Fünf Irrtümer beim Lüften
- Fenster auf, Luft rein – so einfach geht das.
- Tipp: Gekippte Fenster eher vermeiden und im Winter ganz darauf verzichten.
- Tipp: Bei Hitze tagsüber Fenster nach Möglichkeit nicht öffnen, sondern früh morgens und spät abends jeweils 25 Minuten lüften.
- Tipp: Stoßlüften ist gut.
Wenn der Schimmel durch falsches Lüften mittels Kippfenstern entstanden ist, zeigt sich der Schaden häufig an den Wandflächen nahe dem Fensterrahmen. Zieht der Schimmel hingegen von unten herauf oder entstehen mitten auf der Wand große Flecken, ist ein nasses Mauerwerk als Ursache wahrscheinlicher.Im Hochsommer muss also dreimal so lange gelüftet werden wie im Winter. Während der Heizperiode reichen 5 Minuten pro Lüftungsvorgang aus. Bei längerem Lüften wird zu viel Heizenergie verschwendet. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Fensterlaibungen zu stark auskühlen und sich Schimmel bildet.
Wer muss falsches Lüften beweisen : Der Mieter muss demzufolge darlegen und beweisen, wie er geheizt und gelüftet hat, und dass sein Wohnverhalten sowie die Art der Möblierung nicht schadensursächlich waren.
Wann sollte man nicht Lüften
Der optimale Zeitpunkt dafür: frühmorgens und abends. Besonders in der heißen Jahreszeit sorgen Sie so auch tagsüber für angenehme Temperaturen. Doch Achtung: Lüften Sie nicht quer, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum herrscht. Ansonsten verteilt sich diese nach dem Duschen oder Kochen noch weiter.
Wann weiß man dass man genug gelüftet hat : Luftfeuchtigkeit im Raum mit Hygrometer messen
Die Messgeräte gibt es ab etwa 10 Euro analog mit Zeiger oder mit digitaler Anzeige. In Wohnungen sollte die Luftfeuchtigkeit etwa im Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Spätestens wenn dieser Wert überschritten wird, muss gelüftet werden.
Schimmelpilze bilden durch ihre Sporen braune oder schwarze Flecken an Wänden, Decken oder Möbeln. Versteckter Schimmel (zum Beispiel hinter Schränken) lässt sich oft an einem modrigen, muffigen Geruch erkennen. Die Luftfeuchtigkeit kann mit einem Hygrometer überprüft werden.
Wenn der:die Mieter:in nicht richtig lüftet, sollten Sie eine Abmahnung schicken. Sollte keiner auf die Abmahnung reagieren, bleibt nur die Kündigung, die je nach Fall ordnungsgemäß oder fristlos sein kann.
Wie man richtig lüftet
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- Stoßlüftung mehrmals täglich mit weit geöffnetem Fenster, am besten durch Öffnen gegenüberliegender Fenster ("Durchzug")
- Im Sommer 20 bis 30 Minuten lüften.
- Im Winter sind fünf bis zehn Minuten ausreichend.
- Lüftung bei abgedrehter Heizung durchführen.
Teststreifen-Methode. Bei dieser Methode, auch Abklatschtest genannt, nehmen Sie mit dem Teststreifen eine Abstrichprobe von der Oberfläche, bei der Sie Schimmel vermuten. Der Test misst die Schimmelsporen der getesteten Stelle und zeigt das Ergebnis bereits nach wenigen Minuten an.So kann man Schimmel in der Wohnung erkennen:
Schimmelpilze bilden durch ihre Sporen braune oder schwarze Flecken an Wänden, Decken oder Möbeln. Versteckter Schimmel (zum Beispiel hinter Schränken) lässt sich oft an einem modrigen, muffigen Geruch erkennen.
Auch die vom Vermieter angeführten weiteren Gründe, nämlich das beharrliche Leugnen des Mieters, für die Feuchtigkeitsschäden verantwortlich zu sein und das fortgesetzt unzureichende Lüften und Heizen, sind Pflichtverletzungen, die eine Kündigung rechtfertigen können.
Kann man auch zu viel Lüften : Zu langes Lüften kann schwarze Flecken und Schimmel an Wänden und Decken verursachen – dies ist ein Themenbereich, der gern verschwiegen wird. Dabei gilt: Zu gründliches Lüften kann erhebliche Schäden anrichten und kühlt Wände und Decken aus.
Kann ich zu Hause selbst Schimmel messen : Schimmelsporen testen
Um Schimmel anhand eines Nährboden-Tests zu messen, kann man kleine Schalen mit Nährboden an mehreren Stellen in den Wohnräumen aufstellen. Befinden sich Schimmelsporen in der Luft, so lagern sich diese ab und entwickeln sich nach einigen Tagen auf dem Nährboden.
Wie riecht man Schimmel in der Wohnung
Unmittelbar mit einem Schimmelbefall geht auch ein charakteristischer Schimmelgeruch einher. Dieser erinnert an einen modrigen, muffigen, fauligen bzw. abgestandenen Geruch wie er gelegentlich in Kellerräumen vorkommt. Ab und an wird Schimmelgeruch auch mit Erde verglichen.
Wie schnell wird man von Schimmel krank Das Einatmen von Schimmelsporen macht nicht sofort krank, allerdings können Allergien ausgelöst werden. Es ist dennoch wichtig, dass der Schimmel schnell entfernt wird, da die Sporen für Personen mit Atemwegserkrankungen oder Immundefiziten gefährlich sein können.Schimmelgefahr besteht ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % über mehrere Tage hinweg. Eine Temperaturabnahme bei gleichbleibendem absoluten Wassergehalt der Luft (im Beispiel 8 g/kg) kann also bereits zu Schimmelbefall führen.
Wie bemerkt man Schimmel in der Luft : Symptome und Anzeichen für Schimmelsporen in der Raumluft
- Atemwegsbeschwerden, allergische Reaktionen, Asthma, Bronchitis.
- Halskratzen, Heiserkeit, Husten.
- Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme.
- Kopfschmerzen, Migräne.
- Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Schlaflosigkeit.
- Brennende, gerötete Augen.