Bei sanftem Einsatz haben Stangen einen Vorteil: Sie liegen gleichmäßig auf der Zunge und den Laden auf, was viele Pferde mögen. Dr. Johanna Probst empfiehlt dünne Stangen-Gebisse aus hochwertigem Kunststoff, die leicht biegsam sind (maximal 14 mm dick). Günstigere Kunststoff-Stangen seien oft zu dick (16 oder 18 mm).Olivenkopf-Gebiss
Es liegt daher ruhiger im Maul. Da der Ring sich nicht dreht, ergibt sich eine direktere Einwirkung mit einer minimalen Hebelwirkung. “Ein Amateur-Reiter wird den Unterschied zur Wassertrense in diesem Punkt aber kaum wahrnehmen.” Das Olivenkopf-Gebiss liegt ruhiger im Maul.Die Baucher Trense, auch Fillis Gebiss genannt, liegt wegen der Oberbäume sehr ruhig und gerade im Pferdemaul. Dadurch ist dieses Gebiss besonders für sensible und unruhige Pferdemäuler geeignet.
Welche Trense ist am schonendsten : Derzeit gilt die Micklem Trense als eine der schonendsten Zäumungen unter den gängigen Varianten.
Warum Olivenkopfgebiss
Olivenkopf Gebisse sind in Ihrer Wirkungsweise mit Wassertrensen zu vergleichen, allerdings werden die Zügelhilfen direkter übertragen. Durch die feste Verbindung von Mundstück und Ring liegt das Gebiss ruhig im Pferdemaul. Außerdem wird die seitliche Führung des Pferdes durch dieses Gebiss vereinfacht.
Welches Gebiss wenn Pferd Zunge rausstreckt : Wenn Dein Pferd die Zunge rausstreckt, sollte sich ein Zahnarzt einmal das Gebiss Deines Pferdes ansehen. Wenn zum Beispiel das Gebiss an einen Wolfszahn oder einen Haken in der Backe stößt, tut das Deinem Pferd weh. Aber auch eine zu kurze Maulspalte oder ein enger Zungenkanal können Auslöser sein.
Das Baucher Gebiss, auch Fillistrense oder B-Ring Gebiss genannt, sitzt aufgrund seiner festen Verschnallung mit dem Zaum deutlich ruhiger im Pferdemaul, als eine Wassertrense. Dieses Gebiss wirkt außerdem Richtung Maulwinkel, was bei vielen Pferden zu mehr Aufrichtung führt.
Dieses Gebiss kann die Lösung für Pferde mit Anlehnungsproblemen sein. Erhältlich aus Sensogan Materialmix. Dieses Gebiss kann die Lösung für Pferde mit Anlehnungsproblemen sein.
Welches Gebiss für unruhiges Pferd
Wassertrense – der Klassiker
Da der Ring beweglich ist, kann er eine unruhige oder ungeübte Hand gut ausgleichen. Außerdem kann das Pferd durch Anheben der Zunge zu starkem Druck kurzfristig ausweichen. Wassertrensen gibt es als einfach gebrochenes und doppelt gebrochenes Gebiss, aber auch als Stangengebiss.Das Olivenkopfgebiss ist somit vor allem bei Reitern mit eher unruhiger Hand von Vorteil. Grundsätzlich unterscheidet man die Gebisse zwischen einfach- oder doppelt gebrochen.Je nach Art, Dicke und Material wirkt ein Olivenkopfgebiss schärfer oder weicher. Da sich die Ringe nicht vom Mundstück lösen können, sind Gebiss scheiben nicht erforderlich. Das Olivenkopfgebiss wird für junge Pferde und für einen Reiter mit normaler Hand empfohlen.
Doppelt gebrochene Gebisse
Werden die Zügel angezogen, verteilt sich der Druck und wirkt mehr auf die Mitte der Zunge ein, wo Pferde ein gutes Tastgefühl haben, den Druck jedoch in der Regel nicht als unangenehm empfinden.
Wie oft sollte man das Gebiss beim Pferd wechseln : Wann das Trensengebiss gewechselt werden muss, ist von der Abnutzung der Oberflächen abhängig. Demnach sollte das Gebiss nach Bedarf gewechselt werden, wenn sich Riefen und scharfe Kanten im Material wiederfinden, die Zunge und Schleimhäute des Pferdes verletzen könnten. Edelstahl-Gebisse halten daher mehrere Jahre.
Welches Gebiss bei schlechter Anlehnung : In der Regel laufen alle Pferde mit einer Wassertrense gut – sei es einfach oder doppelt gebrochen. Für Pferde, die etwas mehr seitliche Anlehnung benötigen oder zum Longieren, bietet sich eine Schenkeltrense oder Olivenkopftrense an.
Welches Gebiss bei unruhiger Anlehnung
Olivenkopf-, D-Ring- und Schenkeltrensen
Die Auswirkungen unruhiger oder ungeübter Reiterhände werden hierbei nicht abgefedert. Da das Mundstück fest am Ring angebracht ist, liegt es besonders ruhig im Pferdemaul. Durch die weichen Übergänge zu den Seitenteilen sind diese Gebisse besonders maulwinkelschonend.
Korrekte Anlehnung entsteht durch Treiben von hinten nach vorn – an die Hand heran. Nur wenn sich das Pferd losgelassen an das Gebiss herandehnt, entsteht eine konstante Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul und nur daraus kann sich Anlehnung entwickeln.