Exotische Tiere in den eigenen vier Wänden zu halten ist in Deutschland weitestgehend erlaubt. Darunter fallen zum Beispiel Vogelspinnen, Affen oder Warane. Eine bundesweite Pflicht, nachzuweisen, dass exotische Tiere artgerecht gehalten werden, gibt es nicht. Es sei denn, es handelt sich um ein artgeschütztes Tier.Zu den genehmigungspflichtigen Tieren gehören diverse Skorpione und Spinnenarten, Panzerechsen, Echsen, Riesen- u. Giftschlangen, Wölfe, Wolfsmischlinge und Wildhunde, Großkatzen und Pumas , Bären und verschiedene große Affenarten. Die Erteilung der Genehmigung ist für die Halterinnen und Halter kostenpflichtig.Haustiere in der Mietwohnung: Sind Kleintiere erlaubt Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, Fische, Wellensittiche – sie alle dürfen in einer Mietwohnung gehalten werden. Denn sie verursachen meistens keine Probleme in der Wohnung, hinterlassen keine Schäden oder stören die Nachbarn.
Welche exotischen Tiere kann man zuhause halten : Geeignet sind zum Beispiel:
- Bartagamen.
- Geckos.
- Schildkröten.
- Axolotl.
- Chamäleons.
- Riesenkäfer.
- Vogelspinnen.
- Wandelndes Blatt.
Kann man Löwen privat halten
Löwen, Tiger oder ein Krokodil im Garten halten: Verboten ist die private Haltung exotischer Tiere in einigen Bundesländern – wie etwa in Brandenburg – nicht.
Ist es erlaubt Affen zu halten : Affen dürfen in Deutschland als Haustiere gehalten werden, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind. Diese werden vor allem durch die Bundesartenschutz-Verordnung (BArtSchV §7 Haltung von Wirbeltieren) und das Tierschutzgesetz (TierSchG § 11) geregelt.
Keine Meldepflicht besteht, wenn nur Geflügel unter 25 Stück und keine weiteren melde- und beitragspflichtigen Tiere gehalten werden. Weitere nicht melde- und beitragspflichtige Tierarten sind: Esel. Ziegen.
Vorab: Es gibt kein Gesetz, das eine Höchstzahl von beispielsweise drei Hunden oder sieben Katzen als maximale Obergrenze vorschreibt. ▶︎ Genau wie bei einem Tier muss bei einem zweiten die Erlaubnis des Vermieters eingeholt werden. Entschieden wird im Einzelfall.
Welche Tiere kann der Vermieter nicht verbieten
Grundsätzlich nicht verbieten können Vermieter die Kleintierhaltung in der Wohnung. Dazu zählen alle Haustiere, die in Käfigen, Aquarien und Terrarien gehalten werden können. Das heißt: Goldfische, Ratten, Hamster, Vögel und Kaninchen darf jeder Mieter ohne weitere Nachfrage beim Vermieter in seinen vier Wänden halten.Fazit: Kleine und pflegeleichte Haustiere passen zu jedem
Kleine Haustiere für die Wohnung oder für Berufstätige gibt es viele. Einfache Haustiere wie Hamster, Ratten, Rennmäuse oder Fische sind besonders pflegeleicht. Kleintiere wie Frettchen, Echsen, Kaninchen und Hühner eignen sich aber auch gut als Haustiere.In sieben der 16 Bundesländer ist es erlaubt, einen Löwen oder Tiger im Garten zu halten, wenn die Haltung den Richtlinien entspricht. Voraussetzungen sind auch die Anmeldung beim Veterinäramt und der Nachweis bei der Baubehörde, dass es ein entsprechendes Gehege für die Tiere gibt.
Auch in Deutschland ist die Privathaltung nicht grundsätzlich verboten: In vielen Bundesländern ist es derzeit noch möglich, einen Tiger oder Löwen im Garten zu halten, wenn die Haltung den Richtlinien entspricht.
Kann man Totenkopfäffchen zu Hause halten : „Herr Nilsson“ wäre ein sympathischerer Name, denn viele kennen dieses Äffchen als Begleiter von Pippi Langstrumpf. Allerdings ist ein Totenkopfäffchen als Haustier ungeeignet: Affen sind soziale Tiere und brauchen die Gesellschaft von Artgenossen, um sich wohlzufühlen.
Ist ein Affe gefährlich : Doch im echten Leben sind auch die Attacken von normal großen Affen extrem selten. Am gefährlichsten sind noch Schimpansen, Orang-Utans und Gorillas. Die meisten Unfälle passieren, wenn Menschen in ihren natürlichen Lebensraum eindringen.
Sind Hasen meldepflichtig
Aufgrund einer möglichen Infektionsgefahr (z. B. Tollwut) sollten Sie vorab unbedingt die Handschuhe aus dem Verbandskasten anziehen. Nachdem ein Hase überfahren wurde, besteht in der Regel keine Meldepflicht.
Leistung Artenschutz – Meldepflicht von geschützten Tieren
also nur Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische, von besonders geschützten Arten oder Amerikanische Biber, Schnappschildkröten, Geierschildkröten oder Grauhörnchen hält, muss diese bei der Naturschutzbehörde anmelden.Die Nutztierhaltungsverordnung
Wie Menschen Schweine, Rinder, Geflügel und Bienen halten dürfen, ist in der Tierschutz-Nutztierhaltungs-VO (TierSchNutztV) festgehalten. Die Verordnung bezieht dabei noch weitere Arten von Tieren ein: Kaninchen und Pelztiere.
Welche Tiere fallen nicht unter das Tierschutzgesetz : Das Tierschutzgesetz gilt für alle Tiere, einschließlich der wirbellosen, zu denen beispielsweise Insekten, Krebse, Quallen oder Tintenfische gehören. Allerdings macht der Gesetzestext Unterschiede und schützt Tiere verschiedener Gruppen oder Klassen je nach Zusammenhang unterschiedlich stark.