Bis zu 10 Leukozyten pro µl Urin gelten als Normalwert; höhere Leukozyten-Konzentrationen im Urin werden als Leukozyturie bezeichnet. Ursachen dafür können Entzündungen und Infektionen der Nieren und Harnwege sein.Grundsätzlich produziert das Knochenmark unter folgenden Bedingungen mehr weiße Blutkörperchen:
- Infektionen.
- Entzündungen.
- Autoimmunerkrankungen.
- Medikamente.
- Rauchen.
- Herzinfarkt.
- Leukämie.
- Tumore.
Um eindeutig festzustellen, ob ein Harnwegsinfekt vorliegt, kann der Mittelstrahlurin auf Bakterien untersucht werden. Sind Keime in einer Anzahl von mehr als 100.000 pro Milliliter vorhanden, liegt auf jeden Fall eine Infektion der Harnwege vor.
Was kann man gegen Leukozyten im Urin tun : Schmerzmittel/Entzündungshemmer helfen, die Symptome zu reduzieren, bis die Bakterien durch Antibiotika oder natürliche Behandlungen besiegt sind. Unter den synthetischen Medikamenten ist das am häufigsten verwendete Cistalgan (mit krampflösender und schmerzstillender Funktion).
Können Leukozyten im Urin auch harmlos sein
Eine geringe Menge an weißen Blutkörperchen (bis zu 10 Leukozyten pro Mikroliter) im Urin ist normal, da Leukozyten ständig neu gebildet werden und nur für eine begrenzte Zeit überleben. Abgestorbene oder beschädigte Leukozyten scheidet der Körper über die Nieren und schließlich über den Urin aus.
Was verfälscht Urintest Leukozyten : Das Auftreten von Leukozyten im Urin (Leukozyturie) ist ein Leitsymptom entzündlicher Erkrankungen der ableitenden Harnwege, der Genitalien und der Nieren. Hierzu zählen Infektionen durch Bakterien, Viren, Parasiten und Hefen, aber auch die Analgetika-Nephropathie, Intoxikationen oder Tumore.
Bei weniger als 1000 Leukozyten pro Mikroliter Blut können Erreger nicht mehr adäquat abgewehrt werden. Bei Messwerten unter 500 Leukozyten pro Mikroliter besteht praktisch kein Immunschutz mehr. Der Patient muss sofort auf einer sogenannten Isolierstation von Erregern abgeschirmt werden.
Ein Mikroliter Blut enthält normalerweise zwischen 4000 und 10.000 Leukozyten. Werte über 10.000 Blutkörperchen pro Mikroliter gehen in der Regel auf Entzündungen, Infektionen und Sepsis zurück.
Welche drei positiven Teststreifen Befunde sprechen für eine Blasenentzündung
Amsterdam. Um den Verdacht auf eine unkomplizierte Harnwegsinfektion bei Frauen zu erhärten, gibt es unterschiedliche Methoden: Teststreifen erfassen erhöhte Werte von Blut, Leukozyten oder Nitrat im Urin und deuten auf diese Weise eine Infektion an.Die erhöhte Anzahl an Lymphozyten verursacht für gewöhnlich keine Symptome. Bei Lymphomen und bestimmten Leukämien kann es jedoch zu Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust kommen. Die Symptome ergeben sich meist eher aus der Infektion oder Krankheit, die sie verursacht hat, als aus der Zunahme der Lymphozyten selbst.Auch bei Rauchern, unter Stress, in der Schwangerschaft und bei körperlicher Belastung kann die Leukzyten-Anzahl erhöht sein. Zudem können auch manche Medikamente (neben Kortison z.B. Lithium, Sulfonamide und Mittel gegen Epilepsie) die Anzahl der Leukozyten erhöhen.
Der Referenzwert der Leukozytenzahl bei gesunden Erwachsenen im Urin liegt bei: 0-3 Zellen/µl Urin bzw. weniger als 5 Leukozyten/Gesichtsfeld.
Sind bei einer Blasenentzündung immer die Leukozyten erhöht : Ausgehend von einer Blasenentzündung steigen bakterielle Erreger auf ins Nierenbecken. Wie bei der Blasenentzündung. Im Blut-Labor zeigt sich eine Erhöhung der Leukozyten (weissen Blutkörperchen) und eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit als Zeichen der Entzündung.