Im schlimmsten Fall sind bleibende Nervenschäden die Folge. Häufigste Ursache einer Spinalkanalstenose sind natürliche Alterungsprozesse. Allerdings müssen weniger als zehn Prozent der Patienten mit eingeengtem Spinalkanal operiert werden.Selten führt eine Spinalkanalstenose zu einem Notfall, bei dem die Nerven im Wirbelkanal so stark blockiert sind, dass Lähmungserscheinungen auftreten oder die Blase oder der Darm nicht mehr richtig funktionieren (Kauda-Syndrom). Dann ist eine Operation unvermeidbar.Was sollte man bei einer Spinalkanalstenose vermeiden Bei einer Spinalkanalstenose sollten Sie Aktivitäten, Körperhaltungen oder Bewegungen vermeiden, die zu einer zusätzlichen Belastung der Wirbelsäule führen können.
Kann man mit Spinalkanalstenose leben : Insgesamt lässt sich die Spinalkanalstenose in den meisten Fällen gut mit konservativen Therapiemethoden behandeln, so dass die Betroffenen ein relativ beschwerdefreies Leben haben.
Wie gefährlich ist eine Operation am Spinalkanal
Komplikationen treten dank der Operationstechnik mit dem Mikroskop selten auf. In etwa 1% der Fälle kommt es zu einer Wundinfektion, die meist mit einer Wundspülung und Antibiotikatherapie erfolgreich behandelt werden können. Da eingeengte Nerven befreit werden können diese auch mitverletzt werden.
Wann sollte man eine Spinalkanalstenose operieren lassen : Eine Operation ist erforderlich, wenn es in den Beinen zu neurologischen Ausfällen kommt oder wenn Darm- oder Blasenfunktion gestört sind. Auch bei einer gravierenden Blockade des Spinalkanals empfehlen wir eine Operation.
Die Operation der Wahl ist die mikrochirurgische Entfernung des überschüssigen Gewebes mit Befreiung der eingeengten Nerven. Der Eingriff zeigt sofortige Wirkung, hat eine niedrige Komplikationsrate und führt bei 8 von 10 Patienten zu einer deutlichen langfristigen Besserung.
Weil Übergewicht Körperfehlhaltungen verschlimmert, so dass die Einengung des Wirbelkanals schneller Beschwerden verursacht. Wenn der Körper mehr schleppen muss, kann es dadurch zu schnellerer Abnutzung und Verschleiß an der Lendenwirbelsäule führen.
Wie lange muss man nach einer Spinalkanal OP im Krankenhaus bleiben
Die Klinik kann nach der OP zumeist nach 3 Tagen wieder verlassen werden. Die Rehabilitationsphase besteht aus einer umfangreichen krankengymnastischen Behandlung.Nach Operationen mit Versteifung an der Lendenwirbelsäule dauert die Arbeitsunfähigkeit von ca. 6 bis 8 Wochen (Büro) bis zu 3 bis 6 Monaten (körperlich schwere Arbeit). Diese Angaben können entsprechend der ausgeübten Tätigkeit individuell variieren. Besprechen Sie sich mit Ihrem Operateur oder Hausarzt.Eine Standard-Operation dauert im Schnitt etwa 45 Minuten. 3. Überprüfen, ob der Nerv befreit ist und die Instrumente wieder entfernen.
Die Symptome bei einer Spinalkanalstenose können sich von Zeit zu Zeit ändern: mal sind die Beschwerden stärker, mal bessern sie sich. In der Regel schreitet die Krankheit sehr langsam voran und nur in seltenen Fällen verschließt sich der Wirbelkanal komplett.