Erfolgskonten dienen zur Ermittlung des Gewinns bzw. Verlustes am Ende eines Geschäftsjahres. Hier werden alle Vorfälle verbucht, die erfolgsverändernd wirken. Außerdem fangen sie im Gegensatz zu Bestandskonten am Anfang eines Geschäftsjahres bei null an.Es gibt zwei Arten von Erfolgskonten: Aufwandskonten und Ertragskonten. Aufwandskonten erfassen alle Kosten und Ausgaben eines Unternehmens, während Ertragskonten alle Einnahmen und Erträge verzeichnen.Bestandskonten werden über die Bilanz abgeschlossen, Erfolgskonten über die Gewinn- und Verlustrechnung.
Ist ein erfolgskonto aktiv oder passiv : Erfolgskonten sind Unterkonten des passiven Eigenkapitalkontos und verzeichnen alle Wertveränderungen in einem Unternehmen. Im Gegensatz zu den Bestandskonten starten sie jedes Jahr bei null. Sie bilden die Basis für die spätere Ermittlung des Gewinns oder Verlustes einer Firma in einem Geschäftsjahr.
Welche zwei Arten von Erfolgskonten gibt es
Ein wichtiger Bestandteil der doppelten Buchführung sind die Erfolgskonten, welche in Aufwandskonten und Ertragskonten aufgeteilt werden können. Aufwandskonten beinhalten alle Buchungen, die zum Ergebnis eine Minderung des Eigenkapitals haben.
Wann ist es ein Aufwand oder Ertrag : Aufwand kann gleichzeitig Ausgabe sein, wenn Einkauf und Rechnungsbegleichung innerhalb der gleichen Abrechnungsperiode erfolgen. Ertrag beschreibt den Wertezuwachs eines Unternehmens in einer Abrechnungsperiode.
Kontenklasse 9: Erfolgskonten (Konten, die den Gewinn oder Verlust am Ende des Geschäftsjahres zeigen)
Das Privatkonto ist erfolgsneutral
Obwohl Privateinlagen und Privatentnahmen die Höhe des Eigenkapitals beeinflussen, haben sie keine Auswirkung auf den Gewinn oder Verlust eines Unternehmens.
Wie sieht ein Erfolgskonto aus
Erfolgskonten erfassen Geschäftsvorfälle, die als Aufwand oder Ertrag den Erfolg des Unternehmens berühren. Somit werden die Erfolgskonten in Aufwandskonten und Ertragskonten unterteilt. Geschäftsvorfälle, die über Erfolgskonten laufen, sind erfolgswirksam, d.h.sie verändern das Eigenkapital des Unternehmens.Gewinn- und Verlust-Konto: Abschlusskonto der Erfolgskonten
Der Abschluss der Erfolgskonten erfolgt nicht direkt über das Eigenkapital-Konto, sondern über das Konto Gewinn und Verlust – kurz: GuV-Konto. Bei diesem Konto handelt es sich um eine Art Sammelkonto, über das alle Erfolgskonten abgeschlossen werden.Das Privatkonto ist erfolgsneutral
Obwohl Privateinlagen und Privatentnahmen die Höhe des Eigenkapitals beeinflussen, haben sie keine Auswirkung auf den Gewinn oder Verlust eines Unternehmens.
Der Ertrag ist nicht der Gewinn. Um den Gewinn zu ermitteln, müssen den Erträgen die gesamten Aufwendungen des Betriebs gegenübergestellt werden. Um diesen Unterschied genauer zu beschreiben, müssen wir drei Begriffe verstehen: Der Ertrag ist der betriebliche Zuwachs in Geldwert und Erzeugnissen.
Ist Gewinn ein Aufwand : Am Ende eines Wirtschaftsjahres werden alle Aufwendungen in Summe den erzielten Erträgen gegenübergestellt werden. Gewinn oder Verlust ergibt sich demnach als Differenz zwischen Aufwand und Ertrag.
Ist Warenverkauf ein Erfolgskonto : Das Warenverkaufskonto (WVK) ist ein Erfolgskonto, da dort auf der Habenseite die Warenverkäufe zu Verkaufspreisen gebucht werden.
Sind Warenkonten Erfolgskonten
Warenverkaufskonto sind jeweils Erfolgskonten, das Warenbestandskonto ist ein gemischtes Konto, da es sowohl einen Bestands- als auch einen Erfolgsteil enthält. Steuerspar-Tipps, wichtige Fristen und Termine – alles im Blick.
Außerdem seien folgende Erfolgskonten gegeben: Aufwendungen für Rohstoffe, Aufwendungen für Betriebsstoffe, Aufwendungen für Fremdbauteile, Löhne, Gehälter, Büromaterial, Aufwendungen für Post, Aufwendungen für Werbung, Mietaufwendungen, Instandhaltung, Umsatzerlöse, GuV-Konto.Die GuV umfasst alle in der Periode angefallenen Aufwendungen und Erträge in unsaldierter, Gruppen zusammengefasster und gegenüberstellender Form. Im Gegensatz zu den Bestandskonten der Bilanz handelt es sich bei der GuV um Erfolgskonten.
Was ist der Ertrag einfach erklärt : Ganz allgemein kann man den Ertrag als den Gewinn oder Profit eines Unternehmens bezeichnen. Doch auch in der Landwirtschaft ist der Begriff relevant: Hier bezeichnet er nämlich das Ergebnis der Ernte. All das, was eine Landwirtin oder ein Landwirt innerhalb einer Erntesaison einbringt, ist dann der Ertrag.