Vögel und Säugetiere haben ein Alleinstellungsmerkmal in der Tierwelt. Sie können als einzige Lebewesen ihre Körperkerntemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur auf einen konstanten Wert regulieren und werden deshalb auch als gleichwarme oder endotherme Organismen bezeichnet.Die meisten Tiere sind wechselwarm, beispielsweise alle wirbellosen Tiere und die meisten Arten der Wirbeltiere, etwa alle Fische, Amphibien und Reptilien. Gleichwarm sind dagegen alle Vögel und Säugetiere (zu Einschränkungen dazu vergleiche aber Torpor).Thermoregulatoren – Thermokonforme („Gleich- warme – Wechselwarme“) Thermoregulatoren, wie Säugetiere und Vögel, können in ihrem Körper genügend Wärme erzeugen, um ihre Körpertemperatur etwa gleich hoch zu halten. Thermokonforme Tiere, wie die Fische, Amphibien und Reptilien, können das dagegen nicht.
Wie können Säugetiere ihre Temperatur regulieren : Säugetiere wie wir Menschen können also zur Wärmeregulation zum Beispiel das Schwitzen und damit die Verdunstungskälte nutzen. Andere Tiere besitzen zur Wärmeregulation ein Fell oder halten Winterruhe bzw. Winterschlaf.
Wie regulieren Reptilien ihre Körpertemperatur
Reptilien sind wechselwarme Tiere mit starkem Wärmebedürfnis, deren Körpertemperatur in hohem Maße von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Sie regeln ihre Körpertemperatur durch gezieltes Aufsuchen von Sonnplätzen oder beschatteten Bereichen.
Auf welche Tiere trifft die Bergmannsche Regel nicht zu : Die bergmannsche Regel besagt, dass gleichwarme Tiere in kälteren Regionen (höhere Breitengrade) größer sind als in wärmeren Regionen. Warum gilt die bergmannsche Regel nicht für alle Tierarten Es gibt Tierarten, für die die bergmannsche Regel nicht gilt – dazu zählen so gut wie alle wechselwarmen Tiere.
Beispiele für wechselwarme Tiere sind verschiedene Arten von Reptilien wie Schlangen, Echsen und Krokodile, aber auch Fische und Amphibien wie Frösche und Salamander.
Wie halten wechselwarme Tiere ihre Körpertemperatur Wechselwarme Tiere können ihre Körpertemperatur nicht selbst bestimmen. Sie passt sich der Außentemperatur an. Wenn es draußen sehr kalt ist, sinkt ihre Körpertemperatur und wenn es sehr warm ist, steigt diese.
Welche Tiere sind heterotherm
Der Ameisenigel (Echidna) und das Schnabeltier (beides Kloakentiere) sind temporär heterotherm, das heißt, ihre Körpertemperatur variiert zeitlich sehr stark.Verschiedene Anpassungsstrategien. Als gleichwarme Tiere wie der Mensch müssen Vögel versuchen, ihre Körpertemperatur, die zwischen 38 und 42 Grad Celsius liegt, aufrecht zu erhalten. Dazu haben sie die Fähigkeit, ihr Gefieder so stark aufzuplustern, dass sie wie eine Federkugel wirken.Reptilien sind wechselwarme Tiere mit starkem Wärmebedürfnis, deren Körpertemperatur in hohem Maße von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Sie regeln ihre Körpertemperatur durch gezieltes Aufsuchen von Sonnplätzen oder beschatteten Bereichen.
Die Tiere sind demnach die ersten bekannten Fische, die die Temperatur fast ihres ganzen Körpers durch eigene Wärmeproduktion von innen her regulieren können. Wie bei Säugetieren und Vögeln zirkuliert erwärmtes Blut durch ihren Körper, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil bei der Jagd in den Tiefen der Ozeane verschafft.
Auf welche Tiere bezieht sich die Bergmannsche Regel : Die Bergmannsche Regel gilt auch für den Pinguin. Genauer: Innerhalb der Gattung der Pinguine sind die Spezies, die in kälteren Gebieten leben, größer als die in wärmeren Gebieten lebenden Spezies. Beispielsweise ist der Kaiserpinguin, welcher in der Antarktis lebt, der größte Pinguin.
Für wen gilt die Bergmannsche Regel : Die Bergmannsche Regel wird vor allem bei Tieren mit großer geographischer Verbreitung wie Braunbären, Wildschweinen, Füchsen und Pinguinen beobachtet; ihre Körpergröße nimmt mit der geographischen Breite zu, d. h., je näher der Lebensraum solcher Tiere an den Polargebieten liegt, desto größer sind sie.
Wie regulieren wechselwarme Tiere ihre Temperatur
Die wechselwarmen Tiere beeinflussen ihre Körpertemperatur durch ihr Verhalten aktiv. Sie suchen zum Beispiel nach sonnigen und warmen bzw. schattigen und kühlen Plätzen, um so ihre Körpertemperatur zu erhöhen bzw. zu senken.
Reptilien sind wechselwarm (poikilotherm). Ihre Körpertemperatur ist abhängig von der Außentemperatur. Warmblüter wie zum Beispiel Pferd, Mensch, Hund oder Katze regeln ihre Temperatur dagegen selbst.Homoiotherme Tiere sind gleichwarm. Ihre Körpertemperatur passt sich also nicht der Umgebungstemperatur an, sondern bleibt unabhängig von der Umgebungstemperatur relativ gleich. Beispiele für solche gleichwarmen Tiere sind Hunde, Vögel und der Mensch.
Welche Tiere sind Mesotherm : Das Ergebnis: Die meisten Dinosaurier waren wohl weder endo- noch ektotherm, sondern mesotherm – ähnlich wie heute lebende Makrelenhaie, Thunfische und Lederschildkröten.