Was kostet eine Genehmigung für Dachausbau?
In einigen Fällen benötigen Sie für den Dachbodenausbau eine Genehmigung vom zuständigen Bauamt, beispielsweise wenn Sie Dachgauben errichten möchten. Die Kosten für die Baugenehmigung liegen in der Regel bei 100 bis 200 Euro.Möchten Sie Ihren Dachboden nachträglich ausbauen, kommt es zu einer Nutzungsänderung, die generell eine Genehmigung bedarf. In einigen Bundesländern kann dies allerdings auch nicht genehmigungspflichtig sein. Das gilt aber nicht, wenn der Dachboden zu einer eigenständigen Wohnung ausgebaut werden soll.Kosten für den Dachausbau: Damit müssen Sie rechnen

Arbeitsschritt Fläche / Anzahl Gesamtkosten
Entkernung 50 m2 ca. 4.000 bis 6.250 Euro
Dämmung
– Untersparrendämmung oder Zwischensparrendämmung 100 m2 ca. 6.000 bis 9.000 Euro
– Aufsparrendämmung 100 m2 ca. 10.000 bis 25.000 Euro

Wann darf ein Dachboden ausgebaut werden : In der Regel zählt ein Dachboden dann als Wohnraum oder Wohnfläche, wenn er folgende drei Kriterien aufweist: Mindestens 50 % der Dachbodenfläche hat eine Raumhöhe, die den jeweiligen Vorschriften entspricht. Die Mindesthöhen variieren je nach Bundesland zwischen 2,20 m und 2,40 m.

Ist ein Dachbodenausbau genehmigungspflichtig

Wenn sich das äußere Erscheinungsbild bzw. die Kubatur des Hauses ändert. Auch wenn sich baurechtliche Belange von Bundesland zu Bundesland häufig unterscheiden, eines haben sie in Bezug auf den Dachausbau gemeinsam: Sobald sich die Kubatur des Hauses ändert, brauchst du eine Baugenehmigung!

Was muss man beim Dachbodenausbau genehmigen lassen : Wenn Sie bei Ihrem Dachausbau auch neue Fenster planen, ist oft eine Genehmigung nötig. Darüber hinaus ist ein Dachausbau in vielen Bundesländern nicht genehmigungsfrei, wenn damit eine Nutzungsänderung einhergeht. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn eine neue Wohneinheit durch den Ausbau entsteht.

Wann ist ein Schwarzbau verjährt Für Schwarzbauten gibt es in dem Sinne keine Verjährung. 5 Jahre nach Aufbau kann der Abriss des Schwarzbaus jedoch nicht mehr gefordert werden. Eine Ordnungsstrafe droht Bauherren jedoch auch noch viele Jahre nach Aufbau des Gebäudes.

  1. Rechtliche Anforderungen beim Dachausbau.
  2. Check der baulichen Voraussetzungen.
  3. Nutzungs-Konzept für den neuen Raum.
  4. Finanzierung für den Dachausbau planen.
  5. Raum- und Lichtplanung für den neuen Raum unterm Dach.
  6. Tipps zu Baumaßnahmen, Dämmung & Anschlüssen.
  7. Das Raumklima unterm Dach optimieren.

Ist ein ausgebauter Dachboden Wohnfläche

Ein nicht ausgebauter Dachboden kann beispielsweise leicht in eine Wohnfläche umgebaut werden. Der Dachboden zählt jedoch nur dann als Wohnfläche, wenn die Deckenhöhe über zwei Metern liegt, ansonsten wird auch ein ausgebauter Dachboden nur anteilig zur Wohnfläche gerechnet.Bußgeldkatalog Rheinland-Pfalz

Vergehen Bußgeld (in Naturschutzgebieten)1 Bußgeld (in Landschaftsschutzgebieten)
genehmigungsfreie Vorhaben 153,39 – 2.556,46 € 102,26 – 1.533,88 €
– bis 100 m3 umbauten Raum 766,94 – 7.669,38 € 511,29 – 5.112,92 €
– über 100 m3 umbauten Raum 2.556,46 – 50.000 € 1.533,88 – 30.677,51 €

Genehmigungsfreie Vorhaben

  • Geräteschuppen bis 30 qm.
  • Terrassenüberdachungen bis 3 m Tiefe.
  • Mauern und Zäune bis 2 m Höhe (bzw. bis 1 m an öffentlichen Verkehrsflächen)
  • Schwimmbecken bis 100 qbm Fassungsvermögen.
  • der Austausch von Türen und Fenstern.
  • Heizungs-, Lüftungs- und Abwasseranlagen (§ 66 BauO NRW)


Wird mit dem Dachausbau neuer Wohnraum geschaffen, ist das eine Nutzungsänderung und damit in einigen Bundesländern genehmigungspflichtig.

Wann zählt ein Dachboden als Wohnraum Grundsteuer : Auch Dachböden zählen nicht zur Wohnfläche. Das Gleiche gilt für die Grundfläche von Treppenhäusern. Werden zwei Ebenen durch ein bis zwei Stufen voneinander getrennt, zählt dies als Wohnfläche. Drei Stufen zählen als Treppenhaus und können von der Wohnfläche abgezogen werden.

Wann zählt Dachboden als Wohnraum Grundsteuer : Außerdem las ich irgendwo im Netz, Dachböden gehören nur dann zum Wohnraum, wenn mindestens 50% der Fläche über 2,20 Meter hoch sind.

Wann ist ein Schwarzbau verjährt

Für Schwarzbauten gibt es in dem Sinne keine Verjährung. 5 Jahre nach Aufbau kann der Abriss des Schwarzbaus jedoch nicht mehr gefordert werden. Eine Ordnungsstrafe droht Bauherren jedoch auch noch viele Jahre nach Aufbau des Gebäudes.

Die Nutzungsänderung kann verfahrensfrei sein, wenn für die neue Nutzung keine neuen Anforderungen an das Gebäude gestellt werden oder wenn durch die neue Nutzung zusätzlicher Wohnraum in Wohngebäuden entsteht.Wird die Wohnfläche vom Finanzamt überprüft Den Finanzbehörden fehlt die Zeit, um jede einzelne Grundsteuererklärung in Bezug auf ihre Richtigkeit, z.B. hinsichtlich der Angaben über die Wohnfläche, zu prüfen.

Wann ist ein Dachgeschoss nicht ausgebaut : Häufig ist dies der Fall, wenn das Obergeschoss zu flach zum Wohnen ist – das heißt die Höhe von 2,50 Meter unterschritten ist. In diesem Fall muss das Dach hochgezogen bzw. aufgestockt werden, das äußere Erscheinungsbild wird geändert, eine Baugenehmigung muss her.