Abkehr vom Expressionismus und seiner stark subjektiv geprägten Kunst. Orientierung an der Realität, Nüchternheit, sachlicher Malstil. Zeugen der Weimarer Republik (Goldene Zwanziger) Kontrast zwischen Vergnügung und Glanz und sozialem Elend durch Inflation und Arbeitslosigkeit.Er geht besonders auf die oft schwierigen Lebensbedingungen ein, unter denen die Gesellschaft und der Einzelne leben müssen. Oft wird deshalb die Zeit kritisiert. Ein bekanntes Beispiel für einen Zeitroman ist Im Westen nichts Neues, ein Antikriegsroman von Erich Maria Remarque, der 1929 veröffentlicht wurde.Die Neue Sachlichkeit ist eine Strömung, die in allen künstlerischen Bereichen auftrat. Die literarische Epoche reichte von 1918 bis 1933 und war eine Reaktion auf die Ideale des Expressionismus (1905-1925), bei dem der Ausdruck der Gefühle und Emotionen im Vordergrund stand.
Wann war die Zeit der Neuen Sachlichkeit : Die Neue Sachlichkeit beschreibt die literarische Strömung zur Zeit der Weimarer Republik , die von 1918 bis 1933 andauerte. Merkmale der Neuen Sachlichkeit sind der Verzicht auf bildhafte Stilmittel und auf eine ausführliche Darstellung von Emotionen.
Wie wurde in der Neuen Sachlichkeit gemalt
Neue Sachlichkeit in der Kunst
Es wurde wieder realistischer gemalt. Traditionelle Techniken und Malweisen wurden wieder aufgegriffen. Kühl und nüchtern sollte die Wirklichkeit abgebildet werden. Gerne gemalt wurden Stillleben und Porträts.
Warum ist die Neue Sachlichkeit entstanden : Die Neue Sachlichkeit ist wie die meisten Richtungen entstanden, weil sich Künstler von Vorangegangenem, in diesem Fall von expressionistischer Kunst – abstoßen wollten.
Mit Neuer Sachlichkeit bezeichnet man die Rückbesinnung auf die Welt des Sichtbaren. Sie begann unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zugleich mit der Hinwendung vieler Künstler zu sozialkritischen Bildthemen (George Grosz, Otto Dix, Christian Schad, Lotte Laserstein u. v. a.).
Mit Neuer Sachlichkeit bezeichnet man die Rückbesinnung auf die Welt des Sichtbaren. Sie begann unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zugleich mit der Hinwendung vieler Künstler zu sozialkritischen Bildthemen (George Grosz, Otto Dix, Christian Schad, Lotte Laserstein u. v. a.).
Wer erfand die neue Sachlichkeit
Für eine Kunstausstellung moderner Malerei in Mannheim 1925 verwendete der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Gustav Friedrich Hartlaub (1884-1963) zwei Jahre zuvor erstmals den Begriff der Neuen Sachlichkeit.Die Exilliteratur versteht sich als Widerstand gegen den Nationalsozialismus und ist von antifaschistischen Inhalten geprägt. Themen sind Heimweh, der Verlust der eigenen Kultur, existenzielle Probleme sowie die Aufklärung über das Leben im nationalsozialistischen Deutschland.Der Begriff Neue Sachlichkeit wurde von Gustav Friedrich Hartlaub, Kunsthistoriker und Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim, geprägt, der 1925 eine wegweisende Ausstellung mit dem Titel Die neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus eröffnete.
Erinnerungsliteratur. Typisch für die Gegenwartsliteratur ist die Erinnerungsliteratur. Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit der Vergangenheit ihres Landes und beschreiben das damalige Leben.
Welche Merkmale hat die Epoche : Eine Epoche bezeichnet einen bestimmten Zeitabschnitt, der durch bestimmte Ereignisse und Denkweisen geprägt ist. Epochen können unterschiedlich lang sein und sind nicht immer eindeutig voneinander zu trennen. Stattdessen gehen sie meist fließend ineinander über oder verlaufen auch mal parallel zueinander.
Welche Epoche kam vor der Neuen Sachlichkeit : Literaturepochen – Übersicht
Literaturepochen | Zeit |
---|---|
Moderne | 1880 – 1920 |
Expressionismus | 1905 – 1925 |
Neue Sachlichkeit | 1918 – 1933 |
Exilliteratur | 1933 – 1945 |
Was ist typisch für die Postmoderne
Zentrale Merkmale der postmodernen Literatur sind der Rückbezug auf die Moderne, Intertextualität, Experimente mit der Sprache und eine fragmentarische Erzählweise – meist in Kombination mit einer unzuverlässigen Erzählinstanz.
Wichtige Themen und Motive
Vormärz | Biedermeier |
---|---|
Forderung nach Presse- und Freiheitsrechten | unpolitische Literatur |
Kritik an sozialen und politischen Missständen | Schaffung einer heilen, poetischen Welt |
Rationalität und Progressivität | Schicksalsergebenheit |
Gleichbehandlung aller Menschen | Ordnung und Beschaulichkeit |
Die Moderne im Überblick:
Die Moderne ist ein Sammelbegriff für viele literarische Strömungen. Sie war eine Gegenbewegung zu Realismus und Naturalismus. Typisch war ein pessimistisches Weltbild. Das komplexe individuelle Seelenleben und das Unterbewusste standen im Fokus.
Was war typisch für die Epoche Moderne : Die Moderne als Epoche beginnt 1880 und endet 1920. Sie fällt in eine Zeit der großen Umbrüche. Dazu zählen neue technische und wissenschaftliche Erkenntnisse, sowie politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen wie der Erste Weltkrieg.