Was sind Neuronen und Synapsen?
Eine Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Nervenzellen, über die Informationen übertragen werden. Sie funktioniert durch die Ausschüttung von Neurotransmittern, Chemikalien, die von einer Nervenzelle ausgesendet und von der nächsten aufgenommen werden, wodurch Signale im Nervensystem weitergeleitet werden.Synapse (von griech. σύν syn ‚zusammen'; ἅπτειν haptein ‚greifen, fassen, tasten') bezeichnet die Stelle einer neuronalen Verknüpfung, über die eine Nervenzelle (Neuron) in Kontakt zu einer anderen Zelle steht – einer Sinneszelle, Muskelzelle, Drüsenzelle oder einer anderen Nervenzelle.Neurone, auch Nervenzellen genannt, sind elektrisch erregbare Zellen, die der Erregungsleitung dienen. Mithilfe von chemischen und elektrischen Signalen werden Reize der Umwelt an das weitergeleitet, wo diese Informationen verarbeitet werden und eine Reaktion ausgelöst wird. Nervenzellen leiten diese Signale weiter.

Was ist die Aufgabe der Synapse : Synapsen stellen Kontaktstellen zwischen axonalen Nervenendigungen (die Präsynapse) und postsynaptischen Neuronen dar. An diesen Synapsen wird das elektrische Signal in chemische Botenstoffe umgewandelt, die dann von den Postsynapsen anderer Nervenzellen empfangen werden.

Wie funktionieren Neuronen

Alle Neurone sind elektrisch erregbar. Die elektrischen Impulse werden meist am Dendriten empfangen, im Zellkörper verarbeitet und bewegen sich dann entlang des Axons. Auf seiner gesamten Länge funktioniert das Axon hauptsächlich als elektrisches Kabel, das einfach das Signal weiterleitet.

Wo ist die Synapse im Neuron : Die Synapse befindet sich zwischen dem Axon einer Nervenzelle und dem eines anderen Neurons oder aber zwischen dem Axon einer Nervenzelle und einem Effektor. Kommt ein elektrischer Reiz an der präsynaptischen Membran an, wird ein Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt.

Bei den interneuralen Synapsen unterscheidet man nach ihrer genauen Kontaktstelle wiederum verschiedene Typen von Synapsen:

  • axo-somatische Synapsen: Verbindung zwischen Axon und Zellkörper (Soma)
  • axo-dendritische Synapsen: Verbindung zwischen Axon und Dendritenbaum.
  • axo-axonische bzw.


Eine Nervenzelle, auch Neuron (von altgriechisch νεῦρον neũron „Flechse, Sehne, Nerv“) genannt, ist eine auf Erregungsleitung und Erregungsübertragung spezialisierte Zelle, die als Zelltyp in Gewebetieren und damit in nahezu allen vielzelligen Tieren vorkommt.

Was tun Neuronen

Die 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) in unserem Gehirn ermöglichen es, Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und weiterzuleiten. Die Verbindungsstellen zwischen den Neuronen werden Synapsen genannt, wovon wir ein Vielfaches mehr als Neuronen haben, weil jede Zelle mit vielen anderen verknüpft ist.Wenn diese Neuronen geschädigt sind, können sehr unterschiedliche Krankheiten entstehen – zum Beispiel die Spinale Muskelatrophie bei Kindern oder die Amyotrophe Lateralsklerose bei Erwachsenen. In beiden Fällen kommt es zu Muskelschwund, Lähmungen und am Ende zum Funktionsverlust der Muskulatur.Die Synapsen sorgen für die Erregungsweiterleitung durch die Umwandlung von elektrischen Informationen in chemische Informationen. Diese Synapse wird daher auch chemische Synapse genannt. Die Übertragung der Erregung wird mittels chemischer Botenstoffen, den sogenannten Neurotransmittern, realisiert.

Jede der rund 100 Milliarden Nervenzellen des menschlichen Gehirns empfängt über Bäumchen-artige Fortsätze – sogenannte Dendriten – Signale anderer Zellen, verrechnet diese miteinander und bildet daraus ein eigenes elektrisches Signal, das sie über das fadenförmige Axon zur nächsten Zeile übermittelt.

Ist ein Neuron eine Nervenzelle : Eine Nervenzelle, auch Neuron (von altgriechisch νεῦρον neũron „Flechse, Sehne, Nerv“) genannt, ist eine auf Erregungsleitung und Erregungsübertragung spezialisierte Zelle, die als Zelltyp in Gewebetieren und damit in nahezu allen vielzelligen Tieren vorkommt.

Haben Neuronen DNA : Parallel zur Untersuchung der Blutzellen bestimmen wir auch die genomische Instabilität in der DNA von Neuronen. Das ist deshalb möglich, weil Nervenzellen wie viele andere Zellen auch extrazelluläre Vesikel ins Blut abgeben. Das sind winzige Bläschen, die Proteine, RNA und auch DNA der Zelle enthalten.

Wie viele Neuronen hat Mensch

Tatsächlich geht man heute von etwa 86 Milliarden Nervenzellen aus. Die brasilianische Neurowisssenschaftlerin Suzana Herculano-Houzel hat diese Zahl mit Kollegen ermittelt und 2009 ihr Ergebnis veröffentlicht.

Wenn sie heute immer noch in Vorlesungen und Publikationen auftaucht, liegt das daran, dass es in der Wissenschaftswelt manchmal etwas dauert, bis sich neue Erkenntnisse herumsprechen. Tatsächlich geht man heute von etwa 86 Milliarden Nervenzellen aus.Ausgewachsene Nervenzellen des zentralen Nervensystems regenerieren sich nicht, wenn sie geschädigt wurden, zum Beispiel durch eine Rückenmarksverletzung.

Kann das Gehirn neue Synapsen bilden : Die Übertragung von Signalen kann aber nicht nur verstärkt oder abgeschwächt werden, sie kann auch überhaupt erst ermöglicht oder völlig gekappt werden. So wissen Neurowissenschaftler heute, dass Synapsen selbst im erwachsenen Gehirn noch komplett neu gebildet oder abgebaut werden können.