Was kosten eine Wärmepumpe mit Flächenkollektor?
In der Regel benötigt ein Erdkollektor eine Fläche von 200 bis 400 Quadratmetern, um ausreichend Wärme aus dem Erdreich aufnehmen zu können. Die Größe des Erdkollektors hängt von der Größe des zu beheizenden Gebäudes und der Leistung der Wärmepumpe ab.Geht es um den Preis der Erdwärme-Kollektoren, zahlen Hausbesitzer in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit etwa 50 bis 60 Euro pro Bohrmeter. Insgesamt belaufen sich die Kosten in diesem Beispiel damit auf rund 8.000 bis 9.600 Euro.Die meisten Kosten verursacht die Erschließung der Wärmequelle, da aufwendige Erdarbeiten vonnöten sind. Zudem benötigen Sie hierfür zum Teil behördliche Genehmigungen. Die Gesamtkosten für Erdwärme können sich auf bis zu 30.000 Euro belaufen, die staatliche Förderung ist hier jedoch noch nicht eingerechnet.

Was kostet eine Wärmepumpe für 120 qm : Typische Kosten einer Luftwärmepumpe für ein Einfamilienhaus

POSITIONEN KOSTEN
Anschaffung 8.000 bis 15.000 EUR
Montagekosten inkl. Material Rund 2.000 bis 3.000 EUR
Stromkosten (120 qm Einfamilienhaus) rund 1.120 EUR pro Jahr
Wartungs- und Betriebskosten 200 EUR alle 3 Jahre

Wie lange halten erdwärmekollektoren

Das Wesentliche in Kürze. Für Luftwärmepumpen wird meist eine Lebensdauer zwischen 15 und 20 Jahren angegeben und für Erdwärmepumpen eine Lebensdauer zwischen 25 und 30 Jahren.

Sind erdkollektoren genehmigungspflichtig : Im Vergleich zu Erdsonden ist die Verlegung von Erdkollektoren nicht genehmigungspflichtig, sondern lediglich anzeigepflichtig bei der Gemeinde. Um die passenden Kollektoren zu finden, sollten dennoch mehrere Faktoren im Vorfeld berücksichtigt werden.

Wie viel Platz vorhanden sein muss, hängt stark vom Heizbedarf ab. Als Faustregel gilt aber, dass die Kollektorenfläche etwa eineinhalb bis zweimal so hoch sein sollte wie die zu beheizende Fläche. Bei beengten Platzverhältnissen ist eine vertikale Verlegung, z.B. als Grabenkollektor oder als Erdwärmekorb möglich.

Kollektorfläche: Überschlägig gilt: zu beheizende Wohnfläche mal zwei. Es wird doppelt so viel Platz für die Auslegung benötigt, wie es beheizbare Wohnfläche gibt. Im Schnitt lassen sich durch Flächenkollektoren 25 W/m² Leistung beziehen.

Wie groß muss die Fläche für Erdwärme sein

Die vom Erdwärmekollektor benötigte Fläche beträgt etwa das 1,5- bis 2,5-fache der beheizten Wohnfläche. Diese Fläche muss unbebaut und unversiegelt so zur Verfügung stehen, dass in etwa 1,2 bis 1,5 m Tiefe der Erdwärmekollektor verlegt werden kann.Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh.Luft-Wärmepumpen weisen, anders als Wasser- oder Erdwärmepumpen, einen etwas höheren Stromverbrauch auf. Dieser beläuft sich, bei einer angenommenen Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr, ungefähr auf 3.500 bis 4.000 kWh (inklusive Warmwasser).

Luftwärmepumpe: Die beste Lösung für Altbauten

Besonders günstig und leicht zu installieren – und somit hervorragend geeignet zum Nachrüsten in Bestandsgebäuden – sind Luft-Wasser-Wärmepumpen, da die Wärmequelle nicht erst umfangreich erschlossen werden muss.

Kann man mit Erdwärme ein ganzes Haus heizen : Möchten Hausbesitzer die in der Erde gespeicherte Wärme zum Heizen nutzen, funktioniert das aktuell am besten mit einem Heizsystem wie der Wärmepumpe. Diese holt thermische Energie aus dem Boden und macht sie für den Einsatz im Haus nutzbar.

Wie funktioniert Erdwärme im Winter : Die Erdwärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe funktioniert mit Geothermie. Um zu heizen, entzieht sie dem Erdboden über Erdsonden oder Erdkollektoren Wärme. Da die Temperaturen in tieferen Erdschichten über das ganze Jahr relativ konstant bleiben, kann die Erdwärmepumpe in jedem Monat effizient Wärme erzeugen.

Wie tief muss ein Ringgrabenkollektor sein

Der Ringgrabenkollektor ist eine perfekte und kostengünstige Alternative zum Flächenkollektor. Hierbei werden die Solerohre in Schlaufen in einen Graben mit zum Beispiel 2 m Breite und 1,5 m Tiefe verlegt. Je nach Bodenart, Heizlast und Klima ist für einen typischen EFH-Neubau ein Graben von 40 – 80 m Länge notwendig.

Flächenkollektoren müssen aus technischen Gründen in einer Tiefe von 1,5 bis 2 Metern verlegt werden. Dort sind sie vor Frost sicher.Je nach Beschaffenheit des Bodens kostet die Bohrung ca. 50 € bis 100 € pro Meter. Besonders tiefe Bohrungen bis 400 Meter können unter Umständen sogar über 30.000 € kosten, ohne die Materialkosten selbst miteinzubeziehen. Eine Bohrung über 160 Meter wäre für ein Einfamilienhaus exemplarisch.

Wie tief muss man für Erdwärme bohren : Eine Erdwärmebohrung ist eine platzsparende Möglichkeit zur Energiegewinnung aus dem Erdreich. An die Tiefenbohrung mit Erdsonde wird eine Erdwärmepumpe angeschlossen. Die Bohrtiefe beträgt üblicherweise etwa 70 Meter, maximal jedoch 100 Meter.