Parkour ist eine Sportart oder eine Art, sich fortzubewegen. Beim Parkour gibt es viele Hindernisse, über die man laufen oder springen muss. Dazu gehören Treppen, Gebäude, Felsen, Steine, Abhänge, Schluchten oder andere Dinge, die einem Läufer im Weg stehen und die er für seine Strecke überwinden muss.Was ist Parkour Parkour ist eine Fortbewegungsart, bei der die Traceure (Läufer/innen) alle körperlichen Fähigkeiten (z. B. Laufen, Springen, Klettern, hangeln, Abrollen) und die sich anbietende Umwelt möglichst wirkungsvoll nutzen, um auf dem kürzesten oder effizientesten Weg ans Ziel zu gelangen.Parkour Training bedeutet Ganzkörpertraining, das vor allem die Kraft, Ausdauer, Mobilität, Koordination und Konzentration fördert. Das Verletzungsrisiko ist beim Parkour vergleichsweise hoch, wird jedoch gemindert, wenn man seine Fähigkeiten richtig einschätzt und in der Gruppe trainiert.
Was lernt man beim Parkour : Beim Parkour stehen Spaß an Bewegung und ständige Verbesserung von sich selbst im Vordergrund. Der natürliche Bewegungs- und Entdeckungsdrang der Kinder wird dafür zum Hauptwerkzeug. Spielerisch lernen die Kinder den eigenen Körper besser kennen.
Warum ist Parkour gut für Kinder
Parkour ermutigt Kinder, kreativ zu denken und eigene Wege zu finden, um Hindernisse zu überwinden. Das fördert ihre Fähigkeit zur Problemlösung und zum räumlichen Denken. Beim erfolgreichen Bewältigen eines Bewegungspar- cours lernen Kinder, ihr Können realistisch einzuschätzen.
Für wen ist Parkour geeignet : Parkour-Sportler:innen nennen sich auch Traceure. Das kommt aus dem Französischen und bedeutet: "der, der den Weg ebnet". Geeignet ist Parkour für alle, die ihren Körper und ihren Geist beständig herausfordern wollen. Traceure arbeiten daran, die volle Kontrolle über ihren Körper zu erlangen.
Die grundlegenden Bewegungstechniken im Parkour
- Roullade (frz.) – Rolle (dt.) (
- Passement – Überwindung.
- Demi-Tour – Halbe Drehung.
- Saut de chat – Katzensprung.
- Réverse – Rückwärtig.
- Saut de détente – Weitsprung.
- Saut de précision – Präzisionssprung.
- Passe muraille – Mauer-Überwindung.
Obwohl das normierte Turnen und Parkour diverse gemeinsame Bewegungsmerkmale aufweisen, werden beide Sportarten von den Schüler:innen unterschiedlich wahrgenommen. Während das traditionelle Turnen im Sportunterricht oftmals als öde und langweilig empfunden wird, ist Parkour für viele hingegen cool und spannend.
Wann ist man zu alt für Parkour
Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung, man ist nie zu alt um mit Parkour anzufangen!-‐ Die Fluchtwege müssen stets frei bleiben. -‐ Materialschäden und lockere/wackelige Geräte müssen sofort gemeldet werden. -‐ Das Podest und die L-‐Box dürfen nicht von Besuchern unter 18 Jahren betreten werden. -‐ Sprünge auf die weiße Bouldermatte sind nur gestattet, wenn dabei niemand gefährdet oder gestört wird.Es ist schwierig, bei dieser Frage eine Linie zu ziehen, aber im Allgemeinen bist du nie zu jung, alt, groß, klein, schwer oder leicht, um ein bisschen Parkour zu machen! Der Sport selbst hat sozusagen keine offizielle Eintrittskarte.
Grundsätzlich kann jeder Parkour machen und erlernen, weil man immer seinen individuellen Weg durch einen Parkour laufen kann. Ausprobieren und mitmachen kann man bei uns – männlich wie weiblich – ab 10 Jahren.
Wo darf man Parkour machen : Im Prinzip kann Parkour überall ausgeübt werden. Dabei überwindet der Sportler alles Mögliche, was ihm an Hindernissen in den Weg kommt. Ob Pfützen, Bänke und Blumenbeete, ebenso Zäune, Mauern, Garagen und sogar Häuser oder Hausschluchten werden übersprungen und überklettert.
In welchem Land wurde Parkour erfunden : In den 1980er-Jahren legte der Franzose David Belle den Grundstein für die heutigen Parkour-Techniken. Sein Vater, ein früherer Soldat, brachte ihm in den Wäldern Nordfrankreichs die sogenannte „méthode naturelle“ bei – eine Fortbewegungsmethode zur Überwindung natürlicher Hindernisse.