Zusammenfassung
Wissen des Erzählers | Personalpronomen | |
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Auktorialer Erzähler | alles über jeden | er/sie (3. Person) |
Neutraler Erzähler | von außen Wahrnehmbares | er/sie (3. Person) |
Personaler Erzähler | alles über einen bestimmten Charakter | er/sie (3. Person) |
Ich-Erzähler | alles über einen bestimmten Charakter | ich (1. Person) |
Der auktoriale, der personale und der neutrale Erzähler. Es wird zwischen drei Formen des Er-/Sie-Erzählers unterschieden, und zwar dem auktorialen, dem personalen und dem neutralen Er-/Sie-Erzähler.Unter Erzählperspektive versteht man also die Sicht, aus der ein literarisches Werk erzählt wird. Man unterscheidet vier verschiedene Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale sowie die spezielle Form der Ich-Erzählung.
Was ist Personal und Auktorial : Bei dem auktorialen Erzählverhalten nimmt der Erzähler eine allwissende Position ein. Beim personalen Erzählverhalten ist das Wissen des Erzählers auf eine oder mehrere Figuren beschränkt und ist beeinflusst durch dessen Gefühlsleben.
Wie erkenne ich den personalen Erzähler
Der personale Erzähler nimmt den Blickwinkel einer oder mehrerer Figuren im Roman ein. Im Gegensatz zum auktorialen Erzähler ist er also Teil der Handlung. Er kann nur das wiedergeben, was die Perspektivfigur erlebt, denkt und fühlt. Über das Verhalten anderer Figuren kann er nur spekulieren.
Was ist der Auktorialer Erzähler : Auktoriales Erzählen wird auch allwissendes Erzählen genannt, denn die Erzählperspektive ist nicht nur auf eine Figur der Erzählung beschränkt, sondern ein allwissender Erzähler blickt auf das gesamte Geschehen, kennt Zusammenhänge und alle Personen samt deren Gefühle gleichermaßen.
Bei der Er-/Sie-Form beschreibt der Erzähler die Erlebnisse anderer in der 3. Person Singular. Seine Aufgabe ist es, die Geschichte zu vermitteln. Dabei kann er sich in Form von Kommentaren zum Erzählten durchaus einmischen, wenn er auktorial konzipiert ist.
Er verwendet also sehr oft die Worte „er“ und „sie”. Deshalb nennst du den personalen Erzähler auch Er/Sie – Erzähler. Personaler Erzähler – Beispiel: Er freute sich sehr, als er die Stimme seines besten Freunds durch die Leitung hörte.
Warum er sie Erzähler
Bei der Er-/Sie-Form beschreibt der Erzähler die Erlebnisse anderer in der 3. Person Singular. Seine Aufgabe ist es, die Geschichte zu vermitteln. Dabei kann er sich in Form von Kommentaren zum Erzählten durchaus einmischen, wenn er auktorial konzipiert ist.Die Innenperspektive ist die Position des homodiegetischen (i.S. von Genette) oder diegetischen Erzählers (i.S. von Schmid), er erzählt und berichtet aus der Perspektive der Figur heraus, indem er Selbsterlebtes und Eigenes als nicht „Fremdes“ versprachtlicht.Personales Erzählverhalten ist in der Er-/-Sie-Perspektive geschrieben. Verwechsle daher nicht den personalen Erzähler mit dem Ich-Erzähler. Besonders am personalen Erzähler ist, dass der Leser das Gefühl hat, direkt am Schauplatz des Geschehens zu sein.
Bei Erzählperspektiven wird grundsätzlich zwischen der Innensicht und der Außensicht unterschieden. Bei der Innensicht wird das Geschehene vom Standpunkt der Figur des Erzählers (Ich-Erzähler) oder einer der an den Begebenheiten beteiligten Figur (personaler Erzähler) beschrieben.
Was ist ein Ich-Erzähler Beispiel : Ich-Erzähler – Beispiel: Ich fand es viel zu heiß, um heute wandern zu gehen. In dieser Erzählperspektive werden nur die Gedanken und Gefühle einer einzigen Person dargestellt. Du als Leser hast demnach keinen Zugang zu den Gedanken oder Gefühlen aller anderen Charaktere innerhalb der Geschichte.
Kann er sie Erzähler Personal sein : Ein personaler Erzähler erlebt und erzählt die Handlung meist aus der Sicht einer in der Geschichte vorkommenden Figur. Meistens ist das die Hauptfigur. Dazu nutzt er die Personalpronomen "er/sie" oder die Possessivpronomen "sein/ihr".
Was ist ein personaler Erzähler Beispiel
Personaler Er/Sie-Erzähler Beispiel – Multiperspektive
Wie bereits erwähnt, kann die Erzählperspektive des personalen Er/Sie-Erzählers auch in der Multiperspektive vorliegen: Tom schreckt auf. "Mist", denkt er, "schon wieder verschlafen". Wütend auf sich selbst, rennt er ins Badezimmer und beeilt sich.
Der neutrale Erzähler ist eine Erzählperspektive. Er weiß nichts über die Gedanken, Gefühle und Hintergründe einzelner Figuren. Stattdessen schildert er nur das, was er beobachtet. Er ist ein sachlicher und objektiver Beobachter.In der Er-/Sie-Erzählung spielt der Erzähler selbst keine Rolle für die Handlung, sondern erzählt lediglich die Geschichte anderer Figuren. Somit erscheint er nicht als eigenständige, ausgestaltete und beschreibbare Figur und der Leser erfährt meistens nichts über seinen Charakter und sein Leben.
Was bewirkt die Erzählperspektive : Jede Erzählperspektive hat eine bestimmte Wirkung auf den Text und Lesende. Bei der auktorialen Erzählperspektive blickt der auktoriale Erzähler von außen auf das Geschehen. Dadurch kennt der auktoriale Erzähler alle Zusammenhänge und kann Dir einen allgemeinen Überblick vermitteln.