofür werden Endmaße verwendet Endmaße dienen der Kontrolle oder zum Einstellen von Messmitteln. Sie verkörpern eine bestimmte Länge mit hoher Genauigkeit.

Deshalb sollten regelmäßige Kalibrierungen durchgeführt werden. Wir empfehlen nach 12 Monaten die Kalibrierung zu erneuern. Wenn jedoch zu Reparaturzwecken Eingriffe am Gerät durchgeführt wurden, ist eine Kalibrierung unverzüglich durchzuführen.

Die goldene Regel der Messtechnik ist eine Faustregel die besagt, dass die Unsicherheit eines Messgerätes ein Zehntel, im äußersten Fall ein Fünftel der Toleranz nicht überschreiten sollte. Die goldene Regel hilft mit dieser Angabe bei der Auswahl eines für eine spezifische Messaufgabe geeigneten Messmittels.

Welches Messmittel für welche Toleranz

Die goldene Regel der Messtechnik ist eine Faustregel die besagt, dass die Unsicherheit eines Messgerätes ein Zehntel, im äußersten Fall ein Fünftel der Toleranz nicht überschreiten sollte. Die goldene Regel hilft mit dieser Angabe bei der Auswahl eines für eine spezifische Messaufgabe geeigneten Messmittels.Es gibt verschiedene Arten der Kalibrierung wie die rückführbare Kalibrierung, die akkreditierte Kalibrierung und die Werkskalibrierung. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass spezifische Kalibrierungsanforderungen erfüllt sind und bei Bedarf akkreditierte Kalibrierungen vorgenommen werden.Demzufolge kann man davon ausgehen, dass auch die Messabweichungen mit zunehmendem Alter und bei häufigem Gebrauch größer werden. Deshalb sollten regelmäßige Kalibrierungen durchgeführt werden. Wir empfehlen nach 12 Monaten die Kalibrierung zu erneuern.

In Bezug auf die Messung wird die Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Maß der zulässigen Fehler als „Toleranz“ bezeichnet. Der gesetzlich vorgeschriebene zulässige Fehlerbereich, z.B. bei Industrienormen, kann auch als Toleranz bezeichnet werden.

Wann ist eine Messung genau : Ein Messgerät ist genau, wenn es sowohl eine hohe Präzision (eng. precision) als auch eine hohe Richtigkeit (eng. trueness) besitzt. In EN 60051 wird die Genauigkeit eines Messgerätes definiert als „Grad der Übereinstimmung zwischen angezeigtem und richtigem Wert“.

Welche toleranzklassen gibt es : Allgemeintoleranzen sind in der Norm DIN ISO 2768, die bereits 1991 veröffentlicht wurde, aufgeführt. Teil 2768-1 enthält Toleranztabellen für Längen- und Winkelmaße. Diese Tabellen sind unterteilt in die vier Toleranzklassen fein (f), mittel (m), grob (g) und sehr grob (v).

Was ist MSA 1

MSA – Verfahren 1 – Fähigkeit des Messmittels

Das MSA Verfahren 1 wird als erster Schritt zur Beurteilung von neuen oder veränderten Messsystemen durchgeführt. In diesem Verfahren wird die Genauigkeit (accuracy) und Wiederholpräzision (repeatability) eines Messgeräts / Messmittels überprüft.

Zweipunkt-Kalibrierung: Es wird mit zwei Pufferlösungen kalibriert, welche sich vorzugsweise mindestens um zwei pH- Einheiten unterscheiden. Hierbei werden Steigung und Null- punkt durch Legen einer Geraden durch die beiden Messpunkte ermittelt.Für die Kalibrierung von Temperatursensoren gibt es zwei Möglichkeiten: die 1-Punkt-Kalibrierung (oder auch Nullverschiebung) und die 2-Punkt-Kalibrierung. Die 1-Punkt- Kalibrierung wird in Situationen eingesetzt, wo ein Fehler vorliegt, der sich sowohl auf das untere als auch das obere Ende der Messskala auswirkt.

Kann man selber Kalibrieren : Wer darf die Kalibrierung von Messmitteln durchführen Die Kalibrierung darf von einem externen Labor (z. B. Kalibrierdienstleister) oder einer internen Stelle im eigenen Unternehmen durchgeführt werden.