Was ist ein Nutritional Risk Screening?
Das Mangelernährungsscreening ist ein einfacher und schneller Prozess, um Personen, die sehr wahrscheinlich mangelernährt sind oder ein Risiko für eine krankheitsspezifische Mangelernährung tragen, zu identifizieren und festzustellen, ob die Durchführung eines detaillierten Ernährungsassessments indiziert ist.Empfohlene Screening-Instrumente

  • Mini Nutritional Assessment (MNA-LF) Langfassung.
  • Mini Nutritional Assessment (MNA-SF) Kurzfassung.
  • Anleitung zur Einschätzung des Ernährungszustandes mittels Subjective Global Assessment (SGA)
  • Subjective Global Assessment SGA – Einschätzung des Ernährungszustandes.

Mini Nutritional Assessment – Short Form (MNA®-SF) Der MNA®-SF ist ein Screeninginstrument, mit dessen Hilfe eine bestehende Mangelernährung bzw. das Risiko für Mangelernährung bei älteren Personen erkannt werden kann.

Was ist NRS Score : Die numerische Rating-Skala, kurz NRS, ist eine eindimensionale Schmerzskala, mit der Patienten ihren subjektiv empfundenen Schmerz einordnen können. Hierzu wird der Patient aufgefordert, seine Schmerzen einer Skala von 0 bis 10 zuzuordnen. "10" steht für "Stärkste vorstellbare Schmerzen", "0" für "Kein Schmerz".

Welche Anzeichen können auf Mangelernährung hindeuten

Mangelernährung-Symptome auf einen Blick

  • Ungewollter, sichtbarer Gewichtsverlust, erkennbar zum Beispiel an plötzlich lose sitzender Kleidung.
  • Appetitlosigkeit.
  • Müdigkeit und Schwäche.
  • Infektionsanfälligkeit.
  • Störung der Organfunktionen.
  • Abbau von Muskelmasse.
  • Verzögerte Reaktionsfähigkeit.
  • Verlangsamte Wundheilung.

Welche fünf Gruppen von Risikofaktoren gibt es für Mangelernährung : RISIKOFAKTOREN

  • Krankheiten (Infektionen, Krebs, Parkinson o. ä.)
  • Demenz.
  • fehlende Bewegung.
  • Nebenwirkung von Medikamenten.
  • Schluckbeschwerden.
  • Zahnstatus, schlecht sitzender Zahnersatz.
  • Vereinsamung/Depressionen.
  • Versorgungsdefizite.

Ein Screening ist ein Früherkennungsprogramm (screening, engl. = Durchsiebung). Es richtet sich an Menschen, die sich nicht krank fühlen, und hat das Ziel, Krankheiten zu entdecken, bevor sie Beschwerden verursachen. Dies soll eine frühzeitige und dadurch erfolgreichere Behandlung ermöglichen.

Erwachsene werden etwa im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung – routinemäßig auf Diabetes mellitus, Bluthochdruck etc. gescreent. Auch die Mammografie ist ein Screening-Test, der zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen durchgeführt wird – oder der PAP-Abstrich zur frühen Erkennung von Gebärmutterhalskrebs.

Was ist ein Screening in der Pflege

Screening bezeichnet in der Pflege und im Gesundheitswesen generell eine systematische Untersuchungsmaßnahme, die dazu dient, Krankheiten oder gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen.Er wird wie folgt berechnet: Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Ernährungsinterventionen werden notwendig, wenn der BMI unter 18,5 kg/m2 bzw. bei über 65-Jährigen unter 22 kg/m2 liegt. Allerdings kann auch bei einem normalen BMI eine Mangelsituation vorliegen.Für die Bewertung des Ernährungszustandes werden u.a. folgende Parameter herangezogen:

  • Körperlicher Aspekt (Konstitution)
  • Körpergewicht.
  • Körpergröße.
  • Body-Mass-Index (BMI)
  • Hautfaltendicke.
  • Kreatinin-Größen-Index (KGI)
  • Bioelektrische Impedanz.


Ernährung bei Mangelernährung. Das Spektrum einer Mangelernährung ist breit. Neben Energie können auch einzelne Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, einzelne Vitamine oder Spurenelemente fehlen. Um einer Mangelernährung entgegenzuwirken, können Speisen angereichert werden.

Kann man Mangelernährung im Blut nachweisen : Blutuntersuchung. Um eine mögliche Mangelernährung festzustellen, nimmt der Arzt dem Patienten Blut ab und lässt im Labor bestimmte Blutwerte untersuchen. Im Labor werden die sogenannten Strukturproteine (wie Albumin) bestimmt. Eventuell misst man auch den Vitamin-B12-Spiegel, die Elektrolyte und andere Blutparameter.

Was wird bei Screening untersucht : Das eigentliche Organscreening umfasst die Untersuchung des Gehirns, Gesichtes, der Halsregion, des Brustkorbs mit Lunge und Herz, der Wirbelsäule, Bauchwand, Zwerchfell, Leber, Milz, Nieren, Blase, Magen- und Darmtrakt, Arme und Beine, Nabelschnur, Mutterkuchen sowie die Durchblutungsmessung der Gebärmutter.

Wie wird ein Screening gemacht

Ihr Arzt erfragt dazu zunächst Ihre Krankengeschichte (Anamnese) und untersucht anschließend Ihre gesamte Haut auf auffällige Stellen. Liegt ein erster Verdacht vor, sichert eine Gewebeprobe (Biopsie) die Diagnose. Hier finden Sie Detaillierte Informationen zum Ablauf der Untersuchung .

Das Ersttrimester-Screening (ETS) sollte zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Häufig finden die Blutabnahme und der Ultraschall am gleichen Tag statt.In der Regel dauert die Untersuchung nicht länger als 15 Minuten, inklusive Vor- und Nachgespräch. Vor der Untersuchung erkundigt sich Ihre Ärztin oder Ihr Arzt zunächst über Ihren gesundheitlichen Zustand, sowie eventuelle Vorerkrankungen und Risikofaktoren.

Wie kann man eine malnutrition klinisch feststellen : Hierzu zählen:

  1. die klinische Untersuchung (äußeres Erscheinungsbild),
  2. die Bestimmung ernährungsabhängiger Blutwerte,
  3. die Messung gewichtsassoziierter Größen (z.B. Gewicht, BMI, Gewichtsverlauf),
  4. die Bestimmung der Köperzusammensetzung,
  5. sowie Ernährungs- und Trinkprotokolle.