Wie der Impressionismus, der Symbolismus und der Fauvismus ist der Expressionismus eine Bewegung gegen die Tendenzen des Naturalismus. Im Expressionismus überwiegt die expressive Ebene gegenüber der ästhetischen, appellativen und sachlichen Ebene. Der Künstler möchte sein Erlebnis für den Betrachter darstellen.Die Bezeichnung „Expressionismus“ leitet sich vom lateinischen Ausdruck exprimere ab, was so viel wie „ausdrücken“ bedeutet. Das war das Hauptziel der Expressionisten: Mit ihren Werken wollten sie ihre inneren Vorgänge und Wahrnehmungen ausdrücken. Der Begriff wurde 1911 von Kurt Hiller geprägt.Tod, Verfall, Selbstmord, Hinrichtung und Wahnsinn sind wichtige Motive dieses Stils. Die literarischen Gattungen: Der Expressionismus war vorwiegend von der Lyrik geprägt: Diese Gattung galt den Autoren der Zeit als das geeignete Medium, um ihre Gedanken, Ängste und Forderungen auszudrücken.
Was drückt der Expressionismus aus : Den Expressionisten ging es um Ausdruck und Ästhetik. Sie teilten mit den Naturalisten das Bewusstsein der Verlorenheit des Menschen, seine Entfremdung. Sie wollten allerdings kein akribisches Bild der Realität entwerfen, sondern die Innenwelt ausdrücken. Es herrschte Aufbruchsstimmung neben Weltuntergangsvisionen.
Was kritisieren die Expressionisten
In ihren Texten kritisieren die Autoren die Industrialisierung und den Kapitalismus, die das Leben der Menschen stark beeinflussen. Weiterhin protestieren sie gegen den Verlust von Individualität, den Materialismus, den Verfall der Kultur, technischen Fortschritt und das soziale Elend.
Wer prägte den Expressionismus : Diejenigen, die heute als typische Vertreter des Expressionismus gelten wie Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff, August Macke, Franz Marc oder Wassily Kandinsky könnten zum Teil gegensätzlicher nicht sein. Daher gab es unter den Künstlern auch wenig gemeinsame Aktivitäten.
In ihren Texten kritisieren die Autoren die Industrialisierung und den Kapitalismus, die das Leben der Menschen stark beeinflussen. Weiterhin protestieren sie gegen den Verlust von Individualität, den Materialismus, den Verfall der Kultur, technischen Fortschritt und das soziale Elend.
Was ist typisch für expressionistische Gedichte Typisch für expressionistische Gedichte sind Themen wie Großstadt, Ich-Verlust, Orientierungslosigkeit, Krieg und Isolation.
Wie war das Weltbild im Expressionismus
Die im Expressionismus entstandenen Werke waren geprägt von der besonderen Ausdrucksform derer Autoren. All ihre Verachtung und ihr Hass gegenüber der Welt entlud sich in ihren Werken. Im Vordergrund stand Verfall, Vergehen, Untergang und Weltende. Doch auch das Thema "Liebe" war vertreten.Es ist eine Bewegung in der europäischen Kunst und Literatur aus dem frühen 20. Jahrhundert, von 1905 bis 1940. Im Expressionismus versucht der Künstler, seine Gefühle oder Erfahrungen durch eine gewisse „Verzerrung“ der Realität auszudrücken. Der Expressionismus wird auch „die Kunst des Ausdrucks“ genannt.Kennzeichen
- Im Gegensatz zur reduzierten Formensprache der Neuen Sachlichkeit nutzte die expressionistische Architektur runde und gezackte Formen.
- Backsteinbauten sind besonders typisch für die expressionistische Architektur.
- Auffällig ist der Hang zum Gesamtkunstwerk in fast allen Bauten und Inneneinrichtungen.
Im Zentrum stand dabei, jenseits von Äußerlichkeiten die innere Wirklichkeit der Menschen, ihre existentiellen Erfahrungen, Gefühle und Regungen, zum Ausdruck zu bringen. Immer wieder wurden der Genuss, das Empfinden und schließlich auch das Aufbegehren der Menschen zum Thema der künstlerischen Arbeiten.
Was ist der Expressionismus Merkmale : Merkmale des Expressionismus sind beispielsweise die Verwendung von ausdrucksstarken Farben, Farbkontrasten und markante Formen. Die Pinselführung ist häufig unruhig und klassiche Perspektiven werden aufgehoben.
Wie fühlten sich die Menschen im Expressionismus : Im Zentrum stand dabei, jenseits von Äußerlichkeiten die innere Wirklichkeit der Menschen, ihre existentiellen Erfahrungen, Gefühle und Regungen, zum Ausdruck zu bringen. Immer wieder wurden der Genuss, das Empfinden und schließlich auch das Aufbegehren der Menschen zum Thema der künstlerischen Arbeiten.