Was genau ist Erlebnispädagogik?
Die Erlebnispädagogik (auch als EP oder EPäd abgekürzt) ist ein Themengebiet der Pädagogik. Sie befasst sich mit Gruppenerfahrungen in der Natur, um die Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Erlebnispädagogik gilt heute als integrativer Bestandteil ganzheitlicher Erziehungs- und Bildungskonzepte.Erlebnispädagogik: fördern durch Aktivität

Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen der Teilnehmer bei gemeinsamen Aktivitäten. Ziel ist es, den Erfahrungshorizont junger Menschen zu erweitern und soziale Kompetenzen und die persönliche Entwicklung zu fördern.Als Erlebnispädagoge bist du meist unterstützend im Bereich der Jugendhilfe tätig. Du arbeitest vor allem mit Jugendlichen zusammen und agierst im Bereich Natur, Sport und Erlebnis. So können beispielsweise gemeinsame Kanufahrten, Kletter-Ausflüge oder auch Segelausflüge zu deinem Job dazugehören.

Was sind erlebnispädagogische Maßnahmen : Erlebnispädagogische Angebote:

Naturerfahrungsspiele und sog. Interaktionsspiele. verschiedene Natursportarten wie Wandern, Radfahren, Schwimmen, Bootfahren, Floßbauen. kleinere Tages-Projekte oder kursbegleitende Projekte.

Was ist Erlebnispädagogik Beispiele

38 Natur- und Waldspiele der Erlebnispädagogik

  1. Dracheneier-Fall. Dracheneier werden mit Naturmaterialen so umhüllt, dass sie einen Sturz aus 3 bis 5 Metern Höhe überleben.
  2. Kerzenspirale.
  3. Waldfußball.
  4. Wald-Mikado.
  5. Gruppenaufteilung ertasten.
  6. Murmelbahn-Bau.
  7. Waldläuferzeichen.

Für wen ist Erlebnispädagogik geeignet : Es gibt keine Einschränkung für wen die Erlebnispädagogik geeignet ist. Im Vordergrund soll die persönliche und soziale Entwicklung der Teilnehmer*innen stehen. Erwachsene können davon genauso profitieren wie auch die Kinder und Jugendlichen.

Die Erlebnispädagogik ist eine vielfältig einsetzbare Methode. Der erlebnispädagogische Ansatz möchte durch exemplarische Lernprozesse Individuen und Gruppen, handlungsorientiert, vor physische, psychische oder soziale Herausforderungen stellen und sie dadurch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung anregen.

Um den Titel zu erlangen müssen mehrere Qualifikationen nachgewiesen werden. Dazu gehören neben einer pädagogischen und einer erlebnispädagogischen Ausbildung umfassende Erfahrungen in der erlebnispädagogischen Praxis, Fort- und Weiterbildungen sowie eine Reflexion der eigenen Arbeit.

Welche Kompetenzen fördert die Erlebnispädagogik

Sie machen Schüler weniger anfällig für verschiedene Formen der Sucht oder das Einbringen von Gewalt Erlebnispädagogische Angebote sind sicherlich kein Allheilmittel, aber sie bieten eine gute Grundlage, Teamfähigkeit, Kommunikation, Kooperation und gegenseitige Anerkennung bei jungen Menschen zu fördern.Wer darf sich Erlebnispädagoge nennen Eigentlich jeder – der Begriff ist nicht staatlich geschützt. Es gibt aber staatlich anerkannte Ausbildungen – dann ist man eben „Staatlich anerkannter oder zertifizierter Erlebnispädagoge“. Ob das bei einer Anstellung hilft, kommt auf den Arbeitgeber an.Somit verdienst du als Erlebnispädagoge/in ungefähr 20.832 € – 28.210 € netto im Jahr.

Denn die Frage, wie lange eine Erlebnispädagogik-Ausbildung dauert, ist nicht einfach zu beantworten. Als Anhaltspunkt: eine seriöse Ausbildung in Erlebnispädagogik sollte mindestens 18 ganze Ausbildungstage umfassen.