Was ist das beste und sicherste Verhütungsmittel?
Sicherste Methode ist das Verhütungsstäbchen (Pearl-Index 0,1-0,9), unsicherste der Coitus interruptus mit 4-18. Sehr sicher sind vor allem die anderen hormonellen Verhütungsmethoden.Die sicherste Verhütungsmethode ist das Hormonstäbchen mit einem Pearl-Index von 0 bis 0,08. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten wird bei der Anwendung des Hormonstäbchens weniger als eine von 1.000 Frauen schwanger. Einmal in den Oberarm implantiert, kann das Hormonstäbchen für drei Jahre im Körper bleiben.Kondom und Spirale nach der Pille am beliebtesten

Doch an zweiter und dritter Steller stehen nicht-hormonelle Anwendungen: das Kondom und die Spirale. Alles andere bewegte sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Was ist sicherer Kondom oder Spirale : Kondom: 2 bis 12. Hormonspirale: 0,16. Kupferspirale: 0,3 bis 0,8. Symptothermale Methode: 0,4 bis 1,8, wenn an fruchtbaren Tagen kein Sex stattfindet.

Wie verhüten die meisten Paare

Unter den erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männern verhüten 47 Prozent mit der Pille, 46 Prozent nutzen das Kondom. Hier liegen die Verhütungsmittel also etwa gleich auf. Männer übernehmen heute öfter die Verantwortung, indem sie das Kondom deutlich mehr benutzen. Auch sie wollen nicht ungewollt Vater werden.

Ist rausziehen eine sichere Methode : Der Coitus interruptus („Rückzieher“) sowie die Knaus-Ogino-Methode, bei der die fruchtbaren Tage rein rechnerisch ermittelt werden, sind keine sicheren Verhütungsmethoden.

Sichere Verhütungsmethoden haben einen Pearl-Index unter 1. Für die Pille beispielsweise beträgt der Pearl-Index gemäss unterschiedlichen Erhebungen 0,5–0,9, für das Kondom oder das Diaphragma 3–15. Je niedriger der Pearl-Index ist, umso sicherer ist die Methode (siehe auch Anhang Seite 29).

Frauenärzte unterscheiden bei der Geburtenkontrolle zwischen hormonellen, chemischen und mechanischen Verhütungsmitteln. Hinzu kommen Methoden der natürlichen, hormonfreien Verhütung. Es gibt auch Kombinationen verschiedener Verfahren zur Geburtenkontrolle.

Wie schmerzhaft ist das Einsetzen der Spirale

Einige berichten von leichten bis mäßigen Schmerzen, die mit Menstruationsbeschwerden vergleichbar sind. Die Intensität der Schmerzen kann jedoch individuell variieren. Falls das Einsetzen der Spirale ohne Betäubung erfolgt, können Atemübungen dabei helfen, die Muskulatur zu lockern und den Schmerz zu verringern.Nachteile der Hormonspirale

  • kein Schutz vor sexuell.
  • übertragbaren Krankheiten.
  • Blutung kann vor allem während der ersten 6 Monate lang und unregelmäßig auftreten.
  • nicht geeignet für Frauen mit Gebärmutterveränderungen.
  • in Einzelfällen ungünstig für Haut und Haar.

Gynäkologen empfehlen Frauen, die langfristig verhüten wollen, oft eine Kupferspirale oder -kette. Einmal eingesetzt, brauchen sich Frauen gut fünf Jahre lang erstmal keine Gedanken mehr machen. Sie können darauf verzichten, täglich zu einer bestimmten Zeit ihre Basaltemperatur zu messen oder die Pille einzunehmen.

Gegenüber der Pille besitzt die Spirale einen bedeutenden Vorteil: sie bietet eine grosse Sicherheit bei der Verhütung und man muss nicht jeden Tag daran denken, die Pille zu nehmen. Das Einnehmen der Pille wird nämlich oft vergessen, was (in 8 % der Fälle) zu einer unerwünschten Schwangerschaft führen kann.

Kann man vor dem Samenerguss schwanger werden : Die Antwort lautet ja. Spermien haben im Körper der Frau eine Lebensdauer von fünf Tagen, d. h. sie können schon vor dem Eisprung in den Geschlechtsorganen der Frau leben.

Kann man schwanger werden auch wenn er nicht in mir gekommen ist : Das Präejakulat enthält zwar selbst keine Spermien, kann jedoch mit Spermien in Kontakt kommen. Untersuchungen zeigen, dass lebende Spermien in das Präejakulat des Mannes gelangen können. Im Rahmen einer Studie wurde nachgewiesen, dass das Präejakulat eines gesunden Mannes einen Spermiengehalt von 16,7 % aufweist.

Ist es sicher genug nur mit Kondom zu verhüten

Wenn du an Sex denkst, denkst du am besten auch an Kondome. Denn mit Kondomen schützt du dich nicht nur vor HIV, sondern senkst auch das Risiko, dich mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen ( STI ) anzustecken.

Die Depot-Spritze kostet rund 31 bis 35,- € pro Spritze. Manche Ärzte und Ärztinnen nehmen für die Verabreichung der Spritze zusätzliche Gebühren, bis zu 15 € pro Injektion. Die Kosten für die Beratung über die Methoden der Verhütung übernimmt Ihre Krankenkasse, wenn Sie gesetzlichen versichert sind.Nachteile. Meist verstärkt und verlängert sich die Blutung; sie kann schmerzhafter sein; Zwischenblutungen können auftreten. Eine seltene, aber ernsthafte Nebenwirkung kann das Auftreten einer Unterleibsentzündung sein, die unbedingt ärztlich behandelt werden muss, damit es nicht zu späterer Unfruchtbarkeit kommt.

Für wen ist die Spirale nicht geeignet : Für Mädchen und Frauen mit wechselnden Sexpartnern werden Kupferspirale und Kette nicht empfohlen, da das Risiko erhöht ist, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken.