Was ist eine Terrasse im Sinne der Grundsteuer?
Terrassen, Loggien und Balkonen zählen vollständig zur Wohnfläche. Wintergärten und Schwimmbäder zählen als Wohnfläche.Auch wenn im Mietvertrag eine Terrasse mitvermietet wurde, so ist durch die Beweisaufnahme nachgewiesen, dass der vorhandene Innenhof nicht als Terrasse i.S. der Wohnflächenverordnung anzurechnen ist.Kellerräume, Waschküche, Heizungsräume und Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden in der Regel mit einem Viertel der Fläche mit einberechnet, höchstens bis zur Hälfte. Ungeheizte Wintergärten und Schwimmbäder zählen nur mit der Hälfte ihrer Grundfläche, geheizte zu 100 Prozent.

Welche Flächen müssen bei der Grundsteuer nicht angegeben werden : Grundsteuererklärung: Was nicht zur Wohnfläche zählt

Einige Räume müssen in der Grundsteuererklärung nicht angegeben werden. Dazu gehören: Räume im Keller (zum Beispiel Heizungsräume, Waschküchen und Vorratsräume), sofern sie nicht Wohnzwecken dienen. Treppen und Abstellräume außerhalb der Wohnung.

Wann spricht man von einer Terrasse

Der Hauptunterschied zwischen Balkon und Terrasse liegt auf der Hand. Ein Balkon ist eine Plattform an einem Gebäude, die über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper hinausragt. Die Terrasse hingegen ist eine nicht überdachte Plattform, welche sich unter- oder auf der Erdgeschossebene befindet.

Ist die Terrasse Wohnfläche Grundsteuer : Zur Wohnfläche gehören auch die Grundflächen von • Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räu- men sowie • Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen, wenn sie ausschließlich zu der Wohnung oder dem Wohnheim gehören.

eine 120 m² große Terrasse mit 50% zur Wohnfläche addiert

Dort steht unter § 4.4 (Anrechnungen der Grundflächen): Die Grundflächen von Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen sind in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte anzurechnen.

Wie oben beschrieben zählen auch Außenbereiche wie Terrassen, Loggien oder Balkone zur Wohnfläche. Diese fließen aber nur noch mit 25 % ihrer Fläche in die Berechnungen mit ein. Dieser Wert kann allerdings auf bis zu 50 % angehoben werden, wenn diese eine außerordentliche bauliche Qualität aufweisen.

Ist die Terrasse eine Nutzfläche

Balkone, Terrassen oder Loggien werden bei der Wohnfläche zu einem Viertel oder maximal zur Hälfte angerechnet – bei der Nutzfläche zählen sie voll mit.Terrassen sind im Grenzabstandsbereich nicht zulässig, Freisitze (ohne Überdachung) jedoch schon. Terrassen werden häufig auch auf Garagendächern angelegt. Auch hier gilt, dass dies nur zulässig ist, wenn sich die Dächer nicht im Grenzabstandsbereich befinden.Berlin (dpa/tmn) – Eine Terrasse zählt nur zur Wohnfläche, wenn sie direkt an die eigenen vier Wände angrenzt. Muss der Mieter das Haus verlassen, um auf die Terrasse zu kommen, darf für diese Fläche keine Miete gefordert werden.

Laut §4 Nr. 4 WFlV kann die Terrasse zur Wohnfläche gerechnet werden. Abhängig von der Lage und Nutzbarkeit kann ein Viertel bis maximal die Hälfte der Terrassenfläche zur Wohnfläche hinzugerechnet werden.

Wie gross darf eine Terrasse maximal sein : Überdachungen ebenerdiger Terrassen mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei. Ein Terrassendach mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 4 m Tiefe ist verfahrensfrei – außer im Außenbereich. Terrassenüberdachungen im Innenbereich gelten bis zu 30 m² Grundfläche als verfahrensfreie Vorhaben.