Was passiert bei einer Kältetherapie?
Risiken ausschließen: Vor der ersten Behandlung zum Arzt gehen. Vor der ersten Anwendung sollten Interessierte sich selbst jedoch auf eine körperliche Eignung durchchecken lassen. Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie einem Raucherbein oder Diabetiker sollten die Therapie meiden.Kälte verringert die Durchblutung und hemmt auf diese Weise die Entzündungsprozesse. Bei akuten Entzündungen ist Kälte daher oft eine gute Entscheidung. Bei chronischen Entzündungen ist es sinnvoll, zunächst Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten. Oftmals ist Kälte durchaus empfehlenswert.Studien belegen eine schmerzlindernde Kältetherapie Wirkung. Insbesondere bei chronischen und entzündlichen Gelenkerkrankungen kommt eine Kältetherapie Anwendung zum Einsatz. Die Kälte verringert die Produktion des Stresshormons Cortisol. Dadurch können leichte Depressionen positiv beeinflusst werden.

Was passiert mit dem Körper in einer Kältekammer : „In der Kälte wird die Muskulatur eigentlich weniger gut durchblutet. Doch beispielsweise in verspannten Arealen sorgt der Körper weiterhin für eine optimale Durchblutung. Tritt man aus der Kältekammer heraus, kommt es zu einem thermischen Ausgleich, bei dem die Durchblutung im gesamten Körper angeregt wird.

Wie schnell wirkt Kältetherapie

Diesen Effekt macht sich die Kryotherapie zunutze. "Die Ganzkörperkältetherapie wirkt unmittelbar nach der Anwendung. Besonders intensiv ist die Wirkung in den ersten drei Stunden. Die Therapie kann aber auch, wenn regelmäßig in Serie angewendet, einen langanhaltenden schmerzlindernden Effekt haben", so Feist.

Für wen ist Kältetherapie geeignet : In der Medizin wird sie vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Arthrose oder Rheuma, eingesetzt. Auch bei neurologischen Erkrankungen, wie Multipler Sklerose oder Parkinson, kann die Kryotherapie hilfreich sein.

Die Dauer einer Kurzzeittherapie liegt bei mindestens 30 Sekunden ein- oder mehrmalig, jene einer Langzeittherapie bei mindestens 20 bis 30 Minuten in festgelegten Intervallen. Die Kälteanwendung erfolgt in Form von Kältepackungen, Eisabreibung oder Kältespray.

Drei Minuten ist die Standardzeit, die man in der Kältekammer verbringt. Das kostet, je nach Anbieter, 20 bis 30 Euro. Im Abo sind rund 130 Euro pro Monat zu zahlen, dann kann man so oft kommen, wie man möchte.

Wie viel kostet eine Kältetherapie

Was kostet die Kältetherapie Wenn es sich um eine Erkrankung handelt und nicht um eine kosmetische Behandlung, ist die Kältetherapie in der Regel eine Leistung, die von den Krankenkassen übernommen wird. Dabei beträgt die Kostenübernahme zwischen acht und elf Euro pro Sitzung.Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach dem Beschwerdebild und dem Therapieeffekt. In den ersten Tagen ist es vorteilhaft, die Kältetherapie zweimal täglich durchzuführen, nach 1-2 Woche genügt dann eine Behandlung täglich.Bei der Ganzkörperkältetherapie handelt es sich um ein alternatives Heilverfahren. Lässt sich die Therapie zur Abschwächung eines Krankheitsverlaufs als medizinisch notwendig begründen, kommt oft die Krankenkasse für die Kosten auf.