Was versteht man unter EMS?
EMS bedeutet Elektro-Muskel-Stimulation und ist eine echte Innovation im Fitnessbereich! Das EMS-Training basiert auf einem körpereigenen Prinzip: Jede Bewegung, die du machst, wird durch einen bioelektrischen Impuls vom Gehirn ausgelöst.Vor allem Menschen mit Rückenproblemen oder Gelenkbeschwerden können von diesem Training profitieren, da es gelenkschonend ist und die Tiefenmuskulatur effektiv gestärkt wird. Vor allem ältere Menschen können durch das EMS-Training ihre Muskulatur stärken und so ihre Mobilität verbessern.Bei einem EMS-Training werden Übungen wie Liegestütze, Kniebeugen oder Planks ausgeführt. Zusätzlich werden Impulse an die Muskeln gesendet – dadurch verstärkt sich die Kontraktion. Die Impulse werden in kurzen Intervallen gesendet, beispielsweise vier Sekunden Anspannung, vier Sekunden Pause.

Was sagen Ärzte zu EMS-Training : Überbelastung und Nierenschäden: Neurophysiologen raten vor EMS-Training im Breitensport ab. DARMSTADT. Ein schlanker und straffer Körper mit nur 20 Minuten Training pro Woche – das verspricht das EMS-Training.

Wie oft darf man EMS machen

Ein bis maximal zwei Mal pro Woche mit guter Anleitung ist ein EMS-Training für Gesunde unbedenklich, hilft beim Abnehmen und Muskelaufbau. Das Training kostet einmal in der Woche mindestens 20 Euro.

Wann darf man kein EMS machen : Im Prinzip ist die elektrische Muskelstimulation für jeden gesunden Menschen geeignet. Es ist jedoch besonders wichtig, dass der Anwender sich sportgesund fühlt. EMS Training ist nicht geeignet für Menschen mit: erhöhtem Thromboserisiko (Blutgerinnsel)

Unsere Empfehlung: Trainieren Sie mit EMS nicht öfter als ein- bis zweimal die Woche. Für gesunde Menschen ist EMS-Training im Allgemeinen unbedenklich. Falls Sie jedoch nach dem Training Schmerzen, Herzrasen oder ein Schwächegefühl verspüren, suchen Sie eine Ärztin oder einen Arzt auf.

Ein regelmäßiges EMS-Training kann das übliche Body-Training sowie eine Diät insofern beschleunigen, als dass Fettpölsterchen gezielt minimiert und Bauch, Taille, Beine und Po gleichzeitig gestrafft werden.

Für wen ist EMS nicht geeignet

Bei Haut- und Schleimhautdefekten (Verletzungen) oder akuten Entzündungen der Schleimhaut/ Haut im Behandlungsgebiet, ist ein EMS-Training ebenfalls nicht ratsam. Wenn Du unter einer Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelerkrankungen leidest, sollte eine Stimulation in diesem Bereich untersagt werden.Trotz geringer Dauer ist das EMS-Training effektiv. Die Intensität des Trainings bewirkt einen hohen Arbeitsumsatz. Im Vergleich zu einer normalen Trainingseinheit werden beim EMS so mehr Kalorien verbrannt: „Auf lange Sicht kann man damit abnehmen“, so Trainerin Nicole.Demnach verbrannten 19 junge Männer bei einem 16-minütigen EMS-Training im Mittel etwas mehr als 400 kcal. Auf ein 20-minütiges dynamisches EMS-Training projiziert, kämen also 515 kcal zusammen. Zum Vergleich: Während einer 20-minütigen Laufeinheit bei mittlerem Tempo verbrennt der Körper rund 200 kcal.

EMS erreicht sogar für den Körper schwer zugängliche Partien wie die Taille. Die elektrischen Impulse regen außerdem die Durchblutung Deiner Haut an und steigern Dein Energieumsatz langfristig. So wird nicht nur Dein Stoffwechsel angekurbelt, sondern auch Dein Körperfettgehalt und Dein Gewicht reduziert.