Eine erste Ausbaustufe soll bis 2028 fertig sein. Die ursprünglich auf 1,3 Milliarden Euro geschätzten Kosten wurden Ende 2022 auf 4,3 Milliarden Euro taxiert. Es ist kaum zu erwarten, dass dies das letzte Preisschild bleiben wird.Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), das in Hamburg und Zeuthen mehrere Teilchenbeschleuniger betreibt. So zum Beispiel das PETRA III, das Synchrotronstrahlung für Experimente in den Bereichen Materialwissenschaften, Physik, Chemie, Medizin, Materialwissenschaft und Biologie erzeugt.Teilchenbeschleuniger scheinen auf den ersten Blick weit entfernt von unserem Alltag. Aber: Weltweit gibt es mehr als 17.000 Beschleunigeranlagen, darunter wenige Hundert, die der Forschung dienen. 7.000 hingegen werden medizinisch genutzt und mit ihnen jedes Jahr 30 Millionen Patienten weltweit behandelt.
Was macht man mit einem Teilchenbeschleuniger : Der Sinn von Teilchenbeschleunigern ist es, Teilchen auf hohe kinetische Energien zu beschleunigen und in einer finalen Kollision mit einem Ziel neue Teilchen freizusetzen.
Wie teuer ist das CERN
Die Kosten der Anlage belaufen sich auf 6,5 Milliarden Schweizer Franken (derzeit gut 4 Milliarden Euro). Das Bundesforschungsministerium hat davon rund ein Fünftel übernommen, also 800 Millionen Euro.
Wie viel kostet das CERN : Über 14.000 Gastwissenschaftler aus 85 Nationen arbeiten an CERN-Experimenten. Das Jahresbudget des CERN beläuft sich 2023 auf ungefähr 1,23 Milliarden Schweizer Franken (ca. 1,27 Milliarden Euro).
Der Large Hadron Collider LHC ist mit einem Umfang von 27 Kilometern der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger, der jemals gebaut wurde. Sein ringförmiger Tunnel liegt hundert Meter tief unter dem Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Frankreich.
DESY ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent von den Ländern Hamburg und Brandenburg finanziert.
Wo befindet sich der größte Teilchenbeschleuniger der Welt
Der Large Hadron Collider LHC ist mit einem Umfang von 27 Kilometern der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger, der jemals gebaut wurde. Sein ringförmiger Tunnel liegt hundert Meter tief unter dem Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Frankreich.Mehr als drei Milliarden Euro hat der Bau des LHC gekostet, das Jahresbudget des Cern beläuft sich auf 1,2 Milliarden Franken.Zurzeit entsteht in Darmstadt das neue internationale Beschleunigerzentrum FAIR, eines der größten Forschungsvorhaben weltweit. Mit FAIR wird Materie im Labor erzeugt und erforscht werden, wie sie sonst nur im Universum vorkommt.
Internationale und interdisziplinäre Kooperationen bildeten von Beginn an den Grundstein der Forschungserfolge des CERN. Aktuell beteiligen sich 23 Mitgliedstaaten an der Finanzierung des Forschungszentrums. Deutschland übernimmt mit 220 Millionen Euro im Jahr rund 20 Prozent des CERN-Haushaltes.
Wie viel Strom braucht das CERN : Zur Einordnung: Im normalen Betrieb verbraucht das Cern pro Jahr etwa 1,3 Terawattstunden Strom, heißt es in einem Nachrichtenbeitrag auf der Website des Fachmagazins »Nature«. Die Menge reiche aus, um fast die Hälfte des Energieverbrauchs der 200.000-Einwohner-Stadt Genf zu decken.
Wie viel verdient man bei DESY : Gehälter bei Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Jobtitel | Standort | Gehalt/Jahr |
---|---|---|
Ingenieur:in | Hamburg | 70.000 € |
Ausbilder:in | Hamburg | 51.700 € |
Forschungsassistent:in | Hamburg | 64.200 € |
Industriemechaniker:in | Hamburg | 37.300 € |
Wem gehört DESY
Wem gehört DESY DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) ist eine Forschungseinrichtung, die der Bundesrepublik Deutschland gehört und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.
Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY zählt zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen für Beschleunigeranlagen. Das Helmholtz-Zentrum mit Sitz in Hamburg und Zeuthen bei Berlin beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiter:innen.Das Forschungszentrum DESY ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts und wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. DESY ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.