E-Fuel ist die Bezeichnung für synthetisch erzeugte Kraftstoffe. Das “E” steht für die englische Vokabel “electro”. Die deutsche Übersetzung lautet für den Automobilbereich “Elektro-Sprit”. E-Fuels können aber beispielsweise auch für Heizungen zum Einsatz kommen.Kann jedes Auto mit E-Fuel fahren Prinzipiell wäre das möglich, solange das Auto mit einem Verbrennungsmotor funktioniert. Unterm Strich sind die E-Fuels fast "baugleich" zu fossilen Kraftstoffen.0,60 bis 0,70 Euro pro Liter. Bewertet man die Kosten für den Klimaschutz, so liegen die CO2-Vermeidungskosten bei Pkw mit E-Fuels in 2030 bei ca. 1000 Euro pro Tonne CO2 und damit um ein Vielfaches über denen der Elektromobilität oder anderer Klimaschutzmaßnahmen.
Welche Vor und Nachteile haben E-Fuels : E-Fuels im Vergleich mit Elektro- und Wasserstoffantrieben
Faktor | E-Fuels | Elektromobilität |
---|---|---|
Verfügbarkeit erneuerbarer Energien | Wichtig | Wichtig |
Reichweite | Hohe | Begrenzte |
Betankungszeit | Schnell | Langsamer |
Umweltauswirkungen | Indirekte | Batterieherstellung und -entsorgung |
Welche Motoren können E-Fuels tanken
E-Fuels können in herkömmlichen Verbrennungsmotoren bzw. modernen Öl-Heizungen eingesetzt werden, die üblicherweise mit Benzin, Kerosin, Diesel oder bzw. Heizöl betrieben werden. Eine Umrüstung ist nicht erforderlich und die entsprechenden Fahrzeuge und Heizungsanlagen könnten auch in Zukunft genutzt werden.
Was spricht gegen E-Fuels : Welchen Wirkungsgrad haben E-Fuels Wesentlicher Nachteil von E-Fuels ist deren schlechterer Wirkungsgrad. Das liegt an Energieverlusten bei der Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen Kraftstoff.
Wer kann künftig E-Fuels tanken Weil es sich bei E-Fuels um synthetisch nachgebauten Diesel und Benzin beziehungsweise Kerosin handelt, kann er in allen Verbrennungskraftmaschinen genutzt werden, die heute die vergleichbaren Mineralöl-Treibstoffe nutzen. Eine Umrüstung der Motoren ist in der Regel nicht nötig.
Sowohl Benzin als auch Diesel bestehen aus Kohlenwasserstoffverbindungen (CH). Daher sind beide Kraftstoffe als E-Fuel darstellbar. Aus Wasserstoff und CO₂ lassen sich synthetischer Diesel und synthetisches Benzin herstellen.
Welcher Hersteller setzt auf E-Fuels
Porsche setzt verstärkt auf synthetische Kraftstoffe. Zusammen mit seinen Partnern hat der Nobelhersteller nun mit der industriellen Produktion von E-Fuels begonnen. Porsche will bis 2030 bilanziell CO2-neutral sein und bis dahin 80 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb ausrüsten.Kann ich mit meinem Auto E-Fuels tanken E-Fuels können herkömmliche Kraftstoffe wie Benzin und Diesel ersetzen. Die Autos könnten damit an der Tankstelle wie gewohnt betankt werden.Weil es sich bei E-Fuels um synthetisch nachgebauten Diesel und Benzin beziehungsweise Kerosin handelt, kann er in allen Verbrennungskraftmaschinen genutzt werden, die heute die vergleichbaren Mineralöl-Treibstoffe nutzen. Eine Umrüstung der Motoren ist in der Regel nicht nötig.
Wasserstoff und alle auf Wasserstoff basierenden E-Fuels können im Prinzip in beliebiger Menge hergestellt werden und verbrennen im Vergleich zu herkömmlichem Benzin und Diesel recht sauber. Und sie sind auch in Bestandsfahrzeugen, also Benzin- und Diesel-Pkw einsetzbar, wie Messungen des ADAC inzwischen belegen.
Warum sind E-Fuels ineffizient : E-Fuels sind ineffizient
Besonders viel Energie ist nötig, um per Elektrolyse aus Wasser zunächst Wasserstoff herzustellen. Diesem Wasserstoff wird dann CO2 zugeführt, um künstliche E-Fuels zu erzeugen. Aufgrund ihrer aufwendigen Produktion haben E-Fuels lediglich einen Wirkungsgrad von 13 Prozent.
Ist E10 ein E-Fuel : Der E-Fuel entsprach also der Spezifikation eines fossilen Super-E10-Kraftstoffs. Um vergleichbare und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten, wurden alle Testfahrzeuge auf dem ADAC Abgasprüfstand in mehreren Fahrzyklen sowohl mit fossilen Kraftstoffen als auch mit E-Fuel und HVO-Diesel gefahren.
Welche Autos können mit E-Fuels betankt werden
Kann ich mit meinem Auto E-Fuels tanken E-Fuels können herkömmliche Kraftstoffe wie Benzin und Diesel ersetzen. Die Autos könnten damit an der Tankstelle wie gewohnt betankt werden.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Kraftstoffart | Verbrauch | Preis pro Einheit |
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Diesel | 6 Liter/100 km | 1,658 €/Liter |
BEV (Batterie) | 17 kWh/100 km | 0,40 €/kWh |
Wasserstoff | 1 kg/100 km | 10,00 €/kg |
E-Fuel | 7 Liter/100 km | 3,50 €/Liter |
Nachteile. Die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen ist mit hohen Umwandlungsverlusten und hohem Energiebedarf verbunden, weshalb derzeit Produktion und Einsatz dieser Kraftstoffe nicht wirtschaftlich ist.
Kann man Benziner auf E-Fuels umrüsten : Die Lösung für den klimafreundlichen Verkehr. E-Fuels sind kompatibel mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren – somit ist kein teurer Technologiewechsel erforderlich. E-Fuels können auch im aktuellen Fahrzeugbestand eingesetzt werden. E-Fuels ermöglichen dank der großen Energiedichte eine hohe Reichweite.